Wie ein Pilger sein Haus auf den Wunderblut-Weg fand
- Erschienen am - PresemitteilungAls ein Fleischer und seine Frau vor über 300 Jahren ihr Haus in der Gemeinde Wusterhausen/Dosse gebaut haben, dachten sie wohl kaum daran, dass es jetzt als Denkmal des Monats der AG Historische Stadtkerne Historischestadtkerne_bb ausgezeichnet wird. 1700 erbaut, ist das Haus ein typischer Vertreter der Ackerbürgerhäuser. Das Gebäude stand jahrelang leer, war nicht bewohnbar. Aber es hatte das Glück, dass der Vorbesitzer aus der Nachbarschaft nach dem Rechten sah. Und dann eines Tages, kam jemand vorbei - und verliebte sich in das Haus. Er schreibt: „Im Jahr 2016 war ich als Pilger auf dem Wunderblut-Weg unterwegs. Dabei entdeckte ich - oder ist es stimmiger zu sagen - entdeckte mich das Haus, um wieder zum Leben erweckt zu werden. Mit großem ideellen und persönlichen Einsatz ist dieser Wunsch Wirklichkeit geworden. Gleichzeitig ist für uns ein Zuhause entstanden, das für einen nachhaltigeren Umgang mit unseren natürlichen Ressourcen steht." Wie passend, dass der Name des neuen Hausherren den Beruf des ursprünglichen Erbauers in sich trägt. So schließt sich der Kreis. Das kleine Fachwerkhaus wurde mit Unterstützung der Städtebauförderung und mit viel Liebe wieder zum Leben erweckt.
