Klein, aber fein: Vom guten Planen und Bauen im ländlichen Raum
Pressemitteilung
- Erschienen amDie Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern und die Planungsverfahren für den Bau von Gebäuden sind nur zwei Themen, die für die Pflege der Baukultur wichtig sind. Zu einem Austausch wie die Pflege der Baukultur in den Städten und kleinen Gemeinden gelingen kann, sind heute Fachleute in der Heimvolkshochschule am Seddiner See zusammengekommen. Staatssekretärin Ines Jesse hat die Fachveranstaltung heute eröffnet. Mit dabei sind Vertreterinnen und Vertreter der Bundesstiftung Baukultur, der AG Historische Dorfkerne und der Kammern eingeladen, sowie Gemeinden, Vereine und Verbände.
Baustaatssekretärin Ines Jesse: „Die Pflege der Baukultur ist uns auch in kleineren Gemeinden wichtig. Uns stehen dabei viele Instrumente zur Verfügung: der Leitfaden für Gutes Planen und Bauen in kleinen Städten und Gemeinden, die Planungswettbewerbe, die Fördermittel aus verschiedenen Programmen aber auch Initiativen wie Stadt- Land-gestalten - Mach mit! Wir haben gezeigt, wie unsere Lebensorte durch die Pflege der Baukultur unverwechselbar bleiben können. Zusammen mit den Bewohnern und Bewohnerinnen und allen anderen Beteiligten vor Ort leisten wir einen Beitrag zur Stärkung der ländlichen Räume.“
Bei der Tagung stellt das Netzwerk Baukultur ein Positionspapier zur Baukultur vor. Darüber hinaus werden Praxisbeispiele aus Neulietzegöricke (Amt Barnim Oderbruch) sowie aus Nahmitz und Michelsdorf (Amt Kloster Lehnin) vorgestellt.
Impulsgeber in Sachen Baukultur im Land Brandenburg ist das im Jahr 2016 gegründete gleichnamige Netzwerk. Das Anliegen ist, Qualität im Bestand zu bewahren und im Neuen zu entwickeln. Diesen Maßstab gilt es in den Entscheidungs-, Mitwirkungs- und Beteiligungsprozessen von Bauvorhaben anzuwenden.