Luckenwalde: Stadtentwicklung als „Work in Progress“
„Viele von euch werden Luckenwalde wahrscheinlich gar nicht kennen“, erzählt Ricarda in einem kurzen Video zu der Stadtentwicklung Luckenwaldes. „Aber ich kann euch eins sagen: Die Leute die hier leben, die leben hier wirklich sehr gerne.“. Nach der Wende war Luckenwalde eine verlassene Industriestadt. Über die letzten drei Jahrzehnte hat sie sich durch kluge und stetige Stadtentwicklungskonzepte zu einer Stadt entwickelt, die wieder Menschen anzieht – und das nicht nur wegen der Mietpreise.
„Viele von euch werden Luckenwalde wahrscheinlich gar nicht kennen“, erzählt Ricarda in einem kurzen Video zu der Stadtentwicklung Luckenwaldes. „Aber ich kann euch eins sagen: Die Leute die hier leben, die leben hier wirklich sehr gerne.“. Nach der Wende war Luckenwalde eine verlassene Industriestadt. Über die letzten drei Jahrzehnte hat sie sich durch kluge und stetige Stadtentwicklungskonzepte zu einer Stadt entwickelt, die wieder Menschen anzieht – und das nicht nur wegen der Mietpreise.
„Man sieht der Stadt noch ihre Geschichte an. Luckenwalde war ein sehr bedeutender Industriestandort und wurde auch Stadt der Schornsteine genannt“, erzählt die gebürtige Luckenwalderin. Die Stadt hat sich – wie einige andere Städte der zweiten Reihe um Berlin – zu einer Industriestadt entwickelt, die ihre Blütezeit in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts hatte. Infolge der Wiedervereinigung war Luckenwalde einem tiefgreifenden ökonomischen Strukturwandel ausgesetzt. Dem Zusammenbrechen fast aller Produktions- und Großhandelsbetriebe folgte der Verlust von etwa 7.000 Arbeitsplätzen. „Vieles in sich zusammengefallen und vor allem die jungen Leute haben Luckenwalde verlassen.“
Noch heute ist von diesem Einschnitt vieles sichtbar. Über drei Jahrzehnte hat Luckenwalde die Chancen als Kreisstadt von Teltow-Fläming und als gut ausgestattetes Zentrum für seine ländliche geprägte Umgebung für den Stadtumbau genutzt, und auch die gewerbliche Entwicklung ist wieder gut in Gang gekommen. „Generell kann man Luckenwalde und seine Stadtentwicklung so beschreiben: Work in Progress“, erzählt die junge Bibliothekarin. „Es ist ganz egal wo man steht, auf der einen Seite sieht man einen wirklich schönen Fleck und auf der anderen Seite, sagen wir so, ein Fleck mit Aufhübschungspotenzial.“
Insgesamt ist das Stadtbild Luckenwaldes – und insbesondere das der Innenstadt – noch heute von einer Vielzahl erhaltener Gewerbebauten, gründerzeitlicher Wohnbauten und Fabrikantenvillen geprägt. Außerdem ist Luckenwalde von attraktiven und zum Teil geschützten Naturräumen, unter anderem dem Naturpark Nuthe-Nieplitz, umgeben. Diese sind als Naherholungsräume wichtig. Auch in der Stadt ist viel Grün zu finden. Nuthegrünzug, Nuthe-Park, Stadt- und Tierpark sowie Weichpfuhlpark tragen mit ihrer Aufenthaltsqualität dazu bei, die Lebensqualität in der Stadt zu stärken. Insbesondere beim Nuthe-Park zeigt die Stadt, dass es nicht nur um Grün geht, sondern um liebevoll angelegte Details wie Brücken, Sitzbänke oder Denkmale. „Eines sieht und spürt man hier ganz genau es ist immer etwas los und ich finde unsere Stadt hat unsere großen Leuchtungprojekte wie unseren schönen Boulevard oder auch den Nuthepark, nur einer von vielen Parks hier in Luckenwalde, schon super in die Stadt integriert.“
Ebenso ist es mit der Bibliothek im Bahnhof mit der liebevoll eingerichteten Ecke für Kinderbücher. „Mein Lieblingsprojekt der Stadtentwicklung ist natürlich unsere schöne Bibliothek im Bahnhof, die auch schon einige Auszeichnungen bekommen hat, wie zum Beispiel den deutschen Städtebaupreis.“ Die Bibliothek ist nur eines von vielen Projekten der Stadt, die von der Städtebauförderung unterstützt wurde. Insgesamt hat die Stadt seit 1991 rund 64 Millionen Euro aus der Städtebauförderung und 140 Millionen Euro aus der Wohnraumförderung erhalten.
