Staatssekretärin Bartmann setzt Spatenstich für Ersatzneubau der Horstwegbrücke
- Erschienen am - PresemitteilungIna Bartmann, Staatssekretärin im Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung, hat heute den ersten Spatenstich für den Abriss und Neubau der Brücke über den Horstweg im Zuge der Landesstraße L 40 / Nutheschnellstraße gesetzt. Die Brücke besteht aus zwei Teilbauwerken, von denen das erste bereits im Jahr 2000 (Fahrtrichtung Teltow-Potsdam) neu gebaut worden ist. Nun steht das zweite Teilbauwerk Fahrtrichtung Potsdam-Teltow an.
„Ich freue mich, dass wir heute mit dem Bau beginnen können. Dank der regelmäßigen Prüfungen durch den Landesbetrieb Straßenwesen, wurden die Schäden an dem 51 Jahre alten Bauwerk rechtzeitig entdeckt. Grundsätzlich werden die Brücken im Land von allen Baulastträgern nach in Deutschland einheitlichen Prüfzyklen überwacht. Es gehört zu den prioritären Aufgaben der brandenburgischen Straßenbauverwaltung, die Sicherheit und Leistungsfähigkeit der Brücken zu erhalten. Im Bedarfsfall wird engmaschiger überprüft, auch mit digitalen Verfahren. Bei der Brücke am Horstweg sind Risse in den Unterbauten und an Bauteilen, bei denen korrosionsgefährdeter Spannstahl verwendet worden war, aufgetreten. Wir errichten nun eine Brücke, die den jetzt geltenden Verkehrsbreiten entspricht und einen Ausfahrstreifen haben wird. In die Verbesserung der Verkehrsverhältnisse investieren wir 3,6 Millionen Euro“, sagte Staatssekretärin Bartmann bei dem Termin.
Die Brücke über den Horstweg in Potsdam wurde im Jahr 1974 errichtet. Sie besteht aus Spannbetonfertigteilen, in denen spannungsrisskorrosionsgefährdeter Spannstahl verbaut wurde. Der Bauzustand ist sehr schlecht und die Verkehrsbreite (ohne Standstreifen) entspricht nicht mehr den neuesten Anforderungen.
Das Baufeld erstreckt sich auf einer Länge von 240 Meter und schließt beidseitig an Fahrbahnbereiche an, die 2022/2023 erneuert wurden. Geplant sind auch, die Aufweitung des Mittelstreifens sowie eine Anpassung der Fahrzeugrückhaltesysteme (Schutzplanken) auf einer Länge von 720 Meter.
Auf der Nutheschnellstraße wird die Verkehrsführung seit diesem Donnerstag (20.2.2025) auf jeweils eine Spur pro Richtung eingeengt. Dies ist erforderlich, um die Mittelstreifenüberfahrten herzustellen. Danach wird ab Mitte März der Verkehr auf die Richtungsfahrbahn Teltow – Potsdam geschwenkt (jeweils eine Fahrspur pro Richtung).
Eine Zufahrt von der Friedrich-Engels-Straße auf die Nutheschnellstraße ist dann nicht mehr möglich. Die Zufahrten vom Horstweg auf die Nutheschnellstraße werden auf beiden Seiten während der gesamten Bauzeit offengehalten.
Am ersten Aprilwochenende wird das Bauwerk abgebrochen. Dafür ist eine Vollsperrung des Horstweges erforderlich. Weitere Vollsperrungen sind auch für die Aufstellung und den Rückbau des Traggerüstes notwendig. Danach erfolgt der Ersatzneubau der Brücke mit wechselnden Verkehrsführungen auf dem Horstweg. Die Befahrbarkeit des Horstweges ist weitgehend gesichert. Nach dem Bau der Brücke wird die Fahrbahn auf der Brücke hergestellt, Fahrzeugrückhaltesysteme errichtet und danach die Mittelstreifenüberfahrten zurückgebaut. Die Gesamtfertigstellung ist zum Ende dieses Jahres geplant.
Informationen zu allen Baustellen im Land sind kurzgefasst im Baustelleninformationssystem des Landesbetriebs zu finden:
https://www.ls.brandenburg.de/ls/de/bauen/baustelleninformationssystem/ .