Sanierung der B 101 beendet - Ortsumgehung Thyrow für den Verkehr freigegeben
Pressemitteilung
- Erschienen amInes Jesse, Staatssekretärin des Ministeriums für Infrastruktur und Landesplanung, und Frank Süsser, Referatsleiter im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, haben heute die Ortsumgehung Thyrow im Zuge der B 101 für den Verkehr freigegeben. Damit ist der Ausbau der Bundesstraße zwischen Jüterbog und der Landesgrenze zu Berlin beendet. Insgesamt wurden 244 Millionen Euro Bundesmittel eingesetzt. Zusätzlich hat der Landkreis Teltow Fläming 25 Millionen Euro investiert. In den Summen enthalten ist der Neubau der Ortsumgehung Thyrow, der mit 38,6 Millionen Bundesmitteln und 5,6 Millionen Euro aus Mitteln des Kreises finanziert wurde. Das Vorhaben wurde von der Projektmanagementgesellschaft DEGES verantwortet und fristgerecht nach etwa dreieinhalbjähriger Bauzeit beendet.
„Insbesondere für das südliche Brandenburg ist es eine gute Nachricht, dass sich nun die Anbindung nach Berlin deutlich verbessert hat. Davon profitieren vor allem die Pendlerinnen und Pendler, aber auch die Gewerbetreibenden, wie die Logistikunternehmen in und um Ludwigsfelde. Mit der Fertigstellung der Ortsumgehung Thyrow verschwindet das letzte Nadelöhr auf der Strecke von Luckenwalde bis zur Landesgrenze Berlin. Durch den Bau der Ortsumgehungen steigt die Attraktivität in den Ortszentren und die Verkehrssicherheit wurde wesentlich verbessert.“, betonte Staatssekretärin Jesse anlässlich der Verkehrsfreigabe.
„Auch die Lebensqualität in Thyrow steigt, denn durch die Entlastung der Ortsdurchfahrt reduzieren sich Staus, Lärm und Abgase“, so DEGES-Projektleiter Michael Herbst. Zudem sorgen umfangreiche Ausgleichsmaßnahmen für den Schutz des ökologischen Gleichgewichts.
Die 5,1 Kilometer lange Ortsumgehung Thyrow verfügt über zwei Fahrstreifen pro Richtung. Im Rahmen der Bauarbeiten wurde auch eine Grünbrücke errichtet, die dem Wild die Querung sowohl der neuen Ortsumgehung als auch nebenliegenden alten B 101 ermöglicht. Das Bauwerk ist eine aufwendige Holzkonstruktion. Die ursprüngliche B 101 wurde in einigen Abschnitten zur Kreisstraße umgestuft. Damit erhielt der Landkreis Teltow-Fläming die Möglichkeit, das bereits umfangreiche Radwegenetz und den Flämingskate zu ergänzen und auszubauen.