Online-Veranstaltung "Kommunale Wärmeplanung als strategische Grundlage der Wärmewende"
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Das gesellschaftliche Ziel der Klimaneutralität bis 2045 und die Gefahr einer Energiekrise infolge des Krieges in der Ukraine erfordern, schneller als geplant, unsere Infrastruktur autarker und nachhaltiger aufzustellen und deutliche Schritte voranzukommen. Im Wärmesektor sind dafür zwei Dinge erforderlich: Der Wärmebedarf der Gebäude muss weiter reduziert werden und der verbleibende Wärmebedarf muss auf nahezu klimaneutrale und wirtschaftlich vertretbare Weise gedeckt werden. Den damit verbundenen Transformationsprozess auf der Ebene der Kommunen zu steuern, ist Gegenstand der kommunalen Wärmeplanung. In diesen Prozess muss eine Vielzahl verschiedener Akteure eingebunden werden. Bei der Koordinierung und Ausgestaltung der kommunalen Wärmeplanung arbeiten die Städte und Gemeinden eng mit den Versorgungs- und Wohnungsunternehmen, Gewerbe- und Industriebetrieben und den Gebäudeeigentümerinnen und - eigentümern zusammen. Bürgerinnen und Bürger sollten in die strategischen Planungsprozessen eingebunden werden.
In der Informationsveranstaltung präsentierte sich das baden-württembergische Tamm, das in den letzten Jahren Vorreiter in diesem Themenfeld war. Es wurden Erfahrungen vermittelt und Tipps zu den Erwartungen an die kommunale Wärmeplanung, sinnvollen Arbeitsstrukturen und Schritten zur Konzepterstellung gegeben.