Genilke übergibt Radweg Striesa – Freileben und Waldstraße in Freileben ihrer Bestimmung
- Erschienen am - PresemitteilungFreileben – Verkehrsminister Rainer Genilke hat heute im Amt Schlieben (Elbe–Elster) den neuen Radweg von Striesa nach Freileben freigegeben. Das Bauvorhaben war von Land und Bund mit rund 335.000 Euro gefördert worden. Ebenfalls freigegeben wurde der erste Bauabschnitt der Waldstraße in Freileben. Dieses Vorhaben sowie Arbeiten im Bereich der dortigen Buswendeschleife waren vom Land Brandenburg mit 570.000 Euro unterstützt worden.
Rainer Genilke: „Bei allen Investitionen in Straßen, Rad- oder Gehwege geht es auch um mehr Sicherheit und mehr Lebensqualität in unseren Städten und Gemeinden. Allein im vergangenen Jahr flossen 156 Millionen Euro in den Erhalt und den Ausbau von Bundesstraßen und 238 Millionen Euro in Landesstraßen. Weitere 53 Millionen Euro standen für die Förderung des kommunalen Straßenbaus zur Verfügung. Für 2024 sind Investitionen in den Straßenbau in Höhe von insgesamt rund 439 Millionen Euro vorgesehen. Wir wollen den Radverkehr weiter stärken und deshalb freue ich mich, dass wir heute den neuen Radweg von Striesa nach Freileben offiziell seiner Bestimmung übergeben können. Auch Fußgänger können nun eine sichere Verbindung zwischen den beiden Orten nutzen. Darüber hinaus konnten wir die Erneuerung der Waldstraße in Freileben finanziell unterstützen. Hier ging es in erster Linie darum, durch eine neue Straßenoberfläche Lärmbelästigung und Unfallgefahr zu beseitigen. Auch hier ist jeder Euro gut angelegtes Geld.“
Neuer Radweg Striesa - Freileben ersetzt Feldweg
Der vormals vorhandene Feld-/Waldweg war unbefestigt und bestand aus zwei schwach ausgebildeten Fahrspuren. Der unebene Weg war schlecht für Radfahrer befahrbar und nach Regenfällen durch große Pfützen geprägt. Die Weggestaltung und -führung war damit für Radfahrer und Fußgänger wenig attraktiv. Die Ausbaulänge des neuen Radweges beträgt 727 Meter, die Breite 2,50 Meter. Das Bauvorhaben umfasste den grundhaften Ausbau mit einer asphaltierten Fahrbahn mit beidseitigen Banketten. Bis auf den verspäteten Baubeginn durch den Wintereinbruch verlief der Bau reibungslos. Baubeginn war im Februar 2024.
Gefördert wurde der Radwegebau gemäß Richtlinie des Ministeriums für Infrastruktur und Landesplanung zur Förderung von Investitionen im kommunalen Straßenbau und durch Finanzhilfen des Bundes für Investitionen in den Radverkehr durch das Sonderprogramm Stadt und Land. Die Gesamtkosten werden nach derzeitigem Stand auf rund 427.000 Euro beziffert. Die Höhe der Zuwendungen beträgt rund 335.000 Euro.
Waldstraße erhielt neuen Aufbau
Die Waldstraße in Freileben ist eine Ringstraße mit mehreren Knotenpunkten. Die Straßenabschnitte dazwischen wiesen in der Vergangenheit unterschiedliche Befestigungsarten auf, beispielsweis Naturstein Großpflaster, Beton und Asphalt. Einer der schlechtesten Straßenabschnitte war der von der Landesstraße 704 bis zum ausgebauten Buswendeplatz führende Abschnitt. Seine Oberflächenbefestigung bestand aus Naturstein Großpflaster. Auf Grund des schlechten Baugrundes gab es unterschiedlich starke Setzungen des Pflasters, Senken, Querrinnen, Verkantungen und Ausspülungen. Der Zustand des Pflasters führte zu extremer Lärmbelästigung und Unfallgefahr. Der erneuerte Straßenabschnitt hat eine Länge von 247 Meter.
Die Fahrbahn erhielt einen vollgebundenen bituminösen Aufbau und wurde in einer Regelbreite von fünf Metern hergestellt. Sie orientiert sich in der Trassierung an der vorhandenen Straße. Es erfolgten nur leichte Korrekturen, so dass ein einseitiger Gehweg mit einer Breite von rund 1,50 Meter angelegt werden konnte. Im Bereich der Buswendeschleife wurde der erste Bauabschnitt zusammen mit dem dritten Bauabschnitt abgeschlossen und der neue Oberbau hergestellt. Diese Lösung wurde gewählt, damit die Straße schnellstmöglich wieder dem Verkehr zur Verfügung steht.
Das Vorhaben wurde vom Land gemäß Richtlinie des Ministeriums für Infrastruktur und Landesplanung zur Förderung von Investitionen im kommunalen Straßenbau unterstützt. Die Fördersumme betrug 570.000 Euro bei Gesamtkosten des Vorhabens in Höhe von voraussichtlich einer Million Euro.