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BERLIN BRANDENBURG PREIS würdigt Engagement für die gemeinsame Region

- Erschienen am 14.10.2022 - Presemitteilung Presseinformation
Berlin-Brandenburg-Preis 2022 Drahnsdorf

Infrastrukturstaatssekretär Rainer Genilke nimmt an der Preisverleihung des BERLIN BRANDENBURG PREIS in Drahnsdorf im Amt Unterspreewald (Landkreis Dahme-Spreewald) teil. Die Stiftung Zukunft Berlin und die Brandenburgische Gesellschaft für Kultur und Geschichte zeichnen die Archäologische Gesellschaft in Berlin und Brandenburg und das Netzwerk Zukunftsorte für ihr Engagement für die Zusammenarbeit in der gemeinsamen Region aus. Das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung Brandenburg hat die Vorbereitung und Durchführung der Preisverleihung mit 11.120 Euro aus der Konzessionsabgabe Lotto des Landes Brandenburg gefördert.

Die Stiftung Zukunft Berlin hat gemeinsam mit der Brandenburgischen Gesellschaft für Kultur und Geschichte im Jahr 2018 den BERLIN BRANDENBURG PREIS ins Leben gerufen. Mit der Auszeichnung werden herausragende Leistungen für die aktuelle Entwicklung der gemeinsamen Region Berlin-Brandenburg gewürdigt, die einen nachhaltigen Impuls für die soziale und gesellschaftliche Situation eines Ortes oder der gesamten Region setzen. Der Preis ist eine gesellschaftliche Initiative aus Berlin und Brandenburg und soll die Zusammengehörigkeit in der Region fördern.

Rainer Genilke, Staatssekretär für Infrastruktur und Landesplanung: „Die Zusammenarbeit zwischen Brandenburg und Berlin ist für uns alle von großer Bedeutung. Bürgerschaftliches Engagement und öffentliches Handeln in Kultur, Wirtschaft und Gesellschaft sind ein Gewinn für die gemeinsame Region. Mit dem BERLIN BRANDENBURG PREIS werden die dahinterstehenden Menschen mit ihrem Engagement und ihren Projekten sichtbar gemacht. Deshalb freue ich mich, dass wir die Auszeichnung auch in diesem Jahr wieder unterstützen können.“ 

Wie in den vergangenen zwei Jahren fördert das Ministerium für Infrastruktur das Einladungs- und Eventmanagement der Preisverleihung sowie die Veranstaltungsorganisation und Kommunikation mit Mitteln aus der Konzessionsabgabe Lotto des Landes Brandenburg in Höhe von 11.120 Euro. Die Gesamtkosten betragen 13.900 Euro, der Eigenanteil beträgt 2.780 Euro.

Preisträger:

Die 1992 als Verein gegründete Archäologische Gesellschaft in Berlin und Brandenburg widmet sich der archäologischen Forschung und der Popularisierung ihrer Ergebnisse in den beiden Bundesländern. Über Tagungen und Exkursionen bietet sie vielfältige Einblicke in die Archäologie, gibt ein eigenes Jahrbuch heraus und unterstützt finanziell weitere Publikationen sowie Forschungsprojekte. Sie möchte eine Schnittstelle zwischen der archäologisch-wissenschaftlichen Forschung, beruflichen und ehrenamtlichen Denkmalpflegern und einer interessierten Öffentlichkeit bilden.

Das Netzwerk Zukunftsorte setzt sich seit der Vereinsgründung im Jahr 2020 dafür ein, den in den letzten Jahren zu beobachtenden Trend einer „Stadtflucht“ zum Gewinn für Gemeinden, Kommunen und Regionen zu machen, die mit Abwanderung kämpfen. Sie sollen dabei unterstützt werden, das Bild der „abgehängten Provinz“ abzustreifen und zum Innovationsraum zu werden, der mehr Teilhabe und Zusammenhalt auf dem Land ermöglicht. Das Netzwerk Zukunftsorte verbindet gemeinschaftliche Wohn- und Arbeitsprojekte, die Leerstand und Brachflächen in Brandenburg kreativ umnutzen. Vor Ort initiieren und unterstützen die Akteure neben neuen Wohnformen und Arbeitsmöglichkeiten auch gewerbliche, soziale und kulturelle Angebote oder offene Treffpunkte, die bereits bestehende Angebote ergänzen. Voraussetzung ist die aktive Vernetzung mit der Nachbarschaft, regionalen Akteuren und der Verwaltung. Durch die Verbindung ländlicher und urbaner Lebens- und Arbeitskultur entstehen Impulsorte, die weitere Menschen inspirieren und anziehen.

Initiatoren:

Die Brandenburgische Gesellschaft für Kultur und Geschichte ist eine Kultur- und Bildungseinrichtung des Landes Brandenburg und der Stadt Potsdam, die das kulturelle Erbe sowie die kulturelle und regionale Vielfalt abbildet und vermittelt. Sie verbindet museale Aufgaben mit Aufgaben der kulturellen Bildung und der Vernetzung kultureller Akteure.

Die Stiftung Zukunft Berlin ist ein unabhängiges Forum für bürgerschaftliche Mitverantwortung. In ihr arbeiten mehr als 500 Bürgerinnen und Bürger in Initiativen mit jeweils fünf bis 40 ehrenamtlichen Mitgliedern. Sie bringt die Bürgerinnen und Bürger mit Politik und Entscheiderinnen und Entscheidern zusammen und bietet Veranstaltungen und Plattformen zum Meinungsaustausch an.

Weitere Informationen zum BERLIN BRANDENBURG PREIS sind auf der Homepage der Stiftung Zukunft Berlin zu finden: https://www.stiftungzukunftberlin.eu/ 

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Ident-Nr
Presseinformation
Datum
14.10.2022