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Nominierungen für Brandenburgischen Baukulturpreis 2025 stehen fest

- Erschienen am 10.09.2025 - Presemitteilung Presseinformation
Jury Brandenburgischer Baukulturpreis 2025 © MIL

Die Brandenburgische Architektenkammer (BA) und dieBrandenburgische Ingenieurkammer (BBIK) haben mit Unterstützung des Ministeriums für Infrastruktur und Landesplanung (MIL) am 19. März 2025 bereits zum neunten Mal den Brandenburgischen Baukulturpreis ausgelobt. Die Auszeichnung würdigt vorbildliche Projekte, die interdisziplinäre Zusammenarbeit und nachhaltiges Bauen in Brandenburg beispielhaft umsetzen. Die Schirmherrschaft hat Bauminister Detlef Tabbert übernommen.

Am 21. Mai tagte die Jury unter Vorsitz von Prof. Heinz Nagler zur Auswahl des Brandenburgischen Baukulturpreises 2025. In einer ganztägigen Sitzung bestimmte sie aus insgesamt 74 Einreichungen 8 Nominierungen und aus diesen die Preise für herausragende Leistungen. Darüber hinaus wird ein Engagementpreis für den besonderen Einsatz für gute Baukultur in Brandenburg vergeben.

Die Vielfalt der ausgewählten Projekte spiegelt eine große Bandbreite guter Baukultur in Brandenburg wider. Von gemeinschaftlichen und städtebaulichen Ansätzen über gelungene Infrastrukturbauten bis hin zu Revitalisierungen ländlicher Gebäude zeigen sie den Beitrag guter Baukultur für ein lebenswertes Brandenburg. Gemeinsam ist allen nominierten Projekten der hohe Anspruch an Qualität, Nachhaltigkeit, gesellschaftliche und regionale Relevanz. Schirmherr des Baukulturpreises ist der Minister für Infrastruktur und Landesplanung, Detlef Tabbert.

Bauminister Detlef Tabbert:
„Mit dem Baukulturpreis wollen wir herausragende Projekte würdigen, die Antworten auf aktuelle Herausforderungen geben. Angesichts des Klimawandels müssen wir nachhaltig und ressourcenschonend bauen. Gute Architektur, integrierte und innovative Stadtplanung sowie ein resilienter Baubestand sind dabei unerlässlich. Die erfolgreiche Stadtsanierung im Land Brandenburg zeigt, dass gute Baukultur unsere Städte und Gemeinden unverwechselbar macht. Das Engagement und die Leistung der privaten und öffentlichen Bauherren zeichnen wir heute mit dem Brandenburger Baukulturpreis aus. Die zahlreichen Wettbewerbsbeiträge belegen eindrucksvoll, dass in Brandenburg qualitativ hochwertig, nachhaltig und architektonisch ansprechend geplant und gebaut wird.“

Prof. Heinz Nagler, Vorsitzender der Jury:
„Wie die Nominierungen des Baukulturpreises Brandenburg eindrucksvoll zeigen, bilden gute Bauprojekte einen sichtbaren und erlebbaren Mehrwert für die Bauherrenschaft, den Ort und die Gesellschaft.“

Klaus-Dieter Abraham, Vizepräsident der Brandenburgischen Ingenieurkammer:
„Ob Brücke, Synagoge oder Wohnprojekt – überall zeigt sich, wie essenziell das Miteinander von kreativer Gestaltung, technischer Präzision und umsichtiger Umsetzung für herausragende Baukultur ist.“

Andreas Rieger, Präsident der Brandenburgischen Architektenkammer:
„Mehr Baukultur ist mehr Lebensqualität, das zeigt der Brandenburgische Baukulturpreis in ganz besonderer Weise.“

Nominiert wurden:

  • Synagogenzentrum Potsdam, Neubau der Synagoge
    Planungsteam: Haberland Architekten PartGmbB, WTM
    Engineers Berlin GmbH, IFE- Ingenieurbüro für
    Elektroplanung GmbH, UNDUNKEL Inga
    Wulf, Ingenieurbüro Hirsch GmbH
    Weitere Beteiligte: Dipl.-Ing. Ingolf Noack, Dipl.-Ing. Peter Stanek
    Bauherr: Brandenburgischer Landesbetrieb für Liegenschaften und Bauen (BLB)

