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EU-Fördermittel für die städtebauliche Entwicklung im Bereich der ehemaligen Kaserne Krampnitz

- Erschienen am 22.12.2020
virtuelle SUW-Bescheidübergabe an Potsdamer OB © MIL

Die Kooperationspartner der Stadt-Umland-Kooperation „potsdam.und.partner: gemeinsam.natürlich.verbunden“ wollen mit ihrer Strategie Impulse für die Weiterentwicklung der Region liefern: der Verkehr soll umweltgerechter und der Umweltverbund gestärkt werden, u.a. durch den Ausbau der Radrouten. Gleichzeitig sollen ungenutzte oder belastete Flächen mit umweltgerechter Altlastensanierung und neuen, effizienten Energieversorgungssystemen für die Nachnutzung vorbereitet werden. Auch der ländliche Raum soll an der Dynamik teilhaben und lokale Wertschöpfungsketten geschaffen und prägende Kulturlandschaften und Naturräume, darunter die Döberitzer Heide und die Obstbauregion Potsdam-Werder, erhalten werden.

Die Entwicklungsträger Potsdam GmbH plant für die Landeshauptstadt Potsdam die städtebauliche Entwicklung im Bereich der ehemaligen Kaserne Krampnitz. Im Zuge dessen werden das ehemalige Werkstattgebäude umgebaut sowie das Heizhaus saniert.

 

Altlastenbeseitigung am ehemaligen Werkstattgebäude K 27

Das ehemalige Werkstattgebäude wird zur städtischen Kindertagesstätte umgebaut. Der Hallenfußboden muss hierzu wegen der Kontaminierung saniert werden. Dabei geht es um die Aufnahme und fachgerechte Entsorgung der Hallensohle und Montagegruben sowie einen möglichen Aushub von darunterliegenden kontaminierten Bodenmaterialien und deren Entsorgung.

Die Gesamtkosten betragen 300.000 Euro. Das Land stellt aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) 240.000 Euro zur Verfügung. Die Stadt Potsdam beteiligt sich mit 60.000 Euro.

 

Sanierung Heizhaus einschließlich Abbruch Anbauten

Das ehemalige Heizhaus soll zur Energiezentrale für die Versorgung mit Wärme und Strom im neuen Stadtquartier in Krampnitz umgebaut werden. Gefördert werden unter anderem die Entkernung des Gebäudes einschließlich Schadstoffentsorgung und der Abbruch störender Anbauten, noch vorhandene technische Einbauten werden demontiert und entsorgt. Außerdem sollen die Außenanlagen hergerichtet werden.

Die Gesamtkosten betragen rund drei Millionen Euro. Das Land stellt aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) rund 2,37 Millionen Euro zur Verfügung. Die Stadt Potsdam beteiligt sich mit rund 685.000 Euro.