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Fördermittel für neuen Radweg in Luckenwalde-Berkenbrück

- Erschienen am 28.03.2022 - Pressemitteilung Presseinformation
Fördermittel Radweg L73 Luckenwalde-Berkenbrück © Stadt Luckenwalde

Infrastrukturstaatssekretär Rainer Genilke hat der Stadt Luckenwalde heute einen Förderbescheid über rund 1,9 Millionen Euro für den Neubau eines Radweges übergeben. Die Mittel werden von der Europäischen Union im Rahmen der Stadt-Umland-Strategie „Starke Nachbarschaft an der Mittelnuthe“ an die Stadt Luckenwalde bewilligt.

Rainer Genilke: „Das Fahrrad wird von den Menschen im Land nicht nur gerne in der Freizeit genutzt, sondern zunehmend auch im Alltag. So leistet das umweltfreundliche Verkehrsmittel einen immer wichtigeren Beitrag für die Verkehrswende und den Klimaschutz. Wir wollen den Umstieg aufs Fahrrad unterstützen und stellen für den Radverkehr in diesem Jahr rund 38 Millionen Euro zur Verfügung.Eine wichtige Voraussetzung für Radfahrende, vor allem für Kinder und Jugendliche auf dem Schulweg, sind sichere Radwege. Der Radweg an der Landesstraße L 73 ist ein wichtiger Bestandteil der Stadt-Umland-Strategie ‚Starke Nachbarschaft an der Mittelnuthe‘ und wird in mehreren Bauabschnitten verwirklicht. Damit werden die Stadt Luckenwalde und die umliegenden Gemeinden noch fahrradfreundlicher.“

Der Neubau des Radweges von Luckenwalde nach Berkenbrück entlang der L 73 ist Bestandteil einer Radwegerschließung entlang der Landesstraße L 73 von Luckenwalde nach Beelitz, Ortsteil Zauchwitz. Für den Bauabschnitt zwischen Berkenbrück und Dobbrikow wurden bereits 2020 rund 1,26 Millionen Euro EFRE-Mittel (Europäischen Fonds für regionale Entwicklung) des Stadt-Umland-Programms (SUW) bewilligt.

Das Projekt wird ebenfalls im Rahmen des SUW gemäß der EU-Förderrichtlinie EFRE-Mobilität mit 80 Prozent der förderfähigen Kosten in Höhe von 2,4 Millionen Euro mit rund 1,92 Millionen Euro gefördert.

Die Stadt Luckenwalde ist LeadPartner der Stadt-Umland-Strategie „Starke Nachbarschaft an der Mittelnuthe“. Zur Kooperation gehören neben Luckenwalde, die Gemeinde Nuthe-Urstromtal, die Stadt Trebbin, der Landkreis Teltow-Fläming sowie diverse Vereine und Bildungsträger. Die Vorhaben konzentrieren sich auf die Bereiche Fachkräftesicherung durch Verbesserung der Berufsausbildungsmöglichkeiten, Förderung des Tourismus und Förderung einer multimodalen und nachhaltigen Mobilität. Die Strategie widmet sich zudem der Förderung von Familie, Begegnung und einem generationsübergreifenden Miteinander sowie dem Themenkomplex Energieeffizienz und Klimaschutz. Im Zentrum steht das Bestreben, Schulabgängerinnen und Schulabgänger besser auf den Einstieg ins Berufsleben vorzubereiten sowie Berufsausbildungsmöglichkeiten zu stärken und auszubauen. Flüchtlinge sowie Zuwanderinnen und Zuwanderer werden als Chance gesehen, so dass die Förderung der Integration einen besonderen Stellenwert einnimmt. Die Potenziale des Fläming-Skate und des Naturparks Nuthe-Nieplitz sollen insgesamt noch besser genutzt werden.

Die Kooperation erhält rund 10 Millionen Euro aus dem SUW für investive Vorhaben im Bereich des Verkehrs (2 Park+Ride-Anlagen in Luckenwalde), zur Errichtung einer Gesundheitsakademie in Luckenwalde und die Altlastenbeseitigung und Geländeaufbereitung der ehemaligen Teerpappenfabrik am Bahnhof Woltersdorf in der Gemeinde Nuthe-Urstromtal sowie rund 500.000 Euro aus dem Europäischen Sozialfonds für die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten in Luckenwalde.

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Ident-Nr
Presseinformation
Datum
28.03.2022