Bündnis für Wohnen startet in eine neue Runde
Pressemitteilung
- Erschienen amPotsdam - Die Partner des ‚Bündnis für Wohnen in Brandenburg‘ haben bei ihrem heutigen Spitzentreffen in Potsdam eine positive Zwischenbilanz der Bündnisarbeit gezogen. In einer gemeinsamen Erklärung zur weiteren Zusammenarbeit betonten sie die Bedeutung von sozialem Zusammenhalt in den Orten und Wohnquartieren.
Wohnen in Brandenburg muss bezahlbar und Städte attraktiv bleiben, mehr generationsgerechte, barrierefreie und energieeffiziente Wohnungen werden gebraucht. Das Bündnis für Wohnen setzt sich dafür ein, guten und bezahlbaren Wohnraum in starken Städten in ganz Brandenburg zu schaffen und zu erhalten. Dafür ist eine stabile finanzielle Ausstattung der Wohnraum- und Städtebauförderung unerlässlich.
Bauminister Guido Beermann: „Gutes Wohnen ist essenziell für den Zusammenhalt in der Gesellschaft. Mit einer integrierten Stadtentwicklungs- und Wohnungspolitik wollen wir die Innenstädte beleben und gemischte Wohnquartiere erhalten. Wir müssen da, wo es erforderlich ist, Leerstand beseitigen. Und da, wo es Menschen schwerfällt, eine bezahlbare Wohnung zu finden, müssen wir bedarfsgerecht neu bauen. Gleichzeitig wollen wir den Bestand an generationengerechten und energieeffizienten Wohnungen weiter ausbauen. Ich bedanke mich bei allen Bündnispartnern für die konstruktive und effiziente Zusammenarbeit, die Grundlage für unsere Wohnungsbauoffensive und das Erreichen unseres gemeinsamen Ziels ist. Ein besonderes Augenmerk wollen wir in dieser Legislaturperiode auf das Wohnen und die Stadtentwicklung in den strukturschwächeren Regionen legen.“
Die Bündnispartner sehen sich in ihrer Arbeit für gutes und bezahlbares Wohnen in Brandenburg bestätigt und freuen sich, diese in der neuen Legislaturperiode fortsetzen und verstetigen zu können. Die gemeinsame Arbeit ist ein konstruktiver Prozess und eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe. Dies hat zuletzt der offene Austausch zu den Herausforderungen der Corona-Krise gezeigt.
Gemeinsam haben sich die Bündnispartner auf Themen verständigt, die in den kommenden Werkstätten diskutiert und vorangebracht werden sollen. Daraus sollen in der weiteren Arbeit des Bündnisses Positionen und Handlungsempfehlungen entstehen.
Neben der Begleitung von wiederkehrenden Prozessen, wie der Änderung und Fortentwicklung der bestehenden Förderinstrumente, zählen dazu unter anderem:
- Wohnen und Arbeiten im ländlichen Raum
- Aktive Liegenschaftspolitik für mehr bezahlbaren Wohnraum
- Stabilisierung der Wohnkosten als weiter zu begleitender Prozess
- Transparenz für den Wohnungsmarkt durch eine aktive Wohnungsmarktbeobachtung
Das Bündnis geht zurück auf eine Initiative des Bundesbauministeriums. Seit 2017 engagieren sich die Partner des Bündnisses in Brandenburg für bezahlbares Wohnen im ganzen Land. Das Bündnis für Wohnen im Land Brandenburg hat folgende Mitglieder: Der Bauindustrieverband, der BBU Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e.V., BFW Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen Landesverband Berlin-Brandenburg e.V., Haus und Grund Brandenburg e.V., die Brandenburgische Architektenkammer, die Fachgemeinschaft Bau, der Deutsche Mieterbund, das Städteforum Brandenburg, der Städte- und Gemeindebund Brandenburg und die Industrie- und Handelskammer Potsdam.