Europäisches Kulturerbe in Perleberg – Ausstellung informiert
Pressemitteilung
- Erschienen amTermin: Sonnabend, 28. Juli
Zeit: 14.00 Uhr
Ort: 19348 Perleberg, Großer Markt 4
Infrastrukturstaatssekretärin Ines Jesse eröffnet morgen (Sonnabend, 28. Juli) die Ausstellung „Europa ist hier! Unterwegs im historischen Stadtkern Perlebergs“ im Rahmen des Kulturlandjahres 2018. „Wir erben. Europa in Brandenburg- Brandenburg in Europa“ heißt das diesjährige Motto. Das Infrastrukturministerium stellt auch 2018 wieder einen Betrag von insgesamt 100.000 Euro für Projekte im Kulturlandjahr zur Verfügung.
Ines Jesse: „Die Stadt Perleberg hat sich seit Anfang der neunziger Jahre für den Erhalt der wertvollen historischen Bausubstanz in der Innenstadt engagiert und hierfür verschiedene Förderprogramme gebündelt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Der Perleberger Stadtkern ist ein beliebter Wohn- und Arbeitsort für die Menschen geworden. Die Besucherinnen und Besucher können in der Ausstellung die vielfältige und von europäischen Einflüssen geprägte Baugeschichte der Roland- und Hansestadt erfahren.“
Mehrere Mitgliedsstädte der Arbeitsgemeinschaft „Städte mit historischen Stadtkernen“ haben das Thema „Europa in Stein gebrannt – Spurensuche in historischen Stadtkernen“ als Rahmen für die Teilnahme am diesjährigen Kulturlandthemenjahr gewählt.
Die Ausstellung „Europa ist hier! Unterwegs im historischen Stadtkern Perlebergs“ präsentiert an fünf Standorten am Großen Markt und im Haus Großer Markt 4 Ausstellungselemente zur Baukultur und zum europäischen Kulturerbe der Stadt. Die Ausstellung wurde von einer Perleberger Arbeitsgruppe entwickelt.
Der Erhalt des Gebäudes Großer Markt 4 ist neben mehreren Fördergebern auch dem Engagement des Bürgervereins Perleberg zu verdanken, die die Restaurierung mit einer Spendensammlung unterstützt haben. Das herausragende Baudenkmal ist ein Kaufmannshaus aus dem Jahre 1525 und eines der ältesten noch erhaltenen Giebelhäuser der Stadt. Seit der umfassenden Sanierung sind in dem Haus die Wirtschaftsfördergesellschaft Prignitz und der Tourismusverband Prignitz eingezogen.
Die Arbeitsgemeinschaft der Städte mit historischen Stadtkernen kürt dieses Projekt morgen auch zum „Denkmal des Monats“.
Bereits seit Anfang der 1990er Jahre ist ein Großteil der privaten und öffentlichen Bausubstanz vor dem Verfall bewahrt und erneuert worden. Bund, Land und Stadt haben die Finanzierung aufgebracht. Insgesamt hat Perleberg seit 1991 knapp 45 Millionen Euro Fördermittel für Stadterneuerung/Stadtentwicklung erhalten.