Großer Fahrplanwechsel in Berlin-Brandenburg: Betriebsaufnahme der Netze Ostbrandenburg und Heidekrautbahn
- Erschienen am - PresemitteilungErster großer Schritt zur Umsetzung der klimafreundlichen Diesel-Ausstiegsstrategie der Länder Berlin und Brandenburg: Niederbarnimer Eisenbahn (NEB) setzt erstmals in der Region Fahrzeuge mit alternativen Antrieben in den Netzen Ostbrandenburg und Heidekrautbahn ein.
Ausweitung des Angebotes im Netz Ostbrandenburg:
- Täglicher Stundentakt bei der RB60 Eberswalde-Frankfurt
- Montag bis Freitag zwei Züge pro Stunde auf den Linien RB25 Berlin-Werneuchen und RB26 im Abschnitt Berlin-Müncheberg (Mark)
- Bei der Linie RB63 Schließung von Taktlücken tagsüber und Direktverbindung von/nach Berlin an Wochenenden
- Ausweitung der Betriebszeiten bei allen Linien (RB12, RB25, RB26, RB27, RB35, RB36, RB54, RB60 bis RB63)
Zum Fahrplanwechsel starten 7 Züge mit Batterieantrieb (Typ Mireo Plus B) sowie 5 Züge mit Wasserstoffantrieb (Typ Mireo Plus H).
Voraussichtlich ab Sommer 2025 alle 31 Batteriefahrzeuge und 7 Wasserstofffahrzeuge im Einsatz.
Ein Einflottungskonzept sichert mit den vorhandenen Dieseltriebwagen in der Übergangszeit die Fahrten ab, einschließlich des geplanten Mehrangebots.
Die Metropolregion Berlin-Brandenburg bekommt ab Dezember 2024 die ersten Regionalzüge mit Batterie- und Wasserstoffantrieb. Der Einsatz der Fahrzeuge mit alternativen Antrieben in den Netzen Ostbrandenburg und Heidekrautbahn ist der erste große Schritt zur Umsetzung der Diesel-Ausstiegsstrategie der Länder Berlin und Brandenburg. Gleichzeitig wird das Angebot ausgeweitet und der Service in den Zügen, z.B. mit kostenlosem WLAN, verbessert.
Konkret haben die Länder Berlin und Brandenburg die folgenden Angebotsverbesserungen bestellt:
RB12 Berlin – Oranienburg – Templin:
Ausweitung der Betriebszeiten am Morgen und am Abend insbesondere im Abschnitt Löwenberg – Templin, dafür wird der bisher letzte Zug Berlin – Oranienburg nicht mehr angeboten
RB25 Berlin – Werneuchen:
Mo-Fr tagsüber 2 Züge pro Stunde mit einer Lücke am Vormittag für Güterverkehr, Ausweitung der Betriebszeiten am Abend
RB26 Berlin – Müncheberg – Kostrzyn:
Mo-Fr tagsüber 2 Züge pro Stunde zwischen Berlin – Strausberg – Müncheberg und somit zusätzliche Kapazitäten, Ausweitung der Betriebszeiten am Abend
RB27 Groß Schönebeck / Schmachtenhagen – Basdorf – Berlin:
Tägliche Spätverbindung von Berlin-Karow nach Klosterfelde, neu Mo-Fr 5 Zugpaare von/nach Berlin Gesundbrunnen
RB35 Fürstenwalde – Bad Saarow-Pieskow:
Ausweitung der Betriebszeiten am Abend und neue Zeitlage mit entspannteren Übergangszeiten in Fürstenwalde von/nach Berlin und neuen Anschlüssen von/nach Frankfurt (Oder)
RB36 Königs Wusterhausen – Frankfurt (Oder):
Ausweitung der Betriebszeiten am Abend
RB54 Löwenberg - Rheinsberg:
Ausweitung der Betriebszeiten (Mo-Fr neu von 5 bis 23 Uhr), Entfall von Einzelfahrten von/nach Berlin, jedoch weiterhin Anschluss mit der RB12 in Löwenberg
RB60 Eberswalde – Frankfurt (Oder):
Täglicher Stundentakt auch zwischen Wriezen und Frankfurt (Oder), Ausweitung der Betriebszeiten, Entfall der Einzelfahrten von/nach Berlin, Schienenersatzverkehr Letschin – Frankfurt (Oder) aufgrund baubedingter Einschränkungen
RB61 Angermünde – Schwedt:
Ausweitung der Betriebszeiten am Abend
RB62 Angermünde – Prenzlau:
Fahrten tagsüber auch am Wochenende, sowie Ausweitung der Betriebszeiten am Abend, Entfall der Einzelfahrten von/nach Eberswalde
RB63 Eberswalde – Joachimsthal:
Schließung von Taktlücken tagsüber, Ausweitung der Betriebszeiten und an Wochenenden eine Direktverbindung von/nach Berlin
Den erneuten Auftrag für die Durchführung der Verkehre im Netz Ostbrandenburg hat die Niederbarnimer Eisenbahn (NEB) im Juni 2021 erhalten und bei Siemens 31 zweiteilige Batteriefahrzeuge vom Typ Mireo Plus B bestellt. Im Rahmen eines Forschungsprojektes wurde die NEB außerdem mit der Durchführung der Verkehre auf der Heidekrautbahn https://wasserstoffschiene-heidekrautbahn.de beauftragt und hat hierzu sieben zweiteilige Wasserstofffahrzeuge von Typ Mireo Plus H ebenfalls bei Siemens in Auftrag gegeben.
