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Brandenburger Projekte erfolgreich – 11,4 Millionen Euro für zwei nationale Projekte des Städtebaus

Pressemitteilung

- Erschienen am 05.04.2019

Das Bundesbauministerium hat heute die Entscheidung für die nationalen Projekte des Städtebaus für die Förderperiode 2018/2019 verkündet. Aus 118 Vorschlägen wurden 35 Vorhaben in Deutschland ausgewählt, die eine besondere Bedeutung für die städtebauliche Entwicklung haben. Brandenburg wird mit zwei Projekten aus Forst und Potsdam berücksichtigt.

Bauministerin Kathrin Schneider begrüßte die Entscheidung: „Ich freue mich, dass in diesem Jahr zwei Projekte von der Förderung des Bundes profitieren. Das Brandenburgische Textilmuseum in Forst wird zukünftig über die Textilindustrie und die Braunkohleförderung informieren und damit die Bedeutung der Lausitz als Industrieregion zeigen. In Potsdam sollen im neuen Stadtteil Krampnitz eine Schule und eine Kita in denkmalgeschützten Gebäuden entstehen. Damit wird die Geschichte des Ortes neu interpretiert.“

Brandenburgisches Textilmuseum in Forst/Lausitz 

Das Museum soll saniert und erweitert werden. Neben der Textilindustrie soll künftig auch über die Braunkohleförderung in der Region informiert werden. Damit soll die Bedeutung der Lausitz als Industrieregion und deren Verflechtung mit Europa dargestellt werden. Es wird ein Informations- und Dokumentationszentrum entstehen. Es wurden hierfür 7,42 Millionen Euro vom Bund bewilligt.

Soziale Infrastruktur für Krampnitz in Potsdam

In Potsdams Norden entsteht auf einem ehemaligen Kasernengelände ein neues Stadtquartier mit rund 4.400 Wohnungen. Dazu werden historische Bauten saniert und neue Gebäude entstehen. Es soll die Heimat vor allem auch für Familien werden. Der denkmalgerechte Umbau von ortsbildprägenden Gebäuden in eine Schule und eine Kita sollen wichtige Impulse für das Bauen im Bestand zeigen. Es werden vier Millionen Euro vom Bund bewilligt.

Im Rahmen des Bundesprogramms Nationale Projekte des Städtebaus werden investive sowie konzeptionelle Projekte mit besonderer nationaler bzw. internationaler Wahrnehmbarkeit, mit einer hohen städtebaulichen und baukulturellen Qualität, mit überdurchschnittlichem Investitionsvolumen oder mit hohem Innovationspotenzial gefördert. Der Bund stellt insgesamt 140 Millionen Euro zur Verfügung.

Nationale Projekte des Städtebaus sind größere städtebauliche Projekte mit deutlichen Impulsen für die jeweilige Gemeinde oder Stadt, die Region und die Stadtentwicklungspolitik in Deutschland insgesamt.

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Datum
05.04.2019