Alleen im Rampenlicht: Landesbetrieb Straßenwesen und Minister Tabbert vergeben 47 Preise an junge Künstlerinnen und Künstler
- Erschienen am - PresemitteilungBrandenburgs Alleen begeistern die nächste Generation: Fast 1000 Kinder und Jugendliche beteiligten sich am Sonderwettbewerb des Landesbetriebs Straßenwesen.
Heute erhielten die jungen Talente in Schwedt ihre Urkunden und Preisgelder. Verkehrsminister Detlef Tabbert und Andreas Schade, Vorstandsmitglied des Landesbetriebs, überreichten die Auszeichnungen im Rahmen des Sonderwettbewerbs „Baumalleen in Brandenburg“ im internationalen Zeichenwettbewerb FLOW unter der Schirmherrschaft von Bildungsminister Steffen Freiberg.
Die Ehrung fand im Rahmen der Eröffnung der 58. Jahresausstellung des Internationalen Zeichenwettbewerbs FLOW in den Uckermärkischen Bühnen Schwedt statt. Insgesamt wurden 4.000 Euro Preisgelder verliehen, die der Landesbetrieb Straßenwesen gemeinsam mit dem Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung zur Verfügung gestellt hat.
Fast 1.000 Schülerinnen und Schüler haben am Sonderwettbewerb teilgenommen. Insgesamt wurden 47 Preise vergeben – ausgezeichnet wurden dabei Einzelarbeiten, Gruppenarbeiten und sogar Arbeiten ganzer Klassen. Die prämierten Werke sind ab heute in der FLOW-Ausstellung in Schwedt zu sehen.
Verkehrsminister Tabbert: „Wir sind überwältigt von der Resonanz. Die Leidenschaft und Kreativität der jungen Künstler zeigen, wie wichtig uns die Natur ist. Die Alleenkonzeption 2030 ist unser Fahrplan für den Erhalt und die Weiterentwicklung dieser besonderen Landschaft. Es ist ermutigend zu sehen, wie viele junge Menschen dieses Thema künstlerisch aufgegriffen haben. Ich wünsche mir, dass dieses Engagement uns alle dazu anregt, gemeinsam Verantwortung für die Alleen Brandenburgs zu übernehmen.“
Bildungsminister Freiberg: „Der internationale Zeichenwettbewerb FLOW ist etwas ganz Besonderes in der Kunstwelt Brandenburgs. Über ihn erreichen wir Kinder und Jugendliche, die sich mit ihren Beiträgen in einer Sprache ausdrücken, die über Ländergrenzen hinweg zu verstehen ist. Der Sonderwettbewerb hat den Fokus auf Brandenburgs Alleen gelenkt. Ich bin beeindruckt von der Kreativität, dem Können und der künstlerischen Ausdruckskraft der Beiträge. Ein Besuch der Ausstellung in Schwedt lohnt sich!“
Vorstandsmitglied des Landesbetriebs Straßenwesen, Andreas Schade: „Der Landesbetrieb ist für die Pflege, Schutz und Neupflanzung von Alleen an den Bundes- und Landesstraßen in Brandenburg verantwortlich. Mit dem Sonderwettbewerb möchten wir die junge Generation für das Thema Alleen sensibilisieren. Ziel ist es, die Wahrnehmung und Wertschätzung für diese Kulturlandschaft zu stärken und das Verständnis für unsere Arbeit zu fördern. Die breite Beteiligung zeigt: Kinder und Jugendliche empfinden Alleen als wichtig, weil sie fest zu ihrer Heimat gehören und das Landschaftsbild prägen."
Bewertungskriterien
Die Jury aus Vertretern des Internationalen Zeichenwettbewerbs FLOW, des Ministeriums und des Landesbetriebs hatte die schwierige Aufgabe, die besten Arbeiten auszuwählen. Die Vielfalt der Einsendungen, von Aquarellen über Buntstiftzeichnungen bis hin zu Reliefarbeiten, zeigte die unterschiedlichen Perspektiven der Teilnehmenden auf das Thema Alleen.
Alle künstlerischen Techniken und Formate waren zugelassen. Eingeladen waren Kinder und Jugendliche im Alter von 4 bis 20 Jahren. Für die Jury standen Fragen im Mittelpunkt wie: Hat sich das Kind intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt? Welche Motive treten hervor? Wie zeigt sich die Nähe zur Natur und zu den Alleen?
Hintergrundinformationen
Beim Landesbetrieb Straßenwesen arbeiten rund 1.800 Menschen, die sich unter anderem darum kümmern, dass die Bundes- und Landesstraßen in einem guten Zustand sind. Und nicht nur das: An den Straßen stehen Bäume und Büsche, auch die werden vom Landesbetrieb gepflegt. Besonders schön sind die Alleen, die in Brandenburg, dem alleenreichsten Bundesland, an vielen unserer Straßen zu finden sind. Den Bestand an Alleebäumen will der Landesbetrieb nicht nur erhalten, sondern auch erneuern und entwickeln. Mit dem Sonderwettbewerb und den daraus entstehenden Bildern wird auf dieses Thema aufmerksam gemacht.
Der Sonderwettbewerb findet im Rahmen des Internationalen Zeichenwettbewerbs FLOW statt. Er zählt zu den bedeutendsten Wettbewerben dieser Art in Deutschland und hat eine lange Tradition. Der erste Ausscheid fand bereits 1968 statt. Der damalige Arbeitstitel „Entlang der Erdölleitung Freundschaft“ wurde Programm. Länder, die an der Pipeline lagen, beteiligten sich an diesem Wettbewerb.
Dieses Prinzip wurde im Laufe der Jahre durch gesellschaftliche Umbrüche und Trägerwechsel aufgehoben. Jährlich schicken rund 2000 Kinder und Jugendliche aus aller Welt ihre Arbeiten in den unterschiedlichsten Techniken und zu den verschiedensten Themen nach Schwedt.
Mehr dazu unter https://flow-zeichenwettbewerb.de/der-wettbewerb/.
Die Jahresausstellung FLOW findet in den Uckermärkischen Bühnen der Stadt Schwedt/Oder vom 18. September bis 1. Oktober 2025, immer Montag bis Freitag von jeweils 9.00 bis 17.00 Uhr und Samstag 13.00 bis 17.00 Uhr statt.