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2. Förderrunde Bundesprogramm für Radfernwege

- Erschienen am 12.05.2023 - Presemitteilung Presseinformation
Radfernweg in Brandenburg © IMAGO / allefarben-foto

Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) startet die nächste Förderrunde des Programms zur Weiterentwicklung des „Radnetzes Deutschland“. Der Bund stellt insgesamt 100 Millionen Euro zur Verfügung. Anträge können bis zum 31. August gestellt werden.

Verkehrsminister Guido Beermann: „Wir wollen den Radverkehr in Brandenburg weiter stärken, damit mehr Menschen umsteigen. Denn Radfahren ist nicht nur gesund, sondern auch klimafreundlich und trägt so zur Mobilitätswende bei. Mit unserer am 2. Mai beschlossenen Radverkehrsstrategie 2030 zeigen wir in verschiedensten Handlungsfeldern auf, wie das gelingen kann. Herzstück der Strategie ist das ‚Radnetz Brandenburg‘. Damit wollen wir durchgängige und komfortable Verbindungen in unserem Land und darüber hinaus schaffen. Ich freue mich, dass der Bund in einer zweiten Förderrunde weitere Mittel für den Ausbau der überregionalen Radfernwege des Radnetzes Deutschland bereitstellt. Ich möchte die Kommunen, durch die die 14 Routen des Radnetzes verlaufen, auffordern, Anträge zur Verbesserung der Radinfrastruktur zu stellen.“

Das Förderprogramm steht für den Ausbau der überregionalen Radfernwege des Radnetzes Deutschland zur Verfügung und soll eine möglichst lückenlose Befahrbarkeit sichern. Das Radnetz Deutschland besteht aus dem Radweg Deutsche Einheit, dem Iron Curtain Trail (Radweg „Eiserner Vorhang“) und den zwölf D-Routen. Insgesamt verbinden diese Wege auf rund 12.000 Kilometern die verschiedensten Regionen des Landes.

Auf Brandenburger Gebiet verlaufen in Teilen der Radweg Deutsche Einheit und der Iron Curtain Trail sowie verschiedene D-Routen, wie der D 3 (Europaradweg R 1 und gleichzeitig in Teilen RW Deutsche Einheit), der D 10 (Elberadweg), der D 11 (Radweg Ostsee – Oberbayern) sowie der D 12 (Oder-Neiße-Radweg).

Auf Brandenburger Gebiet verlaufen in Teilen der Radweg Deutsche Einheit sowie verschiedene D-Routen, wie der D 3 (Europaradweg R 1 und gleichzeitig in Teilen RW Deutsche Einheit), der D 10 (Elberadweg), der D 11 (Radweg Ostsee – Oberbayern) sowie der D 12 (Oder-Neiße-Radweg).

Welche Fördermittel stehen zur Verfügung?

Es stehen erneut bis zu 45 Millionen Euro Fördergelder für neue Vorhaben zur Verfügung. Die Förderung erfolgt in den Haushaltsjahren 2023 bis 2028. Darüber hinaus stehen bis zu 55 Millionen Euro für kurzfristig umzusetzende Projekte mit einer Laufzeit bis Ende 2024 zur Verfügung.

Was wird gefördert?

  • die Verbreiterung von Radwegen und die Verbesserung der Oberflächen
  • der Bau von neuen Radwegen, mit denen Lücken im Netz geschlossen werden
  • die Erhöhung der Sicherheit, beispielsweise durch bauliche Trennung vom Kfz-Verkehr
  • der Bau von Fahrradabstellanlagen und moderne Raststätten
  • Projekte, um die Routen und Angebote des Radnetzes Deutschland bekannter zu machen

Welche Förderhöhen gibt es?

Der Bund beteiligt sich an der Finanzierung der förderfähigen Maßnahmen mit einem Regelfördersatz in Höhe von bis zu 75 Prozent. Bei finanzschwachen Kommunen oder strukturschwachen Regionen nach dem Strukturstärkungsgesetz Kohleregionen kann die Förderung mit einem Höchstsatz in Höhe von bis zu 90 Prozent der förderfähigen Ausgaben erfolgen.

Wo und bis wann können die Anträge gestellt werden?

Anträge können bei der Bewilligungsbehörde des Bundes, Bundesamt für Logistik und Mobilität (BALM) bis 31.August 2023 eingereicht werden.

Wie bereits beim ersten Förderaufruf im Jahr 2021 ist das Land Brandenburg in die Beantragung der Fördervorhaben zum Radnetz Deutschland eingebunden. Während das BALM über die Bewilligung entscheidet, ist es zur Umsetzung des Förderprogramms notwendig, dass die zuständigen Stellen der Länder über den Antrag informiert werden, das Vorhaben billigen und unterstützen und das Vorhaben aus Sicht der zuständigen Stelle des Landes den Zielen des Förderprogramms Radnetz Deutschland entspricht. Die zuständige Stelle in Brandenburg liegt bei der Radverkehrsbeauftragten des Ministeriums für Infrastruktur und Landesplanung.

Mehr Informationen finden Sie hier: Informationen zum Verfahren - Bundesamt für Logistik und Mobilität.

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Ident-Nr
Presseinformation
Datum
12.05.2023