Die Länder Berlin und Brandenburg sind als Aufgabenträger für die Planung und Finanzierung des Schienenpersonennahverkehrs (SPNV) in der VBB-Region zuständig.
Uwe Schüler, Staatssekretär im Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg: „Die Nutzung umweltfreundlicher Antriebe im ÖPNV ist ein Meilenstein der technischen Verkehrswende auf der Schiene. Mit der Betriebsaufnahme der Netze Ostbrandenburg und Heidekrautbahn können wir einen Teil des Schienenpersonennahverkehrs mit grüner Energie auf den Weg bringen. Gewinner ist der Klimaschutz: Allein durch den Einsatz der batterieelektrisch fahrenden Züge werden nach erfolgter Umstellung der Flotte pro Jahr rund 4,4 Millionen Liter Diesel weniger im Netz Ostbrandenburg verbraucht.“
Johannes Wieczorek, Staatssekretär in der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt des Landes Berlin: „Mit dem schrittweisen Zulauf der neuen Fahrzeuge mit alternativen Antriebsarten in den Netzen Ostbrandenburg und Heidekrautbahn leisten die Länder Berlin und Brandenburg einen doppelten Beitrag für den Schutz des Klimas: Es gibt ab dem Fahrplanwechsel mehr Zugverbindungen und zugleich weniger Emissionen. Mit mehr Platz, besserer Ausstattung und höherer Taktdichte wird der Angebotsausbau im SPNV weiter vorangetrieben. So wird der Eisenbahnregionalverkehr für den täglichen Arbeitsweg immer attraktiver und stellt zunehmend eine echte Alternative zum privaten Auto dar.“
Martin Fuchs, Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB): „Die Betriebsaufnahmen im Netz Ostbrandenburg und auf der Heidekrautbahn sind ein Meilenstein in Verbundgebiet. Schritt für Schritt verabschieden wir uns vom Diesel! Neben dem Einsatz alternativer Antriebe freue ich mich besonders, dass wir das SPNV-Angebot weiter ausbauen und zum Beispiel auf dem RE7 Wochenendverstärker anbieten können. Der NEB wünscht das gesamte VBB-Team zur Betriebsaufnahme bestes Gelingen!“
Sebastian Achtermann, Geschäftsführer der Niederbarnimer Eisenbahn (NEB): „Wir freuen uns mit dem Mireo Plus B und dem Mireo Plus H von Siemens zwei hocheffiziente und innovative Fahrzeugtypen in den Betrieb einzuführen. Wir blicken auf eine sehr intensive Vorbereitungszeit zurück und sind zuversichtlich, dass wir zum Fahrplanwechsel einen guten Start haben werden. Gleichzeitig arbeiten wir weiter fokussiert daran, im Laufe der ersten Jahreshälfte alle Neufahrzeuge auf den NEB-Strecken in Betrieb zu nehmen und damit den klimafreundlichen Schienenpersonennahverkehr zu stärken. Wir sind froh die bestellten Verbesserungen im Fahrplan zusätzlich durch mehr Komfort für die Fahrgäste zu unterstützen.“
Emissionsfreie und energieeffiziente Fahrzeuge für Ostbrandenburg
In der europaweiten Ausschreibung zur Vergabe des Netzes Ostbrandenburg hatten die Länder Berlin und Brandenburg und der VBB einen deutlichen Fokus auf alternative Antriebe und die Reduzierung von Umweltbelastungen gelegt. Bisher verkehren auf den Linien des Netzes Ostbrandenburg Züge mit Dieselantrieb. Durch den Einsatz der batterieelektrisch fahrenden Fahrzeuge vom Typ Mireo Plus B werden in Zukunft jährlich rund 4,4 Mio. Liter Diesel weniger im Netz Ostbrandenburg verbraucht. Die neuen Züge werden lokale CO2-Emissionen vollständig und je nach Strommix auch überregional um ca. 11.500 Tonnen pro Jahr reduzieren und gleichzeitig auch einen signifikanten Rückgang an Feinstaubemissionen erreichen.
