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Genilke übergibt Zuwendungsbescheide für Fahrradparkhaus und Gestaltung des Bahnhofsumfeldes

- Erschienen am 04.01.2023 - Presemitteilung Presseinformation
Zuwendungsbescheid Finsterwalde © MIL

Rainer Genilke, Staatssekretär für Infrastruktur und Landesplanung (MIL), überreichte heute der Stadt Finsterwalde Förderbescheide in Höhe von insgesamt 1,45 Millionen Euro. Die Mittel stammen einmal aus dem Sonderprogramm „Stadt und Land“ des Bundes und sind für den Bau eines Fahrradparkhauses am Bahnhof vorgesehen. Darüber hinaus erhält die Stadt eine Landeszuwendung aus der Richtlinie des MIL zur Förderung von Investitionen im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV-Invest). Diese Gelder kommen der umfangreichen Neugestaltung des Bahnhofsumfeldes in Finsterwalde zugute.

Staatssekretär Rainer Genilke: „Die Verkehrswende in Brandenburg ist in vollem Gange. Das zeigt die Stadt Finsterwalde mit ihren beiden Vorhaben, die wir gern mit Fördermitteln unterstützen. Sowohl der Bau eines Fahrradparkhauses als auch ein neues Bahnhofsumfeld leisten einen wichtigen Beitrag für klimafreundliche Mobilität. Wer zum Beispiel als Berufspendler vom Fahrrad auf den öffentlichen Personennahverkehr umsteigt, möchte sein Fahrrad in der Zeit seiner Abwesenheit sicher und wettergeschützt abgestellt wissen. Diesen Zweck erfüllt das Fahrradparkhaus. Es ist ein wichtiges Bindeglied in der Wegekette zwischen individuellem Fahrradverkehr und öffentlichem Personennahverkehr und macht die Verknüpfung von beidem noch attraktiver. Mit der Umgestaltung des Bahnhofsumfeldes durch die Stadt Finsterwalde wird der Ein- und Umstieg in den Schienenpersonennahverkehr erheblich erleichtert und verbessert.“

Fahrradparkhaus für Doppelstock-Parker

Für den Bau eines Fahrradparkhauses erhält die Stadt Finsterwalde rund 974.000 Euro. aus dem Sonderprogramm „Stadt und Land“ des Bundes. Es unterstützt im Rahmen des Klimaschutzprogramms 2030 der Bundesregierung auch Investitionen in den Ländern und Kommunen zur Weiterentwicklung des Radverkehrs vor Ort. So soll beispielsweise der Radverkehr besser mit anderen Verkehrsträgern vernetzt werden. Dem Land Brandenburg stehen bis Ende 2023 rund 30 Millionen Euro aus dem Sonderprogramm zur Verfügung.

Das geplante Fahrradparkhaus ist als überdachter und beleuchteter Bau mit zwei Etagen konzipiert. 60 Doppelstockparkplätze für insgesamt 120 Fahrräder sollen entstehen. Vorgesehen ist eine Rampe, um die zweite Ebene und den Bahnsteig mit Zugang zum Schienenpersonennahverkehr zu erreichen. Damit ist dieser Zugang zum Bahnsteig zugleich barrierefrei.

Gestaltung Bahnhofsumfeld

Weitere rund 477.000 Euro Landesmittel werden ebenfalls aus der Richtlinie ÖPNV-Invest für die Neugestaltung des Bahnhofsumfeldes zur Verfügung gestellt. Mit seinem Förderprogramm unterstützt das MIL Kommunen und Verkehrsunternehmen bei der Entwicklung und Umsetzung von Strategien für eine nachhaltige Mobilität.

Am Bahnhof sollen unter anderem zehn Kurzzeitparkplätze mit Zu- und Abfahrt sowie Zugang zum Bahnsteig entstehen. Ebenso ist eine Fußwegeanbindung vom Kreisverkehr Berliner Straße parallel zur Bahntrasse zum neuen Bahnsteigzugang geplant. Vorgesehen ist auch die Begrünung und Beleuchtung des neuen Vorplatzes.

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Ident-Nr
Presseinformation
Datum
04.01.2023