Beratungsstelle Bauliche Barrierefreiheit in Brandenburg
Für flächendeckende Barrierefreiheit
Der barrierefreie Zugang zu Gebäuden, Wohnraum, Gütern, Dienstleistungen und Informationen ist für Menschen mit Behinderung Grundvoraussetzung für eine gleichberechtigte und autonome Lebensgestaltung. Dieser Zugang ist oder wird vielen Menschen mit Behinderungen im wahrsten Sinne des Wortes auch heute noch häufig verbaut. Mit der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung startet Brandenburgs Bauminister Rainer Genilke gemeinsam mit der Brandenburgischen Architektenkammer die Pilotphase für die Beratungsstelle Bauliche Barrierefreiheit in Brandenburg.
Von heute an können sich Bauherrinnen und Bauherren und die am Bau Beteiligten mit Fragen rund um die Schaffung von baulicher Barrierefreiheit im Wohnungsbau und bei der Stadtplanung an die Geschäftsstelle im Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung (MIL) wenden.
Sobald die Koordinierungsstelle in der Brandeburgischen Architektenkammer eingerichtet ist, werden die Fragen von den Mitgliedern im Ausschuss für Barrierefreies Bauen besprochen und beantwortet. Die Experten beraten auch bei konkreten vor-Ort Lösungen.
Die Brandenburgische Bauordnung (BbgBO) und die einschlägigen DIN-Normen enthalten Regelungen zum barrierefreien Bauen. Hier möchte die Beratungsstelle für bauliche Barrierefreiheit in Brandenburg Unterstützung bieten, indem das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung zunächst bis Ende 2025 ein Beratungsangebot an die am Bau Beteiligten unterbreitet. Unter der Voraussetzung der Verfügbarkeit von Haushaltsmitteln soll das Beratungsangebot aber auch in den nächsten Jahren fortgeführt werden.
Um die Beratung bestmöglich vorzubereiten, senden Sie bitte den Anfragebogen ausgefüllt an folgende Mail-Adresse: beraba@mil.brandenburg.de