Spatenstich für Ausbau des Geh- und Radweges zwischen Finsterwalde, Pechhütte und Sorno
- Erschienen am - PresemitteilungVerkehrsminister Rainer Genilke hat heute den ersten Spatenstich für den Ausbau des Geh- und Radweges an der Landesstraße 62 zwischen Finsterwalde und den Ortsteilen Pechhütte und Sorno vollzogen. Gefördert wird das Vorhaben mit Mitteln des Bundes und des Landes in Höhe von rund 739.000 Euro.
Rainer Genilke: „Bei allen Investitionen in Straßen, Rad- oder Gehwege geht es auch um mehr Lebensqualität in unseren Städten und Gemeinden. Allein im vergangenen Jahr flossen 156 Millionen Euro in den Erhalt und den Ausbau von Bundesstraßen und 238 Millionen Euro in Landesstraßen. Weitere 53 Millionen Euro standen für die Förderung des kommunalen Straßenbaus zur Verfügung. Für 2024 sind Investitionen in den Straßenbau in Höhe von insgesamt rund 439 Millionen Euro vorgesehen. Dabei sind uns gerade auch Vorhaben wie der Ausbau von Geh- und Radwegen wichtig. Fahrradfahren und zu Fuß gehen sind nicht nur gesund, sondern auch umweltfreundlich. Der Ausbau des Geh- und Radweges zwischen Finsterwalde und Pechhütte sowie Sorno ist wegen des aktuell schlechten Zustandes des Weges auch aus Sicherheitsgründen besonders angezeigt. Die eingesetzten Fördermittel sind daher gut angelegtes Geld und wichtig für die Menschen in Finsterwalde.“
Erneuerung und Verbreiterung
Die Stadt Finsterwalde plant den Ausbau des Geh- und Radweges zwischen der Stadt Finsterwalde und den Ortsteilen Pechhütte und Sorno. Der Weg bedarf der Erneuerung und ist zudem mit zwei Metern unzureichend breit. Der Asphaltbelag des Radweges weist zahlreiche Risse auf, sowohl längs als auch quer. Die Risse sind teilweise tief und können zu Stolpergefahren führen. An verschiedenen Stellen wachsen Wurzeln von Bäumen unter dem Asphalt hervor. Diese Wurzeln haben den Belag angehoben und verursachen eine stark unebene Oberfläche des Radweges.
Der Ausbau des Geh- und Radweges erfolgt auf 2,50 Meter Breite und auf einer Gesamtlänge von 4,18 Kilometer. Die Verbreiterung erfolgt beidseitig um circa 25 Zentimeter. Ausnahmen bilden die Bereiche zwischen den Durchlassgeländern und der Bushaltestelle. Um Eingriffe an Bauwerken zu vermeiden, wird die Radwegbreite örtlich auf zwei Meter belassen. Vorhandene auszubauende Baustoffe werden vor Ort recycelt und entsprechend der neuen Ersatzbaustoffverordnung in der Tragschicht weiterverwendet. Der Geh- und Radweg wird wieder mit Asphalt hergestellt.
Voraussichtlich bis Ende 2024 soll das Vorhaben umgesetzt sein. Die Gesamtkosten werden aktuell auf rund 850.000 Euro beziffert. Die Zuwendung in Höhe von rund 739.000 Euro stammt aus dem Sonderprogramm „Stadt und Land“ des Bundes für Investitionen in den Radverkehr und aus Mitteln des Zukunftsinvestitionsfonds des Landes.
Vereinbarung zur Ertüchtigung des Elfriedegrabens
Im Anschluss an den Spatenstich wohnte Verkehrsminister Rainer Genilke der Unterzeichnung einer Vereinbarung zwischen der Stadt Finsterwalde und dem Landesbetrieb Straßenwesen (LS) bei. Zwischen beiden existiert eine Planungsvereinbarung für den Ausbau der Rosa-Luxemburg-Straße in Finsterwalde. Da vor Ort die Regenwasserversickerung kritisch und schlecht umsetzbar ist, vereinbarten Stadt und LS nun in einem gemeinsamen Nachtrag zur Planungsvereinbarung, zuvor die geordnete Regenwasserentsorgung sicherzustellen. Hierfür soll im ersten Bauabschnitt der Elfriedegraben zwischen Rosa-Luxemburg-Straße und der Einleitung in die Vorflut „Schacke“ nahe der Holsteiner Straße in Finsterwalde ertüchtigt werden. Die Kosten belaufen sich nach derzeitigen Stand auf rund 700.000 Euro, wobei die Förderung des Landes 75 Prozent beträgt. Ziel ist es, das Vorhaben so rasch voranzutreiben, dass mit der Sanierung der Rosa-Luxemburg-Straße 2026 begonnen werden kann.