Neue Ortsdurchfahrt mit alter Postmeilensäule: Jesse gibt Ortsdurchfahrt Ribbeck (B 5) frei
Pressemitteilung
- Erschienen amDie Ortsdurchfahrt Ribbeck hat Verkehrsstaatsekretärin Ines Jesse heute für den Verkehr freigegeben. Die Fahrbahn wurde grundhaft erneuert und verengt, so dass sie jetzt nur noch eine Breite von 6,5 Meter hat. Damit wird der Durchfahrtsverkehr auf der Bundesstraße verlangsamt. Mit der Umgestaltung der ca. 600 m langen Ortsdurchfahrt wurde die Verkehrssicherheit erhöht und die Umweltbelastungen reduziert.
Verkehrsstaatssekretärin Ines Jesse: „Wir schaffen hier bessere Verkehrsbedingungen für alle, die am Straßenverkehr teilnehmen. Die Bundesstraße kann jetzt hier sicher und ohne Barrieren überquert werden. Gerade an touristischen Zielen wie Ribbeck muss der Individualverkehr beachtet werden. Ob mit dem Pkw, dem Motorrad oder Fahrrad. Für die, die mit dem Rad unterwegs sind, gibt es durchgehende Radwege. Auch an die Fußgänger ist gedacht. Es gibt befestigte Wege auf beiden Straßenseiten. Bei alldem ist der Öffentliche Verkehr natürlich nicht zu kurz gekommen.“
Die Gesamtkosten für die Ortsdurchfahrt Ribbeck betragen ca. 3,4 Millionen Euro. Vom Bund kommen 2,6 Millionen, die Stadt Nauen steuert 550.000 Euro bei, der Wasser- und Abwasserverband Havelland 250.000 Euro. Gleichzeitig mit der Sanierung der Fahrbahn wurde ein neues Entwässerungssystem gebaut und die an der Straße gelegene Postmeilensäule restauriert. Sie stammt aus den Jahren 1831/1832. Sie diente auf der „Alten Hamburger Poststraße“ als Wegweiser und zeigte die Entfernungen zu weiteren Orten auf der Strecke an. Die Kosten für die Restaurierung der Säule lagen bei 7.000 Euro und wurden ebenfalls vom Bund übernommen.