Ortsdurchfahrt Hennigsdorf wieder frei befahrbar

Ein weiteres Projekt des 100-Millionen-Euro-Programms zur Sanierung von Ortsdurchfahrten an Landesstraßen wurde abgeschlossen. Die Ortsdurchfahrt im Zuge der L 17, die Marwitzer Straße in Hennigsdorf im Landkreis Oberhavel ist wieder frei.

„Mit der neuen Ortsdurchfahrt verbessern sich die Verkehrsverhältnisse in Hennigsdorf. Die durch Grünstreifen von der Fahrbahn getrennten Gehwege erhöhen die Verkehrssicherheit für diejenigen, die zu Fuß gehen. Mehr Sicherheit gibt es auch für Radfahrende durch entsprechende Schutzstreifen. Ich freue mich, dass die Bauarbeiten beendet sind und die Landesstraße wieder frei befahrbar ist. Ich danke allen für ihr Verständnis für die Einschränkungen, die während der Bauzeit notwendig waren, " sagte Verkehrsstaatssekretärin Ines Jesse in Potsdam.

Die Stadt Hennigsdorf und das Land Brandenburg haben gemeinsam rund drei Millionen Euro in dieses Infrastrukturprojekt investiert. Zwei Millionen kamen dabei vom Land.

Die Marwitzer Straße in Hennigsdorf wurde auf einer Strecke von einem Kilometer zwischen Eisenbahnüberführung und der Kreuzung Waidmannsweg / Friedrich-Wolf-Straße zu einer modernen Verkehrsanlage umgebaut. Das Teilstück zwischen Schmelzersteg und Kreuzung Brandenburgische Straße / Rigaer Straße ist jetzt acht Meter breit. Beidseitig der Fahrbahn sind 1,50 m breite Schutzstreifen für Fahrradfahrende angeordnet. Die Kreuzungen haben Abbiegespuren erhalten. Das folgende Teilstück der Marwitzer Straße hat eine Breite von 6,50 m (ohne Fahrradbedarfsstreifen). Beidseitig wurden Gehwege mit einer Breite von 2,50 m angelegt. Zwischen Fahrbahn und Gehweg gibt es einen Grünstreifen. Im weiteren Verlauf der Marwitzer Straße bis zum Krankenhaus wurde ebenfalls die Straßendecke erneuert. Insgesamt wurden drei Lichtsignalanlagen erneuert. Mit der Straßenfreigabe an der Marwitzer Straße gibt es eine veränderte Buslinienführung.

Die Bauarbeiten hatten im September 2017 begonnen. Seitdem wurde in vier Abschnitten gearbeitet. U.a. aus bautechnischen Gründen war eine Vollsperrung erforderlich.