Qualitätssiegel „Gewohnt gut – fit für die Zukunft“ geht nach Wittstock
- Erschienen am - PresemitteilungMit der Sanierung und aufwändigen Aufwertung der Röbeler Vorstadt hat die Gebäude- und Wohnungsverwaltung GmbH Wittstock (GWV Wittstock) ein generationengerechtes und grünes Quartier geschaffen, das energetisch deutlich weiterentwickelt wurde. Dafür wird sie am 3. Juni 2021 von BBU-Vorständin Maren Kern und Brandenburgs Infrastrukturminister Guido Beermann mit dem „Gewohnt gut – fit für die Zukunft“-Qualitätssiegel ausgezeichnet. Nach der Vergabe des Siegels im Juni 2009 für ein Seniorenwohnprojekt im Niedrigenergiehaus, sowie im Januar 2013 und im Juli 2016 jeweils für die Sanierung eines Baudenkmals ist dies bereits die vierte Ehrung für das Unternehmen.
Das Bewertungsgremium würdigt die umfassende Aufwertung der Röbeler Vorstadt mit insgesamt fast 550 Wohnungen. Durch die Umbau- und energetischen Sanierungsmaßnahmen wurde nicht nur die barrierefreie Erschließung der Wohnungen erreicht, sondern auch eine Senkung des CO2-Ausstoßes um 95 Prozent gegenüber 1990. Eine besondere Erwähnung fand zudem die Neugestaltung der Außenanlagen. Mit dem Bau mehrerer Spielplätze, einer Vogelvoliere und der Anlage zweier Teiche sowie eines Wohngebietsgartens habe das Unternehmen eine besonders wohnliche und grüne Atmosphäre geschaffen.
BBU-Vorständin Maren Kern gratuliert dem Unternehmen: „Die GWV Wittstock hat es geschafft, das Quartier aus den 1940er Jahren fit für die Zukunft zu machen. Im Ergebnis wurde der Ausstoß von Emissionen ganz erheblich gesenkt, eine größere Barrierefreiheit erreicht, ein großes Angebot an nachbarschaftlichen Austauschmöglichkeiten geschaffen und Unterstützung für ein selbstbestimmtes Leben im Alter geboten. Und was natürlich besonders ins Auge fällt: Die Außenanlagen wurden mit viel Liebe zum Detail umgestaltet und so der Gartenstadtcharakter verstärkt. Die Röbeler Vorstadt ist eine wunderbare, grüne Oase! Dabei hat die GWV Wittstock besonders gut gewirtschaftet, denn es ist ihr gelungen, sämtliche Maßnahmen warmmietenneutral umzusetzen.“
Guido Beermann, Minister für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg, sagt anlässlich der Vergabe des Siegels: „Mit unserer Wohnungspolitik wollen wir den Menschen in unserem Land bezahlbares Wohnen ermöglichen und gute Rahmenbedingungen für funktionsfähige Wohnungsmärkte und weitere Investitionen im Wohnungsbau schaffen. Wir brauchen passgenaue Lösungen sowohl für wachsende als auch schrumpfende Bedarfe. Im Rahmen des ‚Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes Wittstock‘ INSEK wurde die Röbeler Vorstadt als Modellvorhaben für den Stadtumbau ausgewählt. Wittstock und die GWV Wittstock sind mit der Entwicklung der Röbeler Vorstadt zu einem demografiefesten, klimagerechten, lebenswerten und bezahlbaren Quartier beispielgebend. Dieses Projekt findet hoffentlich viele Nachahmer.“
Dr. Hans-Jörg Löther, Geschäftsführer der GWV Wittstock, freut sich über die Auszeichnung mit „Gewohnt gut“: „Wir sind sehr stolz, dass wir das Siegel nun schon zum vierten Mal gewinnen konnten! Es ist sehr schön zu sehen, wie gut das Quartier von den Mieterinnen und Mieter angenommen wird und wie gerne sie dort wohnen. Wir werden die Röbeler Vorstadt auch künftig weiterentwickeln. Nach 2022 haben wir die Errichtung einer Photovoltaikanlage geplant sowie den Einsatz von Wärmepumpen und Solarthermie.“
Das Qualitätssiegel Das Qualitätssiegel „Gewohnt gut – fit für die Zukunft“ wird in der Regel sechsmal jährlich vom BBU Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e.V. vergeben und steht unter der Schirmherrschaft von Brandenburgs Infrastrukturminister Guido Beermann. Durch die Auszeichnung beispielhafter Projekte soll darauf aufmerksam gemacht werden: Den Unternehmen der sozialen Wohnungswirtschaft kommt bei Stadtentwicklung, gutem Wohnen, Bewältigung des demografischen Wandels und Klimaschutz im Land Brandenburg eine Schlüsselrolle zu. Über die Preisvergabe entscheidet ein Bewertungsgremium, das neben dem BBU aus Vertreter*innen der Arbeitsgemeinschaft „Städteforum Land Brandenburg“, der Bundestransferstelle Stadtumbau, einer Bank sowie dem Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg besteht.
Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite des BBU.