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Staatssekretär Rainer Genilke eröffnet Kinosymposium „bunt statt blau – Kunst gegen Komasaufen“ über das Rauschtrinken

Pressemitteilung

- Erschienen am 03.12.2019

Alkoholmissbrauch unter Kindern und Jugendlichen ist auch in Brandenburg seit Jahren ein schwerwiegendes Problem. Die DAK-Gesundheit sucht nun in Kooperation mit dem Brandenburger Verkehrsministerium den Dialog mit Jugendlichen aus Brandenburg an der Havel. Der Brandenburger Staatssekretär im Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung Rainer Genilke und Anke Grubitz, Leiterin der Landesvertretung der DAK-Gesundheit in Brandenburg eröffnen heute eine Veranstaltung zum Thema. In einer Diskussionsrunde haben mehr als 200 Schülerinnen und Schüler aus 9. und 10. Klassen der Havelstadt Gelegenheit, ihre Fragen an Suchtexperten zu stellen und gemeinsam über Ursachen, Erfahrungen, Auswirkungen und Wege gegen das so genannte Rauschtrinken zu diskutieren.

„Wer mit Alkohol am Steuer unterwegs ist, gefährdet sich und andere im Straßenverkehr. Die Folgen können dramatisch sein. Jedes Glas Alkohol erhöht den Kontrollverlust. Deshalb gehen wir mit unserer Verkehrssicherheitskampagne „Lieber sicher. Lieber leben.“ auf die Jugendlichen zu. Aktuell sind die Schutz(B)engel auf den Weihnachtsmärkten unterwegs, aber auch in Diskotheken und auf Stadtfesten kommen die Schutz(B)engel mit den Jugendlichen ins Gespräch. Dabei geht es um eine der wichtigsten Unfallursachen die Raserei, aber auch um den Alkohol- und Drogenkonsum.“, sagte Staatssekretär Genilke heute in Brandenburg an der Havel.

Anke Grubitz, Leiterin der Landesvertretung der DAK-Gesundheit in Brandenburg betont: „Eine regionale Alkoholprävention ohne erhobenen Zeigefinger bleibt für uns unverzichtbar. Nur so kann die Zahl der Klinikbehandlungen deutlich zurückgehen. Die heutige Diskussion über das Thema hat allen nochmal die Augen geöffnet.“

Die DAK-Gesundheit setzt seit nunmehr zehn Jahren unter dem Motto „bunt statt blau“ mit dem bundesweiten Plakatwettbewerb „Kunst gegen Komasaufen“ ein Zeichen gegen das Rauschtrinken. Erstmalig wird diese Aktion in Brandenburg an der Havel von einer Filmvorführung mit anschließender Diskussion begleitet. Schüler aus mehreren Schulen der Stadt sind dabei, wenn im Concerthaus Kino Brandenburg der neue Film der Verkehrssicherheitskampagne „Nicht cool“ und der Spielfilm „Komasaufen“ gezeigt wird.

Hintergrund
Laut Unfallstatistik lag der Anteil der jungen Erwachsenen (18-25 Jahre) an Unfällen mit alkoholisierten Beteiligten im Jahr 2018 bei 11 %. Damit ist gegenüber 2016 ein leichter Rückgang zu verzeichnen (13 %).

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Datum
03.12.2019