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Brandenburger Kommune erfolgreich – Wittenberge erhält Bundespreis Kooperative Stadt

- Erschienen am 06.05.2021 - Presemitteilung Presseinformation

Das Bundesbauministerium hat gemeinsam mit den Partnern der Nationalen Stadtentwicklungspolitik aus Ländern und kommunalen Spitzenverbänden zum ersten Mal den Bundespreis kooperative Stadt vergeben. Der Bundespreis kooperative Stadt ist mit einem Preisgeld von insgesamt 200.000 Euro dotiert, welches unter den Preisträger-Kommunen aufgeteilt wird. Wittenberge kann sich über 15.000 Euro freuen.

Bauminister Guido Beermann begrüßte die Entscheidung: „Ich freue mich, dass sich Wittenberge erneut mit Vorhaben im Rahmen der nationalen Stadtentwicklung durchsetzen konnte. Der Bundespreis kooperative Stadt rückt das Engagement von Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft für eine aktive Beteiligung an der Stadtentwicklung in das Blickfeld. Wittenberge beteiligte sich mit ihrem Konzept der engen Zusammenarbeit mit dem Wittenberger Interessenring, dem Summer of Pioneers/Elblandwerker und dem Stadtsalon Safari e.V., und präsentierte all jene Projekte, die dank dieser Kooperationen schon entstanden sind.  Das Preisgeld soll kreativ für die weitere kooperative Stadtentwicklung eingesetzt werden.“

 

80 Wettbewerbsbeiträge waren in der ersten Runde des neuen Bundespreises ein eingereicht worden. Es wurden 13 Preisträger ausgewählt, sieben Kommunen erhielten eine Anerkennung. Prämiert wurden große, mittlere und kleine Kommunen mit mindestens 10.000 Einwohnerinnen und Einwohnern.

Die ausgezeichneten Kommunen arbeiten auf verschiedenen Ebenen und in unterschiedlichen Fachbereichen mit zivilgesellschaftlichen Akteuren zusammen. Gesucht wurden Kommunen, die hohe Standards der Kooperation zwischen Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft etablieren, um neue Möglichkeiten zu eröffnen und so die Vielfalt der Akteure in Städten aktiv in Prozesse der Stadtentwicklung einzubinden.

„Wittenberge wurde neben Potsdam und Erkner im Rahmen der nationalen Projekte des Städtebaus für die Förderrunde 2020 ausgewählt. Die Vorhaben haben eine besondere Bedeutung für die städtebauliche Entwicklung in Deutschland. Die Umgestaltung des Bahnhofsumfelds soll beispielhaft Aspekte des städtebaulichen Denkmalschutzes, von zukunftsgerichteter Mobilität und Klimaschutz miteinander verbinden, um die Stadt als Wohn- und Lebensstandort im ländlichen Raum zu stärken. Hierfür stellt der Bund 2 Millionen Euro zur Verfügung. Damit setzt Wittenberge seinen erfolgreichen Weg der Stadterneuerung und Stadtentwicklung seit Anfang der neunziger Jahre fort. Das ist gut für die Menschen in der Stadt, aus dem Umland und für die Gäste, die die landschaftlich schöne Prignitz besuchen,“ sagte Minister Beermann in Potsdam.

Auch in der Landesinitiative „Meine Stadt der Zukunft“ wurde Wittenberge gemeinsam mit Perleberg mit dem Vorhaben „Zwei Städte – ein Weg zur neuen Mitte“ im Februar 2021 als eines von insgesamt 8 Modellvorhaben ausgewählt. Die Städte erproben unter aktiver Beteiligung ihrer Bürgerinnen und Bürger neue Ansätze für die Entwicklung attraktiver, lebendiger und vielfältiger Innenstädte. Hierfür erhalten sie vom MIL bis Ende 2022 eine Förderung in Höhe von 83.500 Euro.

Wittenberge wurden seit 1991 einschließlich der jetzt bewilligten Städtebaufördermittel rund 74,8 Millionen Euro aus mehreren Programmen für die Stadtentwicklung einschließlich Mittel der Europäischen Union bewilligt.

Weitere Informationen zum Preis finden Sie auf der Website des Bundesministeriums des Innern.

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Ident-Nr
Presseinformation
Datum
06.05.2021