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Eberswalde: 1,5 Millionen für zwei Innenstadt Projekte

Pressemitteilung

- Erschienen am 11.01.2018

Das Gelände der „Dachpappe“ in der Nähe des Bahnhofs in Eberswalde kann saniert werden. Für die Beseitigung der Altlasten auf dem Grundstück der ehemaligen Fabrik hat die Stadt Eberwalde heute einen Förderbescheid in Höhe von 1,3 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) erhalten. Bereits 1980 hatte das Werk „Büsscher und Hoffmann“ die Produktion eingestellt. Nun können die Beseitigung von Altlasten der Dachpappenherstellung und der Rückbau von Gebäuden finanziert werden. Ein zweiter Förderbescheid geht an einen privaten Investor. Mit 200 Tsd. Euro aus dem EFRE werden die Umbau- und Sanierungsarbeiten des ehemaligen Arbeitsgerichts in Eberswalde unterstützt. Hier soll ein Sportstudio einziehen. Die Fördermittel für beide Vorhaben wurden im Rahmen der Richtlinie des Ministeriums für Infrastruktur und Landesplanung zur nachhaltigen Entwicklung von Stadt und Umland (NESUR) bewilligt.

„Mit den beiden Vorhaben wird das Zentrum Eberswaldes attraktiver und lebendiger. Das ehemalige Fabrikgelände wird zunächst beräumt und später zu einer Grünfläche umgestaltet. So entsteht ein neuer Erholungsort für die Bürgerinnen und Bürger. Mit der neuen Nutzung des seit langem leerstehenden ehemaligen Arbeitsgerichts, zieht wieder neues Leben in das denkmalgeschützte Gebäude. Dies ist vor allem dem Engagement des privaten Investors zu verdanken, “ sagte Bauministerin Kathrin Schneider in Potsdam.

Beide Projekte werden mit Fördermitteln unterstützt, die der Kooperation der Stadt Eberswalde mit ihren kommunalen Partnern im Rahmen des Stadt-Umland-Wettbewerbs zur Verfügung gestellt worden sind. Zu dieser Kooperation zählen die Ämter Biesenthal-Barnim, Britz-Chorin-Oderberg, Joachimsthal und die Gemeinde Schorfheide. Insgesamt können etwa 20 Millionen Euro europäische Fördermittel für Projekte eingesetzt werden.

 

Hintergrundinformation

 Am Stadt-Umland-Wettbewerb haben sich Ober- oder Mittelzentren, die mit einer oder mehreren Kommunen in ihrem jeweiligen Verflechtungsbereich eine Kooperation bilden, beteiligt. Städte und die sie umgebenden Gemeinden haben Kooperationsprojekte für die Themenfelder Infrastruktur und Umwelt, Energie und Mobilität sowie Wirtschaft  entwickelt. Insgesamt stehen für die Projekte der Kooperationen, die sich in zwei Wettbewerbsrunden durchgesetzt haben, 213 Millionen Euro zur Verfügung. Die Vorhaben müssen den Anforderungen der drei Europäischen Fonds für regionale, soziale und ländliche Entwicklung (EFRE, ESF und ELER)  entsprechen und werden von den Kooperationspartnern kofinanziert.

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Datum
11.01.2018