Der Batteriehybrid-Triebwagen bezieht seine Energie aus der Oberleitung. Auf nicht elektrifizierten Streckenabschnitten sorgen zuvor auf den elektrifizierten Abschnitten aufgeladene Lithium-Ionen-Batterien für die Energieversorgung. Zusätzlich wird rückgewonnene Bremsenergie für den Antrieb genutzt. Der zweiteilige Triebwagen hat batterieelektrisch eine Reichweite von mehr als 90 Kilometern.
Mit den auf der Heidekrautbahn eingesetzten Wasserstoffzügen vom Typ Mireo Plus H werden pro Jahr 1,1 Mio. Liter Diesel eingespart und die jährlichen CO2-Emissionen um 3.000 Tonnen reduziert.
Der im Verbundprojekt Wasserstoffschiene Heidekrautbahn lokal erzeugte Wasserstoff wird in den Brennstoffzellen der Mireo Plus H verwendet, um die Energie für den Antrieb zu erzeugen. Als Nebenprodukt wird lediglich Wasser(dampf) freigesetzt. Auch in diesen Fahrzeugen wird rückgewonnene Bremsenergie zusätzlich genutzt.
Mehr Service und Komfort für Fahrgäste
Auch bei den Netzen Heidekrautbahn und Ostbrandenburg werden die aktuellen SPNV-Qualitätsstandards des VBB sowie der Länder Berlin und Brandenburg umgesetzt. Durch den Einsatz der neuen Fahrzeuge können umfangreiche, fahrgastorientierte Mehrleistungen im Hinblick auf Ausstattung und Servicestandards realisiert werden:
Die neuen Triebwagen sind auf jeder Seite mit drei Türen ausgestattet, die Fahrgästen im Rollstuhl oder mit Kinderwagen einen problemlosen Ein- und Ausstieg auch bei niedrigeren Bahnsteigen ermöglichen. Sowohl die drei Türen je Fahrzeugseite als auch eine neuartige Wegeleitung im Fahrzeug sorgen für einen zügigen, unkomplizierten Fahrgastwechsel.
Durch den Einsatz der neuen Züge stehen den Fahrgästen auf den betreffenden Linien künftig mindestens 127 Sitzplätze sowie zwölf Stellplätze für Fahrräder, Rollstühle und Kinderwagen zur Verfügung. Zwei oder mehr Triebwagen können auch in sogenannten Doppel- und Mehrfachtraktionen hintereinander gekuppelt werden, um zusätzliche Plätze bereitzustellen.
Fahrgäste können zudem künftig kostenloses WLAN, ein dynamisches Fahrgastinformationssystem sowie einen gesondert gekennzeichneten Familienbereich nutzen. Rund 60 Steckdosen und USB-Ladebuchsen sind vorhanden. Der Mobilfunkempfang im Fahrzeug wurde durch eine Laser-Bearbeitung der Fensterscheiben verbessert.
Stufenkonzept der Umsetzung
Ab Fahrplanwechsel 2024 werden auf der Heidekrautbahn (RB27) zunächst fünf Wasserstoffzüge in Betrieb gehen. Im Netz Ostbrandenburg sind dann neben den sieben batterieelektrischen Zügen auch 28 Züge mit Dieselantrieb im Einsatz, um die geplanten Fahrten in Gänze anzubieten. Das stufenweise Umsetzungskonzept sieht vor, die restlichen batterieelektrischen Züge bis Ende August 2025 in den aktiven Betrieb zu nehmen und die Dieselfahrzeuge damit sukzessive abzulösen. Zwar können alle Fahrten angeboten und damit das Angebot wie geplant erweitert werden, allerdings können anfangs noch nicht überall die geplanten Kapazitäten und Fahrzeugqualitäten angeboten werden. Aus technischen Gründen enden die Fahrten der Linie RB25 von Montag bis Freitag vorerst in Berlin-Lichtenberg statt am Ostkreuz. Auch die Fahrten der Linie RB26 aus Kostrzyn enden anfangs noch in Berlin-Lichtenberg. Mit dem Zulauf weiterer Fahrzeuge werden die meisten Fahrten nach Berlin Ostkreuz verlängert und dort erst nach einer Stunde die Rückfahrt nach Kostrzyn antreten. Die neuen Verstärkerfahrten aus Müncheberg (Mark) fahren vom und zum Ostkreuz. Aufgrund einer weiterhin bestehenden Brückenbaustelle im Bereich des Bahnhofs Seelow (Mark) ist zudem vorübergehend noch ein Ersatzverkehr mit Bussen bei der RB60 zwischen Letschin und Frankfurt (Oder) erforderlich.
