MIL und Autobahn GmbH unterzeichnen gemeinsame Erklärung zur Tesla-Infrastruktur
- Erschienen am - PresemitteilungSeit 1. Januar 2021 ist die Autobahn GmbH des Bundes zuständig für die Infrastrukturmaßnahmen an der A10 im Rahmen der Ansiedlung des Automobilherstellers Tesla in Brandenburg. Um eine effiziente Planung und Umsetzung zu gewährleisten, haben die Autobahn GmbH und das Ministerium für Infrastruktur (MIL) eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet.
Guido Beermann, Minister für Infrastruktur und Landesplanung:
„Das neue Automobilwerk von Tesla in Grünheide ist wirtschaftlich eine enorme Chance für unser Land. Es stellt uns gleichzeitig vor große Herausforderungen bei der Verkehrsinfrastruktur. Innerhalb kürzester Zeit müssen die Grundlagen geschaffen werden, damit Beschäftigte und Zulieferer den Standort problemlos erreichen können. Auch an der A 10 sind umfangreiche Maßnahmen nötig. In Auftragsverwaltung für den Bund hat der Landesbetrieb Straßenwesen mit Hochdruck die Vorbereitungen hierfür getroffen. Anfang dieses Jahres ist die Verantwortung an die Autobahn GmbH des Bundes übergegangen. Wegen der Abhängigkeit unserer Landesstraßen und der Anschlussstellen an die Autobahn im Bereich des Automobilwerkes, wollen wir unser Know-How mit einer Kooperationsvereinbarung bündeln. So können wir sicherstellen, dass alle Planungen optimal umgesetzt werden.“
Stephan Krenz, Vorsitzender der Geschäftsführung der Autobahn GmbH des Bundes: „Die Autobahn GmbH bündelt Fachwissen aus ganz Deutschland. Das wollen wir nutzen, um die Planungs- und Bauprozesse effektiv voranzubringen. Wir wollen Tesla schnellstmöglich an das Autobahnnetz anschließen. Die Kooperationsvereinbarung mit dem brandenburgischen Ministerium für Infrastruktur schafft dafür die notwendigen Voraussetzungen. Mit der direkten Anbindung des Tesla-Werkes an die A 10 wird die Bedeutung der Autobahnen als tragende Säule des Güterverkehrs unterstrichen. Sie bildet die wirtschaftliche Pulsader in der Region und bundesweit.“
An der Bundesautobahn A 10 zwischen den Anschlussstellen (AS) Freienbrink und Erkner am östlichen Berliner Ring sollen eine neue Autobahnausfahrt gebaut, die vorhandenen Ausfahrt Freienbrink umgebaut, die Veränderung des Querschnittes der Autobahn in diesem Bereich verändert und verkehrslenkende Maßnahmen umgesetzt werden.
Die Vereinbarung zwischen dem MIL und der Autobahn GmbH regelt die Zuständigkeiten der Kooperationspartner für die Einzelmaßnahmen und deren zeitlichen Ablauf. In enger Zusammenarbeit soll in gemeinsamen Projektgruppen der Kommunikations- und Abstimmungsbedarf gesteuert werden. Ziel der gemeinsamen Erklärung ist die Ausgestaltung einer ordnungsgemäßen und effizienten Zusammenarbeit zwischen dem Land und der Gesellschaft sowie die unterbrechungsfreie Fortführung der Aufgaben des Landesbetriebs Straßenwesen durch die Autobahn GmbH.
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