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Genilke informiert sich über Baufortschritt rund um das TESLA-Gelände

- Erschienen am 03.06.2024 - Presemitteilung Presseinformation
Verkehrsminister Genilke und Dr. Ina Bartmann vom Landesbetrieb Straßenbau informieren sich über die bauliche Fertigstellung der 1. Ausbaustufe der AS Freienbrink und den Stand weiterer Baumaßnahmen im Bereich der Tesla Gigafactory © MIL

Anlässlich der Fertigstellung der zusätzlichen Brücke an der Anschlussstelle Freienbrink der Autobahn A 10, hat sich heute Verkehrsminister Rainer Genilke über den Straßenausbau im Bereich der TESLA-Produktionsstätte für Elektro-PKW informiert.

Im Oktober 2022 wurde aufgrund des stark wachsenden Verkehrs im Bereich des TESLA-Werkes vom Landesbetrieb Straßenwesen damit begonnen, eine neue Überführung neben der bereits bestehenden Brücke über die A 10 zu errichten. Auf diese Weise stehen auf der A 10 nun je zwei Spuren für die Auf- und Abfahrt von bzw. auf die Landesstraße L 38 zur Verfügung. Neben dem Neubau wurde gleichzeitig das bestehende Bauwerk instandgesetzt. Abgesehen von einigen kurzfristigen Sperrungen an Wochenenden konnte der Verkehr an den Baustellen vorbeigeführt werden.

Rainer Genilke: „Ich freue mich, dass wir mit dem Um- und Ausbau der Verkehrswege rund um das Tesla-Werk planmäßig und zügig vorankommen.  Mit einer Ansiedlung in der Größenordnung von Tesla sind erhebliche Anpassungsbedarfe bei der Verkehrsinfrastruktur und bei den Wohnstandorten verbunden.  In Zusammenarbeit zwischen der Autobahn GmbH des Bundes, Tesla Manufacturing Brandenburg SE und dem Landesbetrieb Straßenwesen ist es gelungen, in kurzer Zeit ein Konzept für den Ausbau leistungsstarker Verkehrswege zu erstellen und die Bauarbeiten plangemäß umzusetzen.“

In den Umbau der Anschlussstelle Freienbrink an der A 10 hat der Bund ca. 6 Millionen Euro und das Land Brandenburg ca. 2,1 Millionen Euro investiert.

Im Zusammenhang mit der Entwicklung des Industriegebietes Freienbrink – Nord, zu dem auch das Autowerk gehört, sind weitere Vorhaben bereits umgesetzt worden. Die L 38 wurde ab Sommer 2022 innerhalb eines Jahres in Kooperation zwischen dem Landesbetrieb Straßenwesen und TESLA zu einer zweibahnigen Verkehrsanlage mit vier Fahrstreifen und zusätzlichen Abbiegespuren erweitert. Gleichzeitig sind drei Ampelkreuzungen entstanden.

Noch im Bau befindet sich der Umbau des Kreisverkehrs L 23 / L 38 zu einer ampelgeregelten Kreuzung. Um die größtmögliche Leistungsfähigkeit zu erzielen, werden separate Fahrstreifen für die Ein- und Abbieger angeordnet. Baubeginn war im April 2024, voraussichtlich Ende des Jahres werden die Bauarbeiten beendet sein.

Im April 2024 begannen auch vorbereitende Arbeiten für die Erneuerung der Fahrbahn der L 23 zwischen der Anschlussstelle Storkow an der A 12 und dem Knotenpunkt mit der L 38. Ab heute wird der Abschnitt der Storkower Straße im Zuge der L 23 von Am Winkel bis zur Einmündung in die Fürstenwalder Straße für sechs Wochen voll gesperrt. Ausgenommen bei dieser Maßnahme, die bis Ende 2024 andauern wird, ist die Ortsdurchfahrt Spreenhagen. Weiterhin werden die Radwege entlang der L 23 saniert. Die Kosten liegen bei fast 4,4 Millionen Euro aus Landesmitteln.

Voraussichtlich im kommenden Jahr beginnt der Neubau der L 386 einschließlich der Beseitigung des Bahnübergangs verbunden mit dem Bau einer Überführung über die Gleise der Deutschen Bahn AG an der L 23. Diese Vorhaben dienen der Anbindung der neuen Verkehrsstation Fangschleuse sowie der nördlichen Erschließung des Industriegebietes. Vorgesehen ist der Neubau der L 386 mit einer Fahrspur je Richtung, im Bereich des Industriegebietes wird die Landesstraße auf zwei Fahrspuren pro Richtung verbreitert. Im Zuge der Maßnahme sind auch Brückenbauwerke und zahlreiche Stützwände zu errichten. Die Gesamtkosten liegen bei etwa 70 Millionen Euro.

Nach jetzigem Stand wird 2026 mit dem Neubau der Anschlussstelle Freienbrink – Nord begonnen. Die neue Anschlussstelle soll an die L 386 angebunden und mit der bestehenden Anschlussstelle Freienbrink mittels Verteilerfahrbahnen verknüpft werden. Die Planung und den Bau übernimmt die Autobahn GmbH des Bundes Niederlassung Nordost. Die Kosten liegen insgesamt bei etwa 255 Millionen Euro, davon trägt der Bund ca. 44 % und das Land Brandenburg ca. 56 %. 

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Ident-Nr
Presseinformation
Datum
03.06.2024