Schulsanierung, Rathausmodernisierung, Stadtumbau - Schneider übergibt Zuwendungsbescheide in Eberswalde
Pressemitteilung
- Erschienen amZwei Förderbescheide aus dem Stadtumbauprogramm übergibt Bauministerin Kathrin Schneider heute in Eberswalde. Mehr als 1,3 Millionen werden für die Sanierung kommunaler Infrastruktur und für den Rückbau von Wohngebäuden in der Kreisstadt des Landkreises Barnim bereitgestellt.
„Stadtentwicklung heißt, die Innenstädte zu stärken und die Quartiere attraktiver zu gestalten. Im Brandenburgischen Viertel geht es dabei um Rückbau und gleichzeitig Aufwertung, etwa durch die Grüngestaltung von freiwerdenden Flächen. Mit der Sanierung der Bruno-H.-Bürgel Schule verbessern sich die Lernbedingungen für die Schülerinnen und Schüler. Mit Unterstützung durch die Städtebauförderung ist es Eberswalde gelungen, die Innenstadt zu beleben und auch das Brandenburgische Viertel zu stabilisieren. So wird die Stadt immer attraktiver für die hier lebenden Menschen und natürlich auch für Zuzügler, “ sagte Ministerin Schneider.
Für die Sanierung der innerstädtischen Bruno-H.-Bürgel-Schule und die Modernisierung des Rathauses wird eine Million Euro Bundes- und Landesmittel aus dem Teilprogramm Aufwertung bereitgestellt. Das fast 120 Jahre alte Gebäude der Bruno-H.-Bürgel-Schule ist eine der ältesten Schulen der Stadt und weitgehend im Originalzustand erhalten. Hier wird unter anderem die Sporthalle saniert. Auch das Eberswalder Rathaus ist ein historisches Gebäude, das modernisiert werden muss. Im Vordergrund stehen dabei der barrierefreie Umbau und die energetische Sanierung.
Im Teilprogramm Rückbau werden knapp 340.000 Euro Bundes- und Landesmittel bewilligt, um den Rückbau von zwei Wohnblocks im Brandenburgischen Viertel finanziell abzusichern. Das Brandenburgische Viertel und das Gebiet Finow–Ost sind Schwerpunktbereiche des Stadtumbaus. Hier werden nicht mehr nachgefragte Wohnungen zurückgebaut und durch Modernisierung neue Angebote für bezahlbares generationsgerechtes Wohnen geschaffen.
Seit Programmaufnahme im Jahr 2002 wurden für den Stadtumbau in Eberswalde ca. 27,5 Millionen Bundes- und Landesmittel bereitgestellt.