Schneider präsentiert neue Rettungsgassen-Banner
Pressemitteilung
- Erschienen amIm Ernstfall kann die korrekte Bildung der Rettungsgasse über Leben und Tod entscheiden. Trotz verschärfter Gesetzgebung registrierte die Polizei im vergangenen Jahr 336 Verstöße auf Brandenburger Straßen, bei denen Einsatzfahrzeuge behindert wurden oder es sogar zu Unfällen kam. Um für mehr Aufklärung über die korrekte Bildung einer Rettungsgasse zu sorgen, präsentierte Verkehrsministerin Kathrin Schneider heute in der Autobahnmeisterei Freiwalde die neuen Rettungsgassenbanner der Verkehrssicherheitskampagne „Lieber sicher. Lieber leben.“
Verkehrsministerin Kathrin Schneider: „Die aktuellen Zahlen aus der Unfallbilanz belegen es: Gegen die Regelungen zur Rettungsgasse wird noch zu oft verstoßen. Deshalb lenken wir die Aufmerksamkeit mit unseren neuen Bannern erneut darauf, wie die Rettungsgasse zu bilden ist. Die Banner werden in den nächsten Tagen und Wochen von den Kollegen und Kolleginnen des Landesbetriebs Straßenwesen an Brücken angebracht, die über zwei- und dreistreifigen Autobahnen im Land führen. Wir starten noch vor Beginn des Osterreiseverkehrs an der BAB 13, in Höhe der Anschlussstelle Bestensee. Hier sind die Unfallzahlen in den vergangenen Jahren stetig gestiegen.“
Es ist das erste Mal, dass die Verkehrssicherheitskampagne mit Bannern im Lieber sicher. Lieber leben- Design für die Bildung von Rettungsgassen auf Autobahnen wirbt. Insgesamt 20 Banner werden bei diesem Termin dem Landesbetrieb Straßenwesen übergeben. Ab sofort werden die elf bzw. zwölf Meter breiten Transparente an Autobahnbrücken in ganz Brandenburg auf die korrekte Bildung der Rettungsgasse hinweisen. Mit den „Aktionstagen Rettungsgasse“ in Kooperation mit Tank & Rast wirbt die Verkehrssicherheitskampagne „Lieber sicher. Lieber leben.“ des Ministeriums für Infrastruktur und Landesplanung bereits seit mehreren Jahren bei Autofahrern um Aufmerksamkeit für dieses wichtige Thema.
Hintergrund:
Bereits bei stockendem Verkehr müssen sich die Fahrzeuge auf der linken Spur links einordnen, die Fahrzeuge auf allen anderen Spuren am rechten Fahrbahnrand. Der Standstreifen muss nach Möglichkeit freigehalten werden. Seit Oktober 2017 gelten für Autofahrer strengere Regeln im Zusammenhang mit Verstößen gegen die korrekte Bildung einer Rettungsgasse: Wer sich bei stockendem Verkehr nicht korrekt einordnet, muss mit einem Bußgeld in Höhe von mindestens 200 Euro rechnen.
Das Brandenburger Verkehrsministerium setzt sich mit der Kampagne „Lieber sicher. Lieber leben.“ seit 20 Jahren für mehr Sicherheit auf den Straßen Brandenburgs ein. Weitere Informationen über die Kampagne gibt es auf der Website www.liebersicher.de und auf Facebook: www.facebook.com/LieberSicher