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BERLIN BRANDENBURG PREIS würdigt Engagement für die gemeinsame Region

- Erschienen am 07.08.2021 - Presemitteilung Presseinformation
„Die Ebenen übergreifende Zusammenarbeit zwischen Berlin und Brandenburg, zwischen bürgerschaftlichem Engagement und öffentlichem Handeln, zwischen Kultur, Wirtschaft und Gesellschaft sind ein wichtiger Erfolgsfaktor für die gemeinsame Region", sagt Minis © MIL

Mit dem BERLIN BRANDENBURG PREIS haben die Stiftung Zukunft Berlin und die Brandenburgische Gesellschaft für Kultur und Geschichte heute in Lenzen (Elbe) den Dachverband der Regionalparks in Brandenburg und Berlin e.V. sowie den Festland e.V. für ihr Engagement für die Zusammenarbeit in der gemeinsamen Region ausgezeichnet. Das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung Brandenburg fördert die Preisverleihung erneut mit 6.400 Euro aus der Konzessionsabgabe Lotto des Landes Brandenburg.

Die Stiftung Zukunft Berlin hat gemeinsam mit der Brandenburgischen Gesellschaft für Kultur und Geschichte im Jahr 2018 den BERLIN BRANDENBURG PREIS ins Leben gerufen. Mit der Auszeichnung werden herausragende Leistungen für die aktuelle Entwicklung der gemeinsamen Region Berlin-Brandenburg gewürdigt, die einen nachhaltigen Impuls für die soziale und gesellschaftliche Situation eines Ortes oder der gesamten Region setzen. Der Preis ist eine gesellschaftliche Initiative aus Berlin und Brandenburg und soll die Zusammengehörigkeit in der Region fördern.

In seinem Grußwort im Rahmen der Preisverleihung, die in Zusammenarbeit mit den Brandenburgischen Sommerkonzerten in Lenzen (Elbe) stattfand, betonte Guido Beermann, Minister für Infrastruktur und Landesplanung die große Bedeutung einer regionalen Kooperation: „Die Ebenen übergreifende Zusammenarbeit zwischen Berlin und Brandenburg, zwischen bürgerschaftlichem Engagement und öffentlichem Handeln, zwischen Kultur, Wirtschaft und Gesellschaft sind ein wichtiger Erfolgsfaktor für die gemeinsame Region. Mit dem BERLIN BRANDENBURG PREIS werden die dahinterstehenden Menschen mit ihrem Engagement und ihren Projekten sichtbar gemacht. Deshalb freue ich mich, dass wir die Auszeichnung auch in diesem Jahr wieder fördern können.“ 

Wie in den vergangenen zwei Jahren unterstützt das Ministerium für Infrastruktur das Einladungs- und Eventmanagement der Preisverleihung sowie die Veranstaltungsorganisation und Kommunikation mit Mitteln aus der Konzessionsabgabe Lotto des Landes Brandenburg in Höhe von 6.400 Euro. Die Gesamtkosten betragen 8.000 Euro, der Eigenanteil beträgt 1.600 Euro.

Minister Beermann, der bei der Veranstaltung auch die Laudatio auf den ersten Preisträger, den Dachverband der Regionalparks in Brandenburg und Berlin e.V. und seinen Vertreter Torsten Jeran hielt, hob dessen unermüdlichen Einsatz für die Regionalparkentwicklung hervor: „Sie ist ein gutes Beispiel für die Zusammenarbeit verschiedener Akteure und für die gemeinsame Entwicklung in Berlin und Brandenburg – und das seit mehr als 25 Jahren. Die Regionalparks verbinden nicht nur Menschen, sondern auch Kultur, Natur, Tourismus und wirtschaftliche Entwicklung. Sie sind damit ein wichtiger Pfeiler für die Zusammenarbeit in der gesamten Hauptstadtregion. Mit seinem jahrzehntelangen ehrenamtlichen Engagement für die Regionalparks und für den Dachverband an der Schnittstelle zum öffentlichen Handeln hat Torsten Jeran ganz wesentlich dazu beigetragen.“ 

Hintergrund:

Preisträger:

Der Dachverband der Regionalparks in Brandenburg und Berlin e.V.  ist die gemeinsame Interessenvertretung der einzelnen Regionalparks mit dem Ziel, den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen Berlin und Brandenburg, zwischen Bürgerschaft und Verwaltung sowie zwischen Kultur, Wirtschaft und Gesellschaft zu fördern. Die Regionalparks in Brandenburg und Berlin sind interkommunale Verbünde, in denen sich die unterschiedlichsten Akteurinnen und Akteure gemeinsam für die stadtnahen Kulturlandschaften einsetzen. Zumeist als Verein organisiert, bündeln sie die Energien und Interessen für die Entwicklung der Landschaft.

Der Festland e.V. wurde 2003 in Klein Leppin in der Prignitz gegründet und hat das Projekt „Dorf macht Oper“ ins Leben gerufen. Seither findet fast jedes Jahr eine neue Opernaufführung statt. Daneben werden auch viele andere Projekte wie ein Kunst-Sommercamp für Kinder aus der Prignitz verwirklicht. Damit schafft es der Verein seit vielen Jahren, die verschiedensten Akteurinnen und Akteure zusammenzubringen und sie in der gemeinsamen Arbeit zu vereinen. Künstlerinnen und Künstler finden einen Ort, an dem sie sich ausprobieren und eigene Projekte verwirklichen können. Die Prignitzerinnen und Prignitzer sind dabei nicht nur Publikum, sondern gleichzeitig die Macherinnen und Macher auf und hinter der Bühne. Kunst wird so zum Teil ihres Lebens, ihrer Kultur und ihrer Traditionen.

Initiatoren:

Die Brandenburgische Gesellschaft für Kultur und Geschichte ist eine Kultur- und Bildungseinrichtung des Landes Brandenburg und der Stadt Potsdam, die das kulturelle Erbe sowie die kulturelle und regionale Vielfalt abbildet und vermittelt. Sie verbindet museale Aufgaben mit Aufgaben der kulturellen Bildung und der Vernetzung kultureller Akteure.

Die Stiftung Zukunft Berlin ist ein unabhängiges Forum für bürgerschaftliche Mitverantwortung. In ihr arbeiten mehr als 500 Bürgerinnen und Bürger in Initiativen mit jeweils fünf bis 40 ehrenamtlichen Mitgliedern. Sie bringt die Bürgerinnen und Bürger mit Politik und Entscheiderinnen und Entscheidern zusammen und bietet Veranstaltungen und Plattformen zum Meinungsaustausch an.

Weitere Informationen zum BERLIN BRANDENBURG PREIS sind auf der Homepage der Stiftung Zukunft Berlin zu finden: https://www.stiftungzukunftberlin.eu/ 

 

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Ident-Nr
Presseinformation
Datum
07.08.2021