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Neue Steganlage für Spremberger Wasserwanderrevier

Pressemitteilung

- Erschienen am 13.02.2019

Das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung unterstützt die Stadt Spremberg beim Bau von 14 neuen Steganlagen mit knapp 112.000 Euro aus Mittel des Verwaltungsabkommens Braunkohlesanierung.

Kathrin Schneider: „Wir wollen, dass sich der Wasserwandertourismus in der Oberen Spreeregion weiter gut entwickelt. Die vorhandene Steganlage hat auf Grund der hohen Eisenbelastung der Spree erheblich gelitten und muss ersetzt werden. Wir wollen Spremberg nicht mit den Kosten allein lassen und bewilligen Fördermittel aus dem Topf für Braunkohlesanierung. Der Tourismus ist ein wichtiger Mosaikstein beim Strukturwandel in der Lausitz.“

Die Spree zwischen der Landesgrenze und der Talsperre Spremberg ist Teil des Wasserwanderreviers Obere Spree. Den dort vorhandenen Steganlagen kommt eine regionale und überregionale Bedeutung für den länderübergreifenden Wassertourismus und den Wassersport zu. 

Spremberg ist besonders betroffen von der Eisenbelastung der Spree und profitiert nicht von der Absetzwirkung der Talsperre Spremberg, da sie oberhalb der Talsperre liegt. Die Eisenhydroxidbelastung führte zu erhöhten Schlammablagerungen, zu stärkeren Verwitterungserscheinungen und damit zum frühzeitigen Verschleiß der bestehenden Holzstege am Flusslauf.  Die Stadt Spremberg wird 14 Steganlagen aus Kunststoff errichten, die resistenter gegenüber der Eisenschlammbelastung und zugleich wartungsfreundlicher sind.

Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 128.500 Euro. Aus Mitteln des aktuellen Verwaltungsabkommens Braunkohlensanierung unterstützt das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung den Ersatzneubau mit rund 111.600 Euro Bundes- und Landesmitteln. Die Stadt Spremberg beteiligt sich mit knapp 17.000 Euro.

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Datum
13.02.2019