2. Tag des nachhaltigen Planens und Bauens
Pressemitteilung
- Erschienen amZusammen mit der Brandenburgischen Ingenieurkammer und der Brandenburgischen Architektenkammer veranstaltet das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung heute den 2. Brandenburgischen Tag des nachhaltigen Planens und Bauens. Die Veranstaltung wurde am Vormittag von Bauministern Kathrin Schneider eröffnet. Prof. Martin zur Nedden, Geschäftsführer des Deutschen Instituts für Urbanistik a. D. hat im Anschluss in einem Festvortrag die Bedeutung der Stadtplanung für das Erreichen von Nachhaltigkeitszielen auf kommunaler Ebene erläutert. Neben einer Podiumsdiskussion, an der auch Bauministerin Kathrin Schneider sowie die Präsidenten der Brandenburgischen Architektenkammer und der Brandenburgischen Ingenieurkammer teilgenommen haben, beraten Architekt*innen, Ingenieur*innen und Mitarbeiter*innen aus Kommunen in drei Foren die aktuellen Entwicklungen beim nachhaltigen Planen und Bauen.
„Ich freue mich über das große Interesse. Mehr als 150 Teilnehmende sprechen für sich. Der regelmäßige Erfahrungsaustauch aller Beteiligten trägt dazu bei, dieses wichtige Thema voranbringen. Nachhaltiges Planen und Bauen geht über die Verwendung von gesunden und energieeffizienten Bauprodukten hinaus. In der Strategie Stadtentwicklung und Wohnen haben wir auch Ziele für eine nachhaltige Entwicklung der gesamten Stadt festgelegt. Dabei geht es neben dem Einsatz erneuerbarer Energien auch um Grünflächengestaltung und um effektives und nachhaltiges Flächenmanagement, um die Stärkung des öffentlichen Personennahverkehrs sowie des Rad- und Fußverkehrs. Die Ziele der Strategien Stadtentwicklung und Mobilität greifen dabei ineinander. Wir wollen Städte, in denen die Menschen gerne leben und arbeiten“, sagte Ministerin Kathrin Schneider.
Architekt Christian Keller, Präsident der Brandenburgischen Architektenkammer ergänzte: „Nachhaltige Stadtentwicklung ist besonders für die ländlich geprägten Regionen Brandenburgs von Bedeutung, denn gerade dort wo große Distanzen zu überwinden sind, müssen wir uns Gedanken machen darüber, wie wir das richtige Maß an Mobilität finden, um Lebensqualität zu sichern.“
Der Präsident der Brandenburgischen Ingenieurkammer Matthias Krebs sagte: „Das Zusammenspiel der sozialen, wirtschaftlichen, ökologischen sowie kulturellen und institutionellen Aspekte ist wichtig, um mit den vorhandenen Mitteln das beste Ergebnis für alle zu erreichen und das vor allem für die folgenden Generationen. Vorhandene Standards wie Ästhetik, Barrierefreiheit und das Wohlergehen haben dabei Berücksichtigung zu finden. Auf der nachhaltigen Stadtentwicklung sollte vor allem im Zuge der weiter anhaltenden Urbanisierung ein besonderes Augenmerk aller gesellschaftlichen Kräfte liegen. Sie durchdringt jede Handlungsebene des Städtebaus und ist bei jeder Zusammenarbeit von Städten und Gemeinden omnipräsent.“