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Schneider in Eisenhüttenstadt

Pressemitteilung

- Erschienen am 18.04.2018

Bauministerin Kathrin Schneider war heute bei der Übergabe der ersten Wohnung im „Quartier Friedensweg“ dabei. Die Eisenhüttenstädter Wohnungsbaugenossenschaft hat für die Sanierung von zwei Wohnblöcken mit insgesamt 80 Wohnungen ein Baudarlehen über fünf Millionen Euro erhalten.  Die ersten Wohnungen in zwei ehemals leerstehenden Gebäuden im Friedensweg 12-16 und 24-28 sind fertig.

„Die Wohnungsbaugenossenschaft Eisenhüttenstadt geht mit gutem Beispiel voran. Das verbessert das Angebot an bezahlbarem Wohnraum vor allem auch in der Innenstadt. Dabei gilt es die Herausforderungen beim Bauen im Bestand im größten Flächendenkmal Deutschlands zu berücksichtigen. Wir unterstützen Eisenhüttenstadt neben weiteren drei Städten im Land beim Stadtumbau und der Qualifizierung des Wohnungsangebots mit Kooperationsvereinbarungen zur Beschleunigung des Prozesses, wobei Stadtumbau nicht nur den Abriss von Wohnungen, sondern auch die Aufwertung der Innenstädte einschließlich der energetischen Sanierung bedeutet. Mit den Kooperationsvereinbarungen unterstützen wir die Städte, deren Einwohnerzahlen sinken dabei, attraktiv für die Menschen zu bleiben“, sagte Ministerin Kathrin Schneider.

Die Innenstädte stehen im Fokus des Stadtumbaus. Zwei Typen von innerstädtischen Quartieren erhalten mit den Kooperationsvereinbarungen Sanierungsimpulse. Zum einen werden die innerstädtischen Altbauquartiere für das urbane Leben, die Identität und die Wohnraumversorgung weiter aufgewertet. Zum anderen geht es um sogenannte „Wohngebiete im Wandel“. Das sind innerstädtische Wohngebiete mit Gebäuden aus den 1950er und 1960er Jahren. Diese Quartiere werden an die Bedarfe bei Wohnungsgrundrissen, Wohnumfeld sowie Infrastruktur angepasst. Hier spielen Anforderungen an Barrierefreiheit, sozialverträgliche Mieten, Energieeinsparung und Klimaschutz eine große Rolle.

In Eisenhüttenstadt wird die Aufwertung der Innenstadt durch Sanierung von 553 Wohnungen, den Abriss von 517 Wohnungen und die Erhöhung des Bestandes an mietpreis- und belegungsgebundenen Wohnungen durch Inanspruchnahme der Wohnraumförderung im Rahmen der 2015 abgeschlossenen Kooperationsvereinbarung umgesetzt.

Investitionskosten von insgesamt rund 49 Millionen Euro bis 2019 sind vorgesehen.

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Datum
18.04.2018