Potsdam: Minister übergibt Fördermittel für Horstwegbrücke und weiht Leipziger Dreieck ein
- Erschienen am - PresemitteilungVerkehrsminister Detlef Tabbert hat heute einen Förderbescheid über vier Millionen Euro für den Abriss und Neubau der Brücke über die Nuthe auf dem Horstweg sowie den Bau eines Geh- und Radwegs an die Oberbürgermeisterin der Stadt Potsdam, Noosha Aubel übergeben. Außerdem hat er an der Freigabe des Leipziger Dreiecks teilgenommen.
Minister Tabbert: „Ich freue mich, dass ich heute neben der Freigabe des wichtigsten Verkehrsknotenpunktes im Zentrum der Landeshauptstadt auch einen Förderbescheid für dien Neubau der Brücke am Horstweg überbringen kann. Wir haben die Stadt Potsdam dabei unterstützt, den Verkehr am Leipziger Dreieck sicher und komfortabel zu gestalten. Auch wenn der Umbau eine sechsjährige Beeinträchtigung bedeutete, profitieren jetzt sowohl die Potsdamerinnen und Potsdamer als die vielen Gäste von der Neuordnung des Verkehrs für Autos, Straßenbahn, Radfahrende und Fußgänger. Das Land hat den Umbau dieses zentralen Verkehrsbereiches mit rund 12 Millionen Euro unterstützt. Mit der Förderung der Brücke über die Nuthe wollen wir die Verbesserung der Verkehrsverhältnisse für den Autoverkehr und für Radfahrende und Fußgänger unterstützen. Hierfür stellen wir weitere vier Millionen Euro zur Verfügung.“
Im Ergebnis der regelmäßigen Prüfungen wurde bei dem Brückenbauwerk über die Nuthe die Zustandsnote 3,4 festgestellt. Es handelt sich um eine spannungsrissgefährdete Brückenkonstruktion aus korrosionsgefährdetem Spannstahl.
Die Landeshauptstadt Potsdam setzt die Straße „Horstweg“ zwischen Heinrich-Mann-Allee und Dieselstraße instand. Die Brücke über die Nuthe (Brückenbauwerk 22) muss auf Grund ihres Zustandes ersetzt werden. Geplant ist ein Dreifeld-Bauwerk, analog der vorhandenen Brücke. Die Brücke ist rund 42 Meter lang. Für die Verbesserung der Verkehrsverhältnisse für Radfahrende und Fußgänger ist eine Unterführung des Geh- und Radwegs vorgesehen.
Der Ersatzneubau kann nicht ohne und nicht mit Vollsperrung des Horstwegs durchgeführt werden. Aus diesem Grund ist die Umfahrung des Baufeldes auf der Südseite über einen aufgeschütteten Damm und eine Behelfsbrücke vorgesehen. Die Behelfsbrücke hat eine Länge von rund 30 Meter.
Die Gesamtkosten betragen rund 8,2 Millionen Euro. Das Land bewilligt vier Millionen Euro aus dem Programm zur Förderung von Investitionen im kommunalen Straßenbau zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse in den Gemeinden des Landes Brandenburg (Rili KStB Bbg 2024).
Informationen zu allen Baustellen im Land sind kurzgefasst im Baustelleninformationssystem des Landesbetriebs zu finden:
https://www.ls.brandenburg.de/ls/de/bauen/baustelleninformationssystem/.