ZeBra-Theater Tour an Brandenburgs Grundschulen voller Erfolg
- Erschienen am - PresemitteilungMit dem neuen Stück „ZeBra auf Reisen“ ist das ZeBra Theater derzeit an Brandenburgs Grundschulen unterwegs. Auf spielerische Weise lernen die Schüler:innen dabei, wie sie sich sicher im Straßenverkehr bewegen. Das ZeBra Theater ist Teil der der Verkehrssicherheitskampagne „Lieber sicher. Lieber leben.“ des Ministeriums für Infrastruktur und Landesplanung. Es wird von November bis Januar 2022 insgesamt 68-mal gastieren und auch digital angeboten.
Verkehrsminister Guido Beermann: „Es gibt Themen, die trotz der Pandemie nicht stillstehen dürfen: Verkehrssicherheit gehört dazu. Gerade für die Kleinsten ist die spielerische Verkehrserziehung durch das ZeBra-Theater sehr wichtig. Deshalb war es mir ein persönliches Anliegen, dass das ZeBra-Theater mit einem entsprechenden Hygienekonzept stattfinden kann. Unsere Halbzeitbilanz zeigt, dass sich diese Anstrengungen lohnen. Die Schülerinnen und Schüler sind vom ‚ZeBra auf Reise‘ begeistert und auch das digitale Angebot wird von den Schulen gut angenommen. Es ist uns gelungen, im Zuge der Landeskampagne ‚Lieber sicher. Lieber leben.‘ die Kinder als eine der wichtigsten Zielgruppen weiter im Fokus zu behalten, zuletzt mit den Tagen der Sichtbarkeit und der Aktionswoche Schulstart. Dafür danke ich allen Beteiligten.“
Im November gestartet, wird das Zebratheater bis Januar 68 Mal auftreten. Vor rund 5.000 Schülerinnen und Schülern in ganz Brandenburg informieren das ZeBra und seine Freunde spielerisch über Verkehrsregeln und das richtige Verhalten sowie die Gefahren im Straßenverkehr. Zudem gibt es neben den Live-Auftritten wieder ein digitales, interaktives Angebot für weitere 68 Schulen. Das Zebra-Theater ist damit auch im 15. Jahr erfolgreich unterwegs.
Fotos vom ZeBra-Theater können von Pressevertreterinnen und Pressevertretern im Pressebereich heruntergeladen werden.
Das Theaterstück: „ZeBra auf Reisen“
Jeden Winter kommt das ZeBra Theater mit einem neuen Stück zu den Schulen. Dabei begibt sich das ZeBra auf Heimatbesuch und besucht seine Mutter in der Savanne. Auf dem Weg vom Flughafen zu ihr trifft es viele neue Freunde. Egon dem Elefanten zeigt ZeBra, wie man ein Fahrrad verkehrssicher macht, einem Affen erklärt er die Ampel, Löwe Lulu weiß ab sofort, wie er sich bei einer Busfahrt verhalten soll und das kleine Krokodil erfährt, wie wichtig ein Helm und Knieschoner sind. Die Giraffe lernt die wichtigsten Verkehrszeichen kennen. Gemeinsam mit den Kindern hilft das ZeBra den anderen Tieren dabei, sich sicherer im Straßenverkehr zu verhalten.
„Wir freuen uns, dieses Jahr endlich wieder vor Ort, den Kindern in Brandenburg spielerisch und ohne erhobenen Zeigefinger die Verkehrsregeln näher bringen zu können. Auch nach 15 Jahren sind wir noch mit vollem Enthusiasmus dabei und freuen uns über jedes Kind, dass sicherer unterwegs ist. ‚ZeBra auf Reisen‘ ist nun schon das neunte Theaterstück, dass wir für die Kampagne auf die Bühne bringen, und wir hoffen es werden noch viele mehr“, so die Regisseurin und Autorin des Stücks Julia Becker. Bereits seit 15 Jahren schreibt sie die Theaterstücke und übernimmt Rollen im Stück. Ihr Kollege Sebastian von Merveldt verkörpert seit dem ersten Jahr das ZeBra. Zusammen mit Jennifer Dimke und Christian Natter bilden sie das Schauspieler-Quartett, das den Schülerinnen und Schülern Brandenburg immer viel Freude mit ihren Auftritten beschert.
