Neue Fahrradstraße in Strausberg freigegeben
- Erschienen am - PresemitteilungInfrastrukturstaatssekretärin Ina Bartmann hat heute in Strausberg (Landkreis Märkisch-Oderland) an der Freigabe der neu gebauten Fahrradstraße teilgenommen. Das Land Brandenburg hat das Vorhaben mit insgesamt rund einer Million Euro gefördert, wovon rund 943.000 Euro aus dem Sonderprogramm „Stadt und Land“ des Bundes stammen.
Staatsekretärin Ina Bartmann: „Wir wollen die Mobilitätswende im Land Brandenburg weiter voranbringen. Ein wichtiger Beitrag ist deshalb, dass wir die Fahrradfreundlichkeit weiter steigern. Denn Radfahren trägt erheblich zur klimafreundlichen Mobilitätswende bei. Um den Radverkehr für alle Generationen auch sicherer zu machen, fördern wir die Fahrradinfrastruktur. In Strausberg haben wir den Bau einer Fahrradstraße auf einem alten Gleisbett gefördert. Damit wird eine attraktive Fahrradverbindung innerhalb der langgestreckten Stadt und auch ein sicherer Schulweg für Kinder des Wohngebietes Hegermühlengrund geschaffen.“
Die Fahrradstraße wurde auf einer ehemaligen Güterverkehrsgleisanlage neu angelegt. Sie verläuft zwischen den Haltestellen Hegermühle und zum alten Kleinbahnhof Stadt Strausberg. Die rund 1,3 Kilometer lange und vier Meter breite Fahrradstraße ist Teil des Radnutzungskonzeptes der Stadt Strausberg. Die jetzt realisierte Strecke ist eine Alternative zu den übrigen straßenbegleitenden kombinierten Geh-und Radwegen. Sie verläuft abseits der viel befahrenen Hauptstraße und bietet eine hohe Nutzungsqualität. Die Fahrradstraße soll auch die Schulwege für die Kinder des Wohngebietes Hegermühlengrund sicherer machen. Auch wenn bei einer Fahrradstraße die gesamte Fahrbahn vorrangig für den Radverkehr vorgesehen ist, soll es in Strausberg auch Fußgängern ermöglicht werden, die Trasse mitzubenutzen. Das wird durch Verkehrszeichen gekennzeichnet.
Gefördert werden ebenfalls die Entwässerung und Beleuchtung entlang der Trasse. Im Bereich der Elisabethstraße wird eine Mittelinsel errichtet und in der Goethe- / Friedrich-Ebert-Straße wird die Fahrbahn verbreitert und die Markierung von Fahrradschutzstreifen realisiert.
Die Gesamtbaukosten betrugen rund 1,3 Millionen Euro. Insgesamt flossen etwas mehr als eine Million Euro Fördermittel. Die 80-prozentige Förderung erfolgte zu 75 Prozent aus dem Sonderprogramm „Stadt und Land“ des Bundes und durch eine Kofinanzierung mit Landesmitteln in Höhe von fünf Prozent.