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Erste Brückenhälfte fertig – Bessere Verkehrsverhältnisse auf der L 40 in Potsdam

- Erschienen am 21.04.2021 - Presemitteilung Presseinformation
Minister Guido Beermann besichtigt die Baustelle und gibt den ersten Brückenabschnitt vor dem ursprünglich geplanten Termin frei. Damit sind wieder drei Spuren auf der L40 befahrbar. © MIL

Im Rahmen der Erneuerung der Hochstraßenbrücke in Potsdam wurden die westlichen Brückenbauwerke heute, rund drei Wochen vor dem geplanten Termin, fertiggestellt. Damit verbessern sich die Verkehrsverhältnisse für die restliche Bauzeit. Über den Stand der Bauarbeiten und die weiteren geplanten Maßnahmen informierte sich Brandenburgs Infrastrukturminister Guido Beermann vor Ort.

Guido Beermann: „Ich freue mich, dass wir den Zeitplan mit Unterstützung der Bauunternehmen eingehalten haben und die ersten Brückenhälften sogar fast drei Wochen vor dem eigentlich geplanten Termin fertig geworden sind. Denn wir sind uns bewusst, welche Einschränkungen die Baumaßnahme für die Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer in Potsdam mit sich bringt. Ihre Geduld wird sich am Ende aber lohnen: Mit der Fertigstellung werden wir nicht nur die maroden Brückenbauwerke ersetzen, sondern auf dem Streckenabschnitt mehr Verkehrssicherheit und weniger Lärmbelastung haben. Damit leisten wir einen weiteren Beitrag für ein modernes Straßennetz und damit für mehr Mobilität in Brandenburg.“

Die Erneuerung der Hochstraßenbrücke im Zuge der L 40 (Nuthestraße) ist eines der größten Bauvorhaben des Landesbetriebs Straßenwesen und soll bis 2022 umgesetzt werden. Auch die Brücke über den Neuendorfer Anger wird im Rahmen der Maßnahme abgerissen und neu gebaut.

Vorbereitungen für den Abbruch der zweiten Hälfte der Hochstraßenbrücke sind bereits Ende des vergangenen Jahres getroffen worden. Unter Vollsperrung des Knotens im Bereich der Friedrich-List-Straße wird der Abbruch am Freitag, 14.05.2021 fortgesetzt. Die Sperrung wird bis Mittwoch, 19.05.2021 dauern. Die Busse werden über den Humboldtring umgeleitet. Für den sonstigen Verkehr ist die Behelfszufahrt auf die L 40 vorgesehen. Die Friedrich-Engels-Straße bleibt befahrbar.

Zurzeit werden Gas- und Trinkwasserleitungen im Bereich der Friedrich-List-Straße umverlegt. Im Bereich der Abfahrtsrampe zur Friedrich-List-Straße wurden bereits temporäre Lärmschutzwände für die Abbrucharbeiten aufgestellt.

Der Abbruch der Brücke über der Bahn und der Friedrich-Engels-Straße ist für Juli dieses Jahres geplant. Dafür werden Hilfsgerüste und Verschubkonstruktionen eingerichtet, wie schon beim Abbruch der westlichen Brückenhälfte. Die Zerkleinerung der verschobenen Überbauabschnitte wird in bewährter Weise hinter dem Widerlager* Friedrich-Engels-Straße im Schutze von temporären Lärmschutzwänden durchgeführt. Anschließend ist der Neubau der Brückenhälften der Hochstraßenbrücke und der Brücke über den Neuendorfer Anger einschließlich Straßenbau und der erforderlichen Fahrzeugrückhaltesysteme vorgesehen. Voraussichtlich im Ende 2022 sollen die Bauarbeiten beendet sein.

  • Daten und Fakten:
  • Gebaut wird ein vierstreifiger Querschnitt mit Standstreifen.
  • Die Länge der Baustrecke beträgt einschließlich der Mittelstreifenüberfahrten ca. 1,3 km.
  • Die Verkehrsbelegung beträgt etwa 60.800 Kraftfahrzeuge in 24 Stunden, davon LKW-Anteil: 3040 Kfz / 24 Std (5%)
  • Hauptbaustoffe: 20.000 t Abbruch Brückenbeton, 1.200 laufende Meter Großbohrpfähle, 4.000 m² Spundwände und Trägerbohlwände, 10.000 m³ Beton, 2000 t Stahl, 350 t Spannstahl, 10.000 m² Straßenasphalt, 6.000 m² Gussasphalt/Brücke
  • Die Kosten einschließlich der vertraglich vereinbarten Beschleunigungsvergütungen für eine zeitliche Reduzierung der Verkehrsbeschränkungen liegen bei etwa 35 Millionen Euro und werden aus den Mitteln für den Bau von Landesstraßen finanziert.

Informationen zu allen Baustellen im Land finden Sie kurzgefasst im Baustellen-informationssystem des Landesbetriebs Straßenwesen.

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Ident-Nr
Presseinformation
Datum
21.04.2021