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Instagrammable, pittoresk, lebendig: Industriekultur in Brandenburg

- Erschienen am 06.07.2021 - Presemitteilung News
In manchen alten Industriegebäuden entstehen neue Wohn- und Arbeitsstätten, in anderen wird ein Stück Industriekultur bewahrt, zum Beispiel in Museen © Papierfabrik Hohenofen

Es ist egal, ob jemand von den „Most instagramable industrial Places in Brandenburg“ spricht, von Zeugen der Industriegeschichte oder einfach nur von Bauten, die heute Museen, Arbeits- und Wohnstätten beherbergen und die Stadtbilder prägen:  Brandenburgs Industriegeschichte und -Kultur ist vielerorts sichtbar. Und wird deshalb auch vom MIL und anderen Ministerien gefördert.

Als Elon Musk im November 2019 verkündete, die Gigafactory in Grünheide bauen zu wollen, war auch die Skepsis groß. Doch Brandenburg hat gezeigt, was in ihm steckt. Hierzulande überrascht das niemanden, denn Brandenburg ist ein Industrieland und vor allem: Es war es schon immer ein Industrieland. Davon zeugen Beispiele wie der Finowkanal, die älteste noch funktionstüchtige künstliche Wasserstraße Deutschlands, oder der letzte in Westeuropa erhaltene Siemens-Martin-Ofen im Stahlwerk in Brandenburg, das heute ein Museum ist.

 „Vorausschauende Planung ist Daseinsvorsorge für zukünftige Generationen“

Das diesjährige Kulturlandjahr widmet sich der „Zukunft der Vergangenheit – Industriekultur in Bewegung“. Neben dem Aspekt des Erhalts der Vergangenheit steht die Frage nach der Zukunft, also Fragen wie zum Beispiel den kulturellen und ästhetischen Herausforderungen für die Gestaltung der Kulturlandschaften. „Zweifellos, die Industriekultur der Zukunft kann Motor einer klimagerechten, ökologischen und sozial verträglichen Entwicklung der Städte und Gemeinden in unserem Land sein“, sagt Guido Beermann. „Das gelingt aber nur, wenn wir die Mobilität und Flächen vorausschauend und nachhaltig planen. Diese Aufgabe verstehen wir als Daseinsvorsorge für zukünftige Generationen. Brandenburg als Industrieland hat seine unberührte Natur und kulturelle Vielfalt bewahren können – und das sollte auch künftig so bleiben.“

Das Kulturlandjahr wird auch in die Vergangenheit blicken und den Bauten dieser Zeit. Viele von diesen sind Attraktionen für Touristen oder begehrte Arbeitsstätten oder Wohnquartiere und prägen die Orte und die Städte in Brandenburg. „Die Stadtentwicklung verbindet dieses historische Erbe mit modernen Arbeits- und Wohnformen“, erklärt Minister Guido Beermann.  „Als Orte der industriellen Kultur von gestern, heute und morgen strahlen unsere Städte damit weit über ihre Grenzen hinaus. Ein Ziel, dass wir als Ministerium mit zahlreichen Projektförderungen unterstützen.“

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Ident-Nr
News
Datum
06.07.2021