Bau des Fahrradparkhauses in Eberswalde geht an den Start
Pressemitteilung
- Erschienen amVerkehrsminister Guido Beermann hat heute das Bauschild für den Neubau eines Fahrradparkhauses am Bahnhofsring in Eberswalde enthüllt. Das Land stellt hierfür rund 1,8 Millionen Euro zur Verfügung. „Mobilität zu sichern ist eine zentrale Voraussetzung für eine attraktive und zukunftsfähige Wirtschaft und das tägliche Leben der Menschen in Brandenburg. Mobilität ist aber mehr als Verkehr. Sie ist eine Voraussetzung, um am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Dies greift der Stadt-Umland-Wettbewerb ‚Kooperation Eberswalde‘ auf, in dessen Rahmen das neue Fahrradparkhaus entsteht: Die Lebensqualität soll verbessert und Mobilitätsoptionen gestärkt werden. Mit dem Fahrradparkhaus verbessern wir die Möglichkeit für die Eberswalderinnen und Eberswalder, ihre Fahrräder sicher abzustellen. So können wir den Bahnhof als Umsteigepunkt auf den öffentlichen Nahverkehr stützen und gleichzeitig die Umwelt entlasten.“
Mit der Enthüllung des Bauschildes startet ein weiterer Meilenstein des Eberswalder Mobilitätprojektes. Hier sollen nun auf fünf Etagen rund 600 Stellplätze inklusiver 60 Fahrradboxen entstehen. Die Senkung der Luftschadstoff- und Lärmbelastung wird etwa 3.800 Bürgerinnen und Bürgern zugutekommen. Die Gesamtkosten des Projektes belaufen sich auf rund 2,2 Mio. Euro, wovon das Land rund 1,8 Mio. Euro bereitstellt. Das Projekt ist Teil des EUI-Förderprogramms zur nachhaltigen Entwicklung von Stadt und Umland (NESUR).
Zuwendungsbescheide für Geh- und Radwege übergeben
Darüber hinaus brachte Minister Beermann zwei Zuwendungsbescheide aus dem Programm zur nachhaltigen Entwicklung von Stadt und Umland (NESUR) für die Stadt-Umland Kooperation Eberswalde mit. Damit soll ein wichtiger Netzlückenschluss im Geh- und Radwegenetz der Stadt ermöglicht werden.
Ziel der Maßnahmen sind der barrierefreie Anschluss des Treidelweges, einer circa 30 km langen Wegeverbindung entlang des Finowkanals, an den Stadtteil Finow in Eberswalde. Der Ausbau des Geh- und Radweges verbindet den Radweg der B 167 Eberswalder Straße einschließlich Brücke “Altes Heizwerk“ mit dem vorhandenen Treidelweg (Radweg) am Ufer des Finowkanals. Die jetzige Wegeführung verläuft über eine sehr schmale Treppenanlage und ist somit nicht barrierefrei. Der Ausbau des Geh- und Radweges erfolgt in Pflasterbauweise. Die Gesamtausgaben dieses Projektes liegen bei rund 900.000 Euro, wovon das Land über EFRE-Mittel rund 700.000 Euro bereitstellt.