Der Einsatz der neuen Fahrzeuge beginnt zum Fahrplanwechsel im Dezember bei den Linien RB25 (nur Mo-Fr), RB27, RB35 und RB36 (jeweils täglich) und soll schrittweise ausgeweitet werden.
Weitere Verbesserungen zum Fahrplanwechsel 2024/2025 im ÖPNV in Berlin und Brandenburg
Am 15. Dezember 2024 findet der europaweite Fahrplanwechsel statt. Das Angebot im Regional- und S-Bahnverkehr der Länder Berlin und Brandenburg wird weitgehend fortgeführt. Neben der Inbetriebnahme der Netze Ostbrandenburg und Heidekrautbahn werden im Regionalverkehr zudem weitere Verbesserungen für die Fahrgäste umgesetzt, beispielsweise wird bei der Linie RE7 der Stundentakt nach Dessau nun auch an Wochenenden angeboten und das Angebot nach Polen verbessert. Bei der Berliner S-Bahn werden kleinere Angebotserweiterungen insbesondere in den Tagesrandlagen auf den Linien S1, S2, S26 und S7 umgesetzt. Die zwischenzeitlich zum Fahrplanwechsel 2024/2025 vorgesehene Inbetriebnahme der neuen Linie S15 zwischen Gesundbrunnen und Hauptbahnhof musste aufgrund der weiterhin nicht fertiggestellten Infrastruktur in das Jahr 2025 verschoben werden, ein konkreter neuer Termin zur Inbetriebnahme steht noch nicht fest.
Mit dem Angebot investieren die Länder Berlin und Brandenburg sowie einige Landkreise in eine nachhaltige und umweltfreundliche Mobilität in der Stadt und der gesamten Region. Alle Änderungen sind ab sofort in der VBB-Fahrinfo abrufbar.
Darüber hinaus stehen im Fahrplan 2025 wieder größere Baumaßnahmen an, die bereits im Jahresfahrplan berücksichtigt werden. Die folgende Zusammenstellung gibt einen Ausblick auf die wesentlichen Änderungen im Fahrplan 2025, gültig ab 15. Dezember 2024.
Bahn-Regionalverkehr
RE2 Cottbus – Berlin – Nauen
Am Morgen wird die Fahrt um 4 Uhr von Cottbus nach Berlin beschleunigt und bedient die regulären Halte der Linie RE2 sowie weiterhin Bestensee
RE7 Senftenberg – Berlin – Dessau
Verdichtung des Angebotes zwischen Bad Belzig und Dessau auch an Wochenenden auf einen Stundentakt
Verlängerung einer Fahrt am Abend über Lübben hinaus nach Lübbenau mit Ankunft 23:04 Uhr
Neue Direktverbindung von Senftenberg nach Berlin und Bad Belzig mit Abfahrt um 22:26 Uhr
RE8 Wismar – Berlin – Flughafen BER
Baubedingter Ausfall einzelner Halte in Paulinenaue und Friesack bis 7. März 2025 aufgrund umgeleiteter Fernverkehrszüge
RB91 Frankfurt (Oder) – Zielona Góra
Neu 2-Stunden-Takt zwischen 8 und 20 Uhr zwischen Frankfurt (Oder) und Rzepin, alle 4 Stunden von/nach Zielona Góra
RB92 Guben – Zielona Góra
Neu 5 Zugpaare täglich, die Durchbindung einzelner Fahrten an Wochenenden nach Cottbus entfällt
RB93 Cottbus – Forst – Żagań
Fortführung des im Fahrplan 2024 ausgeweiteten Angebotes im 3-Stunden-Takt von Montag bis Freitag zwischen Cottbus und Żagań, an Wochenenden 2 Zugpaare Forst – Wrocław
Kulturzug Berlin – Cottbus – Wrocław
Der Kulturzug geht zum Jahresende in seine Winterpause und wird mit Beginn der Sommersaison am 11. April 2025 wieder die Direktverbindung von Berlin über Cottbus nach Wrocław herstellen.
