Von nun an barrierefrei – Staatssekretärin Jesse gibt den Postplatz in Hennigsdorf frei
Pressemitteilung
- Erschienen amStaatssekretärin Ines Jesse hat heute den Hennigsdorfer Postplatz für den Verkehr frei gegeben. In zwei Jahren Bauzeit wurden Postplatz und Poststraße barrierefrei umgestaltet. Land und Bund haben dafür 900.000 Euro Fördermittel aus dem Städtebauförderprogramm Aktive Stadtzentren bereitgestellt. Bei der Umgestaltung wurde das Prinzip des gemeinsam genutzten Raumes angewandt (shared space). Alle Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer nutzen den Straßenraum gemeinsam und mit gegenseitiger Rücksichtnahme.
„Mit Postplatz, Bahnhof und nahe gelegener Havelpassage wurde in der Stadt Hennigsdorf ein zentraler städtischer Bereich geschaffen. Bei der Umgestaltung des Platzes stand die Barrierefreiheit im Vordergrund. Alle sollen den Platz nutzen können. Die Bürgerinnen und Bürger von Hennigsdorf werden diesen Bereich mit Leben füllen. Attraktive und funktionsfähige Innenstädte stehen im Zentrum unserer Aufmerksamkeit.“ sagte Staatssekretärin Ines Jesse.
Bei dem Bauvorhaben Postplatz wurde der in die Jahre gekommene Belag komplett ausgetauscht. Neu hinzugekommen ist ein Blindenleitsystem, das zu den Bahnsteigaufgängen weitergeführt wird. Auch die Übergänge zur Havelpassage wurden optimiert. Es können mehr Fahrräder abgestellt werden und es gibt mehr Sitzmöglichkeiten. Der Postplatz ist der zentrale Platz der Stadt. Er verbindet den Bahnhof mit dem Busbahnhof, der Havelpassage und einem weiteren städtischen Einkaufszentrum.
Im Jahr 2015 wurde die Stadt Hennigsdorf in das Bund-Länder-Programm „Aktive Stadtzentren“ aufgenommen. Neben dem Postplatz sind die Sanierung und der Ausbau des Jugendförder- und Freizeitzentrums Konradsberg und die grundhafte Erneuerung der Fontanestraße/Edisonstraße wichtige Vorhaben. EU-Fördermittel aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) sind im Rahmen des Stadt-Umland-Wettbewerbs für das Projekt „Gründerinnenzentrum“ in Aussicht gestellt. Hennigsdorf ist Leadpartner der Kooperation „Zukunftsfähig Leben, Wohnen und Arbeiten entlang der Havel“ mit der Stadt Velten und der Gemeinde Oberkrämer.