Das digitale ZeBra
Das digitale Theaterstück ist in mehrere Episoden aufgeteilt. Zwischen den Episoden gibt es interaktive Sequenzen, um die erlernten Inhalte zu wiederholen und zu verinnerlichen. Genutzt werden kann die digitale Variante entweder von ganzen Klassenverbänden gemeinsam mit ihrer Lehrkraft oder durch die Schülerinnen und Schüler allein von zu Hause, unter Anleitung ihrer Lehrkraft. Durch die digitale Aufbereitung des Stückes können noch mehr Kinder am ZeBra-Erlebnis teilhaben. Als kleinen Nebeneffekt befördert es auch den Umgang mit digitalen Medien im Schulunterricht.
Die Innungskrankenkasse Brandenburg und Berlin (IKK BB) ist eine langjährige Kooperationspartnerin des Projekts ist. Astrid Böhme von der IKK BB fasst zusammen: „Die IKK Brandenburg und Berlin fördert in ihrer gesundheitlichen Präventionsarbeit vor allem auch Bewegung. Dazu gehört unter anderem Mobilität und sicheres Verhalten im Straßenverkehr, schon für Kinder im Grundschulalter. Kinder sollten Verkehrsregeln so früh wie möglich verstehen. Wir unterstützen daher seit Jahren sehr gern die Tournee des ZeBra-Theaters. Hier lernen Kinder mit Begeisterung die wichtigsten Verkehrsregeln spielerisch kennen und wenden sie auf der Straße an, egal, ob sie mit dem Bus, dem Fahrrad oder zu Fuß unterwegs sind. Das ist für uns eine sehr gelungene Form der Vermittlung wichtiger kindlicher Kompetenz im Alltag.“
Hintergrund: Die Verkehrssicherheitsarbeit des MIL
Das ZeBra-Theater ist ein Teil Verkehrssicherheitskampagne „Lieber sicher. Lieber leben.“ des Landes Brandenburg, die das MIL 1997 initiiert hat. Neben digitalen und analogen Informationsangeboten sind Vor-Ort-Termine Bestandteil der Kampagne. Die Verkehrssicherheitsarbeit des MIL besteht neben der Kampagne „Lieber sicher. Lieber leben“ zudem aus Infrastrukturmaßnahmen sowie der Unterstützung der vielen amtlichen und ehrenamtlichen Akteure im Bereich der Verkehrssicherheit.
Zu den Infrastrukturmaßnahmen des Ministeriums gehören zum Beispiel Maßnahmen gegen Baumunfälle oder die Schulwegesicherung. Letztes Jahr hat das MIL 800.000 Euro in 24 Kilometer neu errichtete Schutzplanken investiert, 2021 investiert das MIL mehr als drei Millionen Euro in 85 Kilometer Schutzplanken. Im Programm zur Schul- und Spielwegesicherung hat das MIL 2020 den Kommunen 450.000 Euro zur Verfügung gestellt, 2021 werden es 600.000 Euro sein. Maßnahmen wie diese zeigen ihre Wirkung. Zum Beispiel ist die Zahl der Unfalltoten durch Baumunfälle von 409 im Jahr 1995 und 110 im Jahr 2005 auf 34 Unfalltote im letzten Jahr gesunken. Insgesamt lag die Zahl der Verkehrsunfalltoten Anfang der 90er noch bei der sechsfachen Zahl von heute, seit Mitte der 2000er Jahre bis heute hat sich die Anzahl nochmals halbiert.