Mit der „Wilden Ilse“ nach Großräschen – Ministerin Schneider tauft Fahrgastschiff am neuen Stadthafen
Pressemitteilung
- Erschienen amInfrastrukturministerin Kathrin Schneider hat heute am Großräschener See ein historisches Fahrgastschiff auf den Namen „Wilde Ilse“ getauft. Die feierliche Zeremonie fand im Rahmen des ersten Großräschener Seefestes statt. Bereits gestern wurde der neue Stadthafen Großräschen eröffnet.
Kathrin Schneider: „Das Lausitzer Seenland wächst. Mit dem Start des Hafenbetriebs in Großräschen kommt ein weiterer wichtiger Baustein hinzu. Ich bin mir sicher, dass sich der Hafen zu einem beliebten Ziel für die Bürgerinnen und Bürger der Region und die Touristen gleichermaßen entwickelt. Der „Wilden Ilse“ wünsche ich allzeit eine gute Fahrt.“
Der Bau des Hafens wurde mit 5,8 Millionen Euro Fördermitteln des Landes unterstützt. Insgesamt wurden 11,5 Millionen Euro investiert. Zur Verfügung stehen 120 Liegeplätze, davon 60 Dauerliegeplätze. Am Großräschener See befinden sich auch die IBA- Terrassen, die heute das Besucherzentrum Lausitzer Seenland beherbergen. Die Internationale Bauausstellung Fürst-Pückler-Land hatte in den Jahren von 2000 bis 2010 zahlreiche Projekte in der Bergbauregion in Südbrandenburg angeschoben.
Der Großräschener See ist einer der zehn Seen des Lausitzer Seenlandes, die künftig über Kanäle miteinander verbunden sind. Entstanden ist das Lausitzer Seenland durch Flutung ehemaliger Braunkohlentagebaue im Lausitzer Revier. Die Entwicklung des Seenlandes ist ein länderübergreifendes Projekt des Freistaates Sachsen und des Landes Brandenburg.