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Infrastrukturministerium unterstützt Radweg-Lückenschluss um Großräschener See

- Erschienen am 03.06.2021 - Presemitteilung Presseinformation

Mit dem Lückenschluss des Radweges am Großräschener See wird der Rundweg komplett. Das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung hat 640.000 Euro zur Verfügung gestellt.

Guido Beermann: „Der Kohleausstieg und die damit verbundene Dynamik im laufenden Strukturwandel in der Lausitz stellen die Kommunen und die Menschen in der Region vor neue Herausforderungen. Die touristische Entwicklung trägt zur regionalen Wertschöpfung bei und macht den Landschaftswandel erlebbar. Mit dem jetzt fertiggestellten Lückenschluss ist der Seerundweg am Großräschener See komplett und auch der neugestaltete Aussichtspunkt Reppister Höhe erhöht die Attraktivität für Radfahrende und Gäste der Region. Die Fördermittel werden im Rahmen der Braunkohlensanierung von Bund und Land bereitgestellt und tragen zur Verbesserung der touristischen Angebote in der Bergbaufolgelandschaft bei.“

Das Projekt umfasst die Schließung der Lücke im vorhandenen Radwegenetz rund um den Großräschener See sowie Umgestaltung des am Weg befindlichen Aussichtspunktes Reppister Höhe, der als Rastplatz mit Erinnerungsfunktion für die verschwundenen Orte neugestaltet wurde. Die Gesamtlänge des Seerundweges beträgt rund 17 Kilometer um den rund 800 Hektar großen See. Der Lückenschluss erfolgte auf einer Länge von 3,7 Kilometer entlang des Südwestufers. Dieser Abschnitt war bis Herbst 2020 noch geotechnisches Sperrgebiet und wird nun für den Radverkehr freigegeben. Die Neugestaltung des Aussichtsrastplatzes Reppister Höhe soll bis Ende Juni fertiggestellt werden.

Das Vorhaben wird durch den Zweckverband Lausitzer Seenland Brandenburg (ZV LSB) im Auftrag und in Zusammenarbeit mit der LMBV umgesetzt. Die Gesamtkosten betragen rund 740.000 Euro. Aus dem Verwaltungsabkommen VI zur Braunkohlensanierung werden Bundes- und Landesmittel gemäß § 2 Grundsanierung in Höhe von rund 215.000 Euro und Landesmittel gemäß § 4 in Höhe von rund 425.000 Euro bereitgestellt. Der Zweckverband Lausitzer Seenland Brandenburg steuert 100.000 Euro als Eigenanteil bei.

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Ident-Nr
Presseinformation
Datum
03.06.2021