Die Investitionen haben sich gelohnt, findet auch Ricarda: „Ich denke in Luckenwalde findet jeder etwas, was er mag: nicht nur bezahlbaren Wohnraum, sondern noch vieles, vieles mehr. Und wer doch mal Sehnsucht nach der großen Stadt, hat der ist in 40 Minuten mit der Regionalbahn am Berliner Hauptbahnhof- und was mir noch viel besser gefällt auch wieder daheim.“
„Man sieht der Stadt noch ihre Geschichte an. Luckenwalde war ein sehr bedeutender Industriestandort und wurde auch Stadt der Schornsteine genannt“, erzählt die gebürtige Luckenwalderin. Die Stadt hat sich – wie einige andere Städte der zweiten Reihe um Berlin – zu einer Industriestadt entwickelt, die ihre Blütezeit in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts hatte. Infolge der Wiedervereinigung war Luckenwalde einem tiefgreifenden ökonomischen Strukturwandel ausgesetzt. Dem Zusammenbrechen fast aller Produktions- und Großhandelsbetriebe folgte der Verlust von etwa 7.000 Arbeitsplätzen. „Vieles in sich zusammengefallen und vor allem die jungen Leute haben Luckenwalde verlassen.“
Noch heute ist von diesem Einschnitt vieles sichtbar. Über drei Jahrzehnte hat Luckenwalde die Chancen als Kreisstadt von Teltow-Fläming und als gut ausgestattetes Zentrum für seine ländliche geprägte Umgebung für den Stadtumbau genutzt, und auch die gewerbliche Entwicklung ist wieder gut in Gang gekommen. „Generell kann man Luckenwalde und seine Stadtentwicklung so beschreiben: Work in Progress“, erzählt die junge Bibliothekarin. „Es ist ganz egal wo man steht, auf der einen Seite sieht man einen wirklich schönen Fleck und auf der anderen Seite, sagen wir so, ein Fleck mit Aufhübschungspotenzial.“
Insgesamt ist das Stadtbild Luckenwaldes – und insbesondere das der Innenstadt – noch heute von einer Vielzahl erhaltener Gewerbebauten, gründerzeitlicher Wohnbauten und Fabrikantenvillen geprägt. Außerdem ist Luckenwalde von attraktiven und zum Teil geschützten Naturräumen, unter anderem dem Naturpark Nuthe-Nieplitz, umgeben. Diese sind als Naherholungsräume wichtig. Auch in der Stadt ist viel Grün zu finden. Nuthegrünzug, Nuthe-Park, Stadt- und Tierpark sowie Weichpfuhlpark tragen mit ihrer Aufenthaltsqualität dazu bei, die Lebensqualität in der Stadt zu stärken. Insbesondere beim Nuthe-Park zeigt die Stadt, dass es nicht nur um Grün geht, sondern um liebevoll angelegte Details wie Brücken, Sitzbänke oder Denkmale. „Eines sieht und spürt man hier ganz genau es ist immer etwas los und ich finde unsere Stadt hat unsere großen Leuchtungprojekte wie unseren schönen Boulevard oder auch den Nuthepark, nur einer von vielen Parks hier in Luckenwalde, schon super in die Stadt integriert.“
Ebenso ist es mit der Bibliothek im Bahnhof mit der liebevoll eingerichteten Ecke für Kinderbücher. „Mein Lieblingsprojekt der Stadtentwicklung ist natürlich unsere schöne Bibliothek im Bahnhof, die auch schon einige Auszeichnungen bekommen hat, wie zum Beispiel den deutschen Städtebaupreis.“ Die Bibliothek ist nur eines von vielen Projekten der Stadt, die von der Städtebauförderung unterstützt wurde. Insgesamt hat die Stadt seit 1991 rund 64 Millionen Euro aus der Städtebauförderung und 140 Millionen Euro aus der Wohnraumförderung erhalten.
Die Investitionen haben sich gelohnt, findet auch Ricarda: „Ich denke in Luckenwalde findet jeder etwas, was er mag: nicht nur bezahlbaren Wohnraum, sondern noch vieles, vieles mehr. Und wer doch mal Sehnsucht nach der großen Stadt, hat der ist in 40 Minuten mit der Regionalbahn am Berliner Hauptbahnhof- und was mir noch viel besser gefällt auch wieder daheim.“