Toolbar-Menü

Neues Leben im alten Haus – Gesundheitszentrum in Spremberg

- Erschienen am 12.06.2021 - Pressemitteilung Presseinformation
Staatssekretär Rainer Genilke übergibt die Förderung in Spremberg © MIL

Rainer Genilke: „Mit der Sanierung des ehemaligen Hauses der Freimaurerloge konnte ein Einzeldenkmal erhalten und einer neuen Nutzung zugeführt werden. Das Gesundheitszentrum ist ein gutes Beispiel, wie Altbauaktivierung in Kooperation umgesetzt werden kann. Stadt, Eigentümer und Nutzer sind hier in Spremberg Hand in Hand gegangen. Das kommt den Menschen in der Region zugute. Der Stadt Spremberg ist es in den vergangenen Jahren gut gelungen, die historische Bausubstanz in der Innenstadt zu erhalten. Damit ist die Altstadt attraktiv für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt sowie für Gäste der Region. Die bisher bewilligten Städtebaufördermittel sind gut angelegtes Geld.“

Das Gebäude der ehemaligen Freimauerloge in der Spremberger Karl-Marx-Straße 6 wurde als Schützenhaus 1835 gebaut und nach Fertigstellung im Jahr 1837 der Spremberger Schützengilde übergeben. Rund 50 Jahre später wurde das Haus zur Freimaurer-Loge. Ab den 1920er-Jahren gehörte zur Loge auch ein Restaurant. Später zog die Tuchmanufaktur ein, Garagen und Nebengebäude kamen dazu. Der lange Leerstand nach der politischen Wende ließ das Haus mehr und mehr verfallen. Ein neuer Eigentümer baute nun das gesamte Gebäude zum Gesundheitszentrum um. Künftige Nutzer sind sowohl Außenstellen des Krankenhauses Forst (Geriatrische Klinik) und des Carl-Thiem-Klinikums Cottbus (Schlaflabor mit fünf Plätzen), aber auch weitere medizinische Einrichtungen, wie ein Sanitätshaus sowie ein Büro für Medizintechnik (Lungentechnik) und Bereitschaftszimmer für Ärzte.

Die Baukosten betrugen rund drei Millionen Euro. Das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung hat rund 530.000 Euro aus den Programmen „Wachstum und nachhaltige Erneuerung - Teilprogramm Sanierung, Sicherung und Erwerb“ und „Stadtumbau“ für die Sanierung des Bestandsgebäudes bewilligt.

Spremberg hat seit 1991 rund 39 Millionen Euro Fördermittel aus mehreren Programmen für die Stadtentwicklung einschließlich der Fördermittel von der Europäischen Union erhalten. Mit rund 70 Millionen Euro wurden rund 3.300 Wohnungen um-, aus- und neugebaut.

Abbinder

Ident-Nr
Presseinformation
Datum
12.06.2021