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Erster NESUR-Zuwendungsbescheid für ein Infrastrukturvorhaben übergeben

Meldung

- Erschienen am 08.05.2017
NESUR-ZWB-Übergabe © Stadt Eberswalde

Das Konversionsprojekt "Märkische Heide" ist ein Teil der im Stadt-Umland-Wettbewerb (SUW) im Hauptverfahren der Jurysitzung vom März 2016 ausgewählten Strategie "Grün. Clever. Gemeinsam. Perspektiven für Lebensqualität aller Generationen gemeinsam gestalten!".

Wichtigstes Ziel der SUW-Strategie ist es, die Lebensräume und Lebensbedingungen innerhalb der Region kontinuierlich zu verbessern und so die Attraktivität der Region zu erhöhen. Denn nur attraktive Regionen können zum Kommen und Bleiben anregen. Gerade in Zeiten des demografischen Wandels ist dies von Bedeutung.

Für die Umsetzung der in der Strategie enthaltenen Vorhaben wurden knapp 20 Millionen Euro aus den EU-Strukturfonds EFRE, ELER und ESF in Aussicht gestellt. Dabei ist Eberswalde Leadpartner der Kooperation. Die Stadt hat bereits Erfahrungen in der Umsetzung von EFRE-geförderten Projekten und kann dank dieser die anderen Kooperationspartner unterstützen.

Entsprechend den Zielen des Flächennutzungsplans der Stadt Eberswalde soll die Konversionsfläche "Märkische Heide" nun bis Mitte 2019 rekultiviert und für den Schutz, die Pflege und die Entwicklung von Natur und Landschaft vorgehalten werden. Die rund zwölf Hektar große Fläche soll als wichtiger Naherholungsbereich in die Landschaft integriert werden. Denn derzeit befinden sind auf dem Gelände 20 Gebäude und Versiegelungen. Diese stellen momentan eine räumliche Barriere zwischen dem Naturpark Barnim und dem Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin dar.

Das geförderte Konversionsprojekt "Märkische Heide" trägt maßgeblich dazu bei, Lebensräume innerhalb der Stadtregion zu verbessern, indem Brachflächen beseitigt, Naherholungsgebiete ausgebaut und zugleich in den Schutz und in die Entwicklung von Natur und Landschaft investiert werden.

Konkret werden die Gesamtkosten in Höhe von mehr als 1,2 Millionen Euro für dieses Teilprojekt innerhalb der Strategie mit knapp 964.000 Euro aus dem EFRE-Fonds bezuschusst.