Neuer Radweg zwischen Wustermarker Ortsteilen - Landesregierung unterstützt sichere Radinfrastruktur mit 2,2 Millionen Euro
- Erschienen am - PresemitteilungDas Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung (MIL) gibt bekannt, dass die Finanzierung für den Radweg entlang der Kreisstraße 6305 zwischen den Wustermarker Ortsteilen Buchow-Karpzow und Priort gesichert ist. Das Projekt hat ein Gesamtvolumen von 3,5 Millionen Euro. Das Land unterstützt mit Fördermitteln in Höhe von 2,2 Millionen Euro des Bundesprogramms „Stadt und Land“. Die Bauarbeiten sollen 2026 beginnen, die Fertigstellung ist für 2027 geplant.
Verkehrsminister Detlef Tabbert betont: „Dieser Radweg ist ein Leuchtturmprojekt für die Nahmobilität im ländlichen Raum. Er verbessert nicht nur die Sicherheit für Radfahrende, sondern stärkt auch die Vernetzung des ÖPNV mit dem Radverkehr – ein zentrales Ziel unserer Radverkehrsstrategie 2030. Mit dem Ausbau solcher Infrastruktur arbeiten wir konsequent daran, den Radverkehrsanteil in Brandenburg bis 2030 auf 20 Prozent zu steigern.“
Projektdetails:
- Länge: 2,3 km, getrennt vom motorisierten Verkehr
- Ausstattung: Querungshilfen
- Verkehrssicherheit: sicherer Fahrweg für Schülerinnen und Schüler, Reduktion von Unfallschwerpunkten durch separierte Führung
- Anbindung: Direkter Zugang zum Regionalbahnhof Priort (RB21) und Anschluss an überregionale Routen Richtung Potsdam und Elstal
Holger Schreiber, der Bürgermeister in Wustermark betont, dass schon bei der Erstellung und Onlinebefragung zum Radwegekonzepts 2021 die Realisierung des Radweges zwischen den Ortsteilen Buchow- Karpzow und Priort die größte Priorität für die Einwohner hatte. Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen haben dies jedoch nicht zugelassen.
Holger Schreiber, Bürgermeister in Wustermark: „Gerade die kleineren Ortsteile, aber auch die Überregionale Radwegenetzbildung für die Region würden von diesem Radweg enorm profitieren. Das beträfe auch den öffentlichen Radverkehr in Richtung Regionalbahnhof Priort, als auch die überörtlichen Radverkehre zwischen den Bereichen Potsdam, Ketzin, Wustermark und Elstal. Für viele Menschen würde der Radweg an der Kreisstraße attraktiver und sicherer werden- daher die Wichtigkeit. Umso glücklicher und dankbarer sind wir nun alle, dass es gemeinsam mit dem MIL und dem Landkreis Havelland gelungen ist, die Realisierung dieses Radweges ab 2026 anzugehen. Herzlichen Dank für die Fördermittel, welche der Schlüssel zur Finanzierung sind, ebenso für das Vertrauen des Landesbetriebes Straßenwesen in uns und dieses tolle Projekt.“
Hintergrund zur Landesstrategie:
Aktuell wird das „Radnetz Brandenburg“ unter Einbindung aller Kommunen erarbeitet. Ziel ist ein landesweit lückenloses und intuitiv nutzbares Radwegenetz. Bereits heute verfügen in Brandenburg:
- Bundesstraßen zu 41 % über Radwege (1.100 von 2.700 km)
- Landesstraßen zu 24 % über begleitende Infrastruktur (1.300 von 5.500 km)