„CityOffensive Brandenburg“ zeichnet Wettbewerbsbeiträge aus
Pressemitteilung
- Erschienen amStaatssekretärin Ines Jesse hat heute in Frankfurt (Oder) die ersten Preisträger der „CityOffensive Brandenburg“ der IHK Ostbrandenburg gewürdigt. In einem Wettbewerb waren Vereine, Initiativen und Kommunen aufgefordert, ihre Beiträge und Ideen zur Steigerung der Attraktivität der Innenstädte einzureichen. „StadtLEBEN – regional & modern entdecken“ lautet das Motto der „CityOffensive“ 2019. Weitere Preisträger aus dem Bereich der IHK Potsdam werden am 15.03.2019 in Potsdam geehrt.
Baustaatssekretärin Ines Jesse: „Zu den wichtigsten Zielen der Strategie Stadtentwicklung und Wohnen gehört, die Innenstädte zu lebendigen Orten zum Leben und Arbeiten zu entwickeln. Deshalb unterstützen wir den Wettbewerb in den Jahren 2019 und 2020 mit 100.000 Euro. In den Beiträgen sehen wir, wie die gebaute Umwelt mit Leben gefüllt wird. Wohnen, Arbeiten, Einkaufen, Feste feiern, Kultur – dieser Mix macht eine attraktive Innenstadt aus. Die gemeinsamen Projekte von Kommunen, Vereinen und Unternehmen kommen allen zugute, umso besser wenn Bürgerinnen und Bürger dabei sind.“
Im Wettbewerb Ostbrandenburg gab es 12 Wettbewerbsbeiträge in den Kategorien „Events“ und „Kampagne“
Den ersten Preis bei den Events gab es für den Beitrag „Magistrale bewegt“ aus Frankfurt (Oder). Als Magistrale bezeichnen die Frankfurterinnen und Frankfurter die Karl-Marx-Straße. Die Straße im Zentrum der Oderstadt ist Wohn- und Einkaufsstraße zugleich. Viele der unter Denkmalschutz stehenden Gebäude aus den 1950er Jahren beherbergen in der unteren Etage Gewerberäume. Es gibt Einzelhandelsgeschäfte und Restaurants. Hauptvermieter ist die Wohnungswirtschaft Frankfurt GmbH. Auf der Straße verkehren Straßenbahnen und Busse. Es gibt mehrere Haltestellen, die in Kürze zu einem zentralen barrierefreien Umsteigepunkt zusammengefasst werden. Bereits jetzt finden in der Magistrale regelmäßig der Floh- und der Töpfermarkt, aber auch der Cityfrühling statt. Um die Belastungen in der Umbauphase der zentralen Haltestelle auszugleichen, haben sich die Frankfurter etwas Neues überlegt: „Magistrale bewegt“ bündelt künftig die zwischen April und August stattfindenden Veranstaltungen. In diesem Jahr wird es hier z.B. das Konzert der Fanfarengarde und eine Veranstaltung mit Sportlern der Stadt geben. Ausstellungen und Plakate entlang des Bauzaunes laden zum Schauen ein. Die Aktionen werden gemeinsam von Händlern, dem Stadtmarketing, ortsansässigen Vereinen und der Wohnungswirtschaft initiiert.
Weitere Preise erhielten die Beiträge aus Bernau „Geschichte trifft Moderne – Braukunst und nachhaltige Mobilität“ und aus Angermünde „Woche der Sprache und des Lesens in Angermünde“.
Bei den Kampagnen setzte sich die Werbe- und Interessengemeinschaft Prenzlau e.V. mit dem Beitrag „#stadtlebenprenzlau – social media CityOffensive“ durch. Der Hashtag (#) steht für die Präsenz in den sozialen Netzwerken. Gerade jüngere Menschen sollen Fans, aber auch Botschafter ihrer Stadt werden. Besondere Informationsangebote zu Handwerk, Handel, Gastronomie und anderen lokalen Dienstleistungen sind besonders auf unter 35-Jährige zugeschnitten. Die Kampagne knüpft an den Slogan der am Unteruckersee gelegenen Stadt „Prenzlau – Stadt küsst See“ an. Auch dieses Projekt zeichnet sich durch ein Miteinander von Stadtverwaltung, Wohnungsunternehmen, Banken, Vereinen, Beiräten sowie von Bürgern und Bürgerinnen aus. Ein erstes Auftakttreffen der Akteure ist noch im März 2019 geplant.
Auf den Plätzen 2 und 3 gab es Würdigungen für Eisenhüttenstadt mit dem Beitrag „Digital mitreden – Zukunft sichern“ und für Seelow mit der Kampagne „StadtLEBEN regional und modern entdecken“.
Partner und Unterstützer in Ostbrandenburg sind die Sparkassen Oder-Spree und Barnim, der Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e.V. (BBU), die Handwerkskammer Frankfurt (Oder) Region Ostbrandenburg, der Handelsverband Berlin-Brandenburg, der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband e.V. (DEHOGA) sowie EDEKA. Insgesamt stehen im Wettbewerb Preisgelder in Höhe von 71.000 € zu Verfügung.