Größere Baumaßnahmen im Regional- und S-Bahn-Verkehr
Auch im Jahr 2025 wird die DB InfraGo die intensive Bautätigkeit im Schienennetz für den Ausbau der Infrastruktur fortsetzen. Es ist dabei zu beachten, dass sich kurzfristig noch Änderungen bei den geplanten Baumaßnahmen ergeben können, so dass sich die Fahrgäste jeweils kurz vor der Fahrt nochmals über die aktuell geltenden Fahrpläne informieren sollten.
Im Regionalverkehr sind die folgenden größeren Maßnahmen von DB InfraGO angekündigt worden (Änderungen möglich):
- Neubau Bahnhof Berlin-Köpenick (ganzjährig)
- Umbau Bahnhöfe Blankenfelde und Zossen (ganzjährig)
- Einbau Weichen Berlin Hbf tief (18.02. bis 15.04.2025)
- Bau Strausberg-Müncheberg (26.04. bis 04.07.2025)
- Bau Rathenow – Stendal Stammstrecke (30.05. bis 13.12.2025)
- Einschränkungen Berliner Stadtbahn (06.06. bis 23.09.2025)
- Bau Wiesenburg – Roßlau (30.06. bis 05.09.2025)
- Dammsanierung Neuruppin-Kremmen/Velten (ab 01.08.2025)
- Generalsanierung Berlin-Hamburg (ab 01.08.2025)
- Sanierung Anhalter Bahn (24.09. bis 13.12.2025)
- Nord-Süd-Fernbahntunnel Berlin (24.10. bis 13.12.2025)
Zur Generalsanierung Berlin – Hamburg ab 1. August 2025 erfolgt eine gesonderte Information, sobald das Ersatzkonzept vorliegt.
Bei der Berliner S-Bahn werden von umfangreichen Sperrungen unter anderem die östliche Ringbahn, die Linien S1, S25 und S85 im Bereich Wollankstraße, die S2 und S8 im Bereich Blankenburg, die S2 im Süden, die S3 im Bereich Köpenick / Hirschgarten und der Bereich Baumschulenweg – Schöneweide – Adlershof (S45, S46, S47, S8, S85 und S9) betroffen sein.
Änderungen zum Fahrplanwechsel bei der BVG:
Die Berliner Verkehrsbetriebe führen eine neue Kiezbuslinie ein. Ab sofort wird die Linie 358 die Einfamilienhausgebiete nördlich und östlich des S-Bahnhofs Blankenburg erschließen. Dies ist die erste Buslinie in diesem Kiez und bietet den Anwohner*innen eine direkte Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz. Der 358er wird montags bis freitags von etwa 6:00 Uhr bis 20:00 Uhr im 20-Minuten-Takt im Einsatz sein und den Bewohner*innen mehr Flexibilität und Mobilität im Alltag ermöglichen.
Des Weiteren wird ab sofort die Nachtbuslinie N62 zwischen S+U Wuhletal und Wendenschloß im Einsatz sein. Durch den Einsatz größerer Fahrzeuge wird die Kapazität in der Wendenschloßstraße erheblich erhöht. Zudem wurde der Verlauf der Tages- und Nachtlinien aufeinander abgestimmt: Die Linie N62 fährt nun zwischen S Mahlsdorf und Wendenschloß entlang der Straßenbahnlinie 62 und ersetzt in diesem Abschnitt die bisherige Linie N90.
Neue Fahrpreise im VBB ab 1. Januar 2025
Auf Grundlage des VBB-Tarifindex steigen die Fahrpreise zum 1. Januar 2025 um durchschnittlich rund 7,5 Prozent. Hintergrund sind die weiterhin hohen Kosten für Kraftstoffe, Personal und Investitionen, die die Verkehrsunternehmen im VBB wirtschaftlich sehr stark unter Druck setzen.
Der monatliche Preis des Deutschlandtickets steigt von 49 auf 58 Euro.
Alle neuen Tarife auf: https://www.vbb.de/tickets/
VBB-Fahrinfo und Liniennetze
Die neuen Fahrpläne inklusive vieler der o.g. baubedingten Fahrplanänderungen sind bereits in der Fahrplanauskunft unter vbb.de und bahn.de abrufbar.
Dies betrifft alle Apps von VBB, BVG, S-Bahn Berlin GmbH und DB AG sowie Fahrinfo-Angebote auf vbb.de, bvg.de und sbahn.berlin. Die Tarifauskunft in der VBB-Fahrinfo sowie den Apps wird für Fahrplanauskünfte ab 01.01.2025 ebenfalls zeitnah aktualisiert.
Die Liniennetze gibt es unter vbb.de zum Download.