Minister Genilke übergibt Zuwendungsbescheide für Straßenbauvorhaben – Fahrradstraße in Lychen freigegeben

Rainer Genilke, Minister für Infrastruktur und Landesplanung, hat heute Teile der Landkreise Oberhavel und Uckermark besucht und sich einen Überblick über bevorstehende Bauprojekte für Straßen und Gehwege verschafft. Für die Bauvorhaben Ortsverbindungsstraße Burow/Buchholz und Ortslage Buchholz, Ausbau Ortsdurchfahrt Neuenfeld, Ausbau der Ortsverbindungsstraße Sternhagen – Zollchow, Ausbau der Kreisstraße K 7334 Ortsdurchfahrt Gollmitz sowie für die Gehwegsanierung an der Ortsdurchfahrt Güterberg in der Gemeinde Uckerland überreichte er Fördermittelbescheide. In Lychen gab Rainer Genilke zudem die neue Fahrradstraße Kienofenpromenade für den Verkehr frei.

Infrastrukturminister Rainer Genilke: „Bei allen Investitionen in Straßen, Rad- oder Gehwege geht es auch um mehr Sicherheit und mehr Lebensqualität in unseren Städten und Gemeinden. Allein im vergangenen Jahr flossen 156 Millionen Euro in den Erhalt und den Ausbau von Bundesstraßen und 238 Millionen Euro in Landesstraßen. Weitere 53 Millionen Euro standen für die Förderung des kommunalen Straßenbaus zur Verfügung. Für 2024 sind Investitionen in den Straßenbau in Höhe von insgesamt rund 439 Millionen Euro vorgesehen. Mein heutiger Besuch in den Landkreisen Oberhavel und Uckermark hat mir einmal mehr gezeigt, dass in den kommenden beiden Jahren weitere wichtige Straßenbauvorhaben angepackt werden. Aber auch kleinere Vorhaben wie etwa der Neubau des Gehweges an der Ortsdurchfahrt Güterberg in der Gemeinde Uckerland verbessern die Lebensqualität vor Ort und sorgen auf Schulwegen für mehr Sicherheit. Deshalb danke ich allen, die sich auf kommunaler Ebene für die weitere Verbesserung der Straßen, Rad- und Gehwege einsetzen.“

Förderbescheide

An das Amt Gransee und Gemeinden übergab Minister Rainer Genilke einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 577.300 Euro. Gefördert wird damit der verkehrssichere grundhafte Ausbau der Ortsverbindungsstraße Burow/Buchholz in einer Gesamtlänge von rund 1,3 Kilometern. Der nördliche Teil der Ortslage Buchholz ist im grundhaften Ausbau vorgesehen. Der Verlauf der geplanten Verkehrsachse orientiert sich überwiegend an der vorhandenen Fahrbahn. Vorgesehene Bauzeit sind die Jahre 2024 und 2025.

Eine Zuwendung in Höhe von 470.000 Euro erhält das Amt Brüssow für die Gemeinde Neuenfeld. Dort wird die Ortsdurchfahrt ausgebaut. Der Ausbau erfolgt auf einer Länge von circa 515 Metern in der Ortslage Neuenfeld in Asphaltbauweise. Die Fahrbahn wird in der Ortslage von 3,30 bis 4,50 auf 5,00 Meter verbreitert. Die Regenentwässerung der Straße wird durch oberflächliche Versicherungseinrichtungen/Mulden hergestellt. Die Umsetzung soll 2025 erfolgen.

In der Gemeinde Nordwestuckermark wird die Ortsverbindungsstraße Sternhagen – Zollchow saniert und verbreitert. Die neue Fahrbahn soll eine Fahrbahnbreite von 3,50 Meter erhalten. Auch ist hier eine Kurvenverbreiterung vorgesehen. Die Ausbaulänge beträgt rund drei Kilometer. Das Bauvorhaben ist für den Zeitraum Juni bis Dezember 2024 vorgesehen. Die Gemeinde Nordwestuckermark erhielt heute für das Vorhaben einen Zuwendungsbescheid über 665.230 Euro.

Der Landkreis Uckermark und die Gemeinde Nordwestuckermark erhalten für die gemeinschaftliche Finanzierung des grundhaften Ausbaus der K7334, Ortsdurchfahrt Gollmitz, Zuwendungsbeträge in Hohe von 1,22 Millionen Euro (Landkreis Uckermark) und 146.000 Euro (Gemeinde Nordwestuckermark). Die Planung umfasst den 541 Meter langen grundhaften Ausbau der Kreisstraße K 7334 im Bereich der Ortsdurchfahrt Gollmitz und die Ergänzung des straßenbegleitenden einseitigen Gehweges zwischen der K 7335 bis zum Ortsausgang Gollmitz auf einer Länge von 340 Metern. Die bauliche Umsetzung soll 2025 erfolgen.

In der Gemeinde Uckerland wird der Gehweg an der L 255, Ortsdurchfahrt Güterberg, durch einen Neubau ersetzt. Dafür erhielt die Gemeinde heute einen Zuwendungsbescheid über 54.000 Euro. Geplant ist das Vorhaben im Zeitraum Juni bis Dezember 2024.

Bereits abgeschlossen ist der Bau der Fahrradstraße Kienofenpromenade in Lychen. Beim heutigen Besuchstermin gab Minister Rainer Genilke die Fahrradstraße für den Verkehr frei. Das Vorhaben wurde gemeinsam mit der Stadt Templin realisiert. Es gab eine Zuwendung in Höhe von 589.500 Euro aus Bundes- und Landesmitteln, wovon der überwiegende Teil durch Finanzhilfen des Bundes für Investitionen in den Radverkehr durch das Sonderprogramm „Stadt und Land“ zur Verfügung gestellt wurden.

Mit der Fahrradstraße wurde eine verkehrssichere Alternative für den Alltagradverkehr geschaffen. Der westliche Stadtteil erhält damit eine optimale Verbindung nach Hohenlychen. Die Fahrradstrecke ermöglicht es, den Schülerverkehr verkehrssicher über eine Nebenstrecke zu führen. Die Baulänge betrug rund 860 Meter.

Grundlage der Förderung

Die Förderung mit Landesmitteln erfolgt jeweils gemäß der Richtlinie des Ministeriums für Infrastruktur und Landesplanung zur Förderung von Investitionen im kommunalen Straßenbau zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse in den Gemeinden des Landes Brandenburg.