  • LichtStein Zerpenschleuse
    Planungsteam: Tillmann Wagner Architekt BDA, Borislav Iliev, Marion Freyberg
    Bauherrin und Bauherr: Karola und Marc Polotzek
    Sanierung und Umbau Rathaus Frankfurt (Oder)
    Planungsteam: ff-Architekten Feldhusen und Fleckenstein PartG mbB und Andreas Schwarz Architekt,
    Bauüberwachung: Behrens&Heinlein Architekten,
    Tragwerk: 2B Planungsgesellschaft, TGA: HDH
    Ingenieurgesellschaft, Konzeptlicht lighting solutions GmbH
    Bauherr: Stadt Frankfurt (Oder)

  • Alte Brennerei Golzow
    Planungsteam: Architektur: Bernrieder . Sieweke Lagemann . Architekten BDA GmbH, Frederike Sieweke- Lagemann, Dipl. Ing. Architektin mit Lucas Riedl M.A.,
    Tragwerksplanung: Kern Ingenieure,
    Brandschutzplanung: Ilko-M. Mauruschat GmbH,
    Lichtplanung: AIL-Centralstudio
    Bauherr: Agrar Planetal Golzow GmbH

  • Feldsteinhaus in der Uckermark
    Planungsteam: Katharina Löser (Löser Lott Architekten) und Daniel Groß
    Bauherr: privat

  • Eisenbahnüberführung über die Oder bei Küstrin
    Planungsteam: Schüßler-Plan, Knight Architects, schlaich
    bergermann partner (sbp)
    Bauherr: DB InfraGO AG, Infrastrukturprojekte Ost

  • Umbau der Kuhdammbrücke in Wustermark
    Planungsteam: VIC Planen und Beraten GmbH
    Weitere Beteiligte: Projektsteuerung: IPG Infrastrukturund Projektentwicklungsgesellschaft mbH, Prüfingenieur: Dr.-Ing. Andreas Arnold
    Bauherr: Gemeinde Wustermark

  • LIF – Leben im Fläming, Wohnprojekt in Bad Belzig
    Planungsteam: Praeger Richter Architekten GmbH, Projekt Bau Kluge UG, Gunnar Lange
    Landschaftsarchitekt, Planungsbüro Drobka GmbH
    Weitere Beteiligte: Blue Monkey Engineering - Sohnrey und Zädow Ingenieure PartG mbB, Projektsteuerung Christoph Günther, Baumrausch GmbH & Co. KG, BPK
    Brandschutz Planung Klingsch GmbH, Akustikbüro Moll
    Bauherr: LiF eG

Die feierliche Preisverleihung findet am Freitag, den 5. Dezember 2025 in Potsdam statt.

Die Einladung erfolgt im Herbst.

Im Rahmen der Veranstaltung, moderiert von Dr. Jürgen Tietz, werden der Brandenburgische Baukulturpreis, zwei Sonderpreise und zwei Anerkennungen sowie der Engagementpreis vergeben. Das Preisgeld beträgt insgesamt 21.000 Euro, eine begleitende Broschüre dokumentiert alle eingereichten Projekte und würdigt die preisgekrönten Projekte und Personen ausführlich.


Die Jury 2025

Prof. Heinz Nagler (Vorsitz)
Architekt und Stadtplaner, Vorsitzender des Fördervereins
Baukultur Brandenburg

Andreas Rieger
Architekt, Präsident der Brandenburgischen
Architektenkammer

Klaus-Dieter Abraham
Ingenieur, Vizepräsident der Brandenburgischen
Ingenieurkammer

Dr. Wera Groß
Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege und
Archäologisches Landesmuseum

Jens Graf
Geschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes

Bärbel Kannenberg
Architektin, Kannenberg Architekten und Ingenieure

Prof. Dr. Werner Lorenz
Professor em. für Bautechnikgeschichte und Tragwerkserhaltung, BTU Cottbus

Prof. Rüdiger Lorenz
Professor für Bauphysik und Bauklimatik, FH Potsdam

Prof. Dr. Annette Hafner
Architektin, DGNB-Auditorin

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Ident-Nr
Presseinformation
Datum
10.09.2025