Deckenfest für den Anbau der Grundschule in Briesen
Pressemitteilung
- Erschienen amSchülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer der Briesener Grundschule „Mato Kosyk“ feiern heute im Beisein von Ministerin Kathrin Schneider und Amtsdirektor des Amtes Burg (Spreewald) Christoph Neumann ein Deckenfest. Bei Häusern ohne Dachstuhl wird ein Deckenfest gefeiert, wenn mit der letzten Decke das Dach gerichtet ist. Mit dabei sind auch die Architekten und Planer, Bauarbeiter und Handwerker. Anfang des vergangenen Jahres hatte Ministerin Schneider für den Erweiterungsbau der Schule im Landkreis Spree-Neiße den Zuwendungsbescheid in Höhe von rund 943.000 Euro aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) übergeben.
„Mit den Mitteln aus dem Stadt-Umland-Wettbewerb stärken wir die Kooperation der Kommunen im ländlichen Raum. Die Schule in Briesen ist ein inklusiver Schulstandort, hier lernen Kinder mit und ohne Handicap aus Briesen und dem Umland. Das Gebäude hat auch eine wichtige soziale Funktion als Treffpunkt für die Kinder und ihre Eltern.“, sagte Bauministerin Kathrin Schneider.
Mit dem zur Verfügung gestellten Geld erhält das denkmalgeschützte Schulgebäude der Grundschule „Mato Kosyk“ in Briesen einen zweigeschossigen Erweiterungsbau. Es entstehen weitere Unterrichtsräume, multifunktional nutzbare Räume sowie eine Behindertentoilette. Die Barrierefreiheit wird durch den Einbau eines Fahrstuhls hergestellt. Die Gesamtkosten betragen etwa eine Million Euro. Die nächste Bauphase ist der Innenausbau. Das Bauvorhaben, mit dem die notwendigen Voraussetzungen für eine inklusive Beschulung werden geschaffen, soll noch im Jahr 2019 abgeschlossen werden.
Hintergrund:
Mato Kosyk war ein niedersorbischer Dichter, der 1853 in Werben geboren wurde. Die Ganztagsschule Mato Kosyk hat sich der Pflege und Wahrung sorbischer Traditionen verpflichtet. Hier werden die sorbische Sprache unterrichtet und traditionelle Bräuche gepflegt.
Das Amt Burg mit der Gemeinde Briesen ist Kooperationspartner im Stadt-Umland-Wettbewerb unter dem Motto »Energiewandel gestalten – Landschaftswandel nutzen« mit Cottbus (Leadpartner), Guben, Forst (Lausitz), Drebkau, den Gemeinden Kolkwitz und Neuhausen /Spree, den Ämtern Peitz und Döbern-Land. Für abgestimmte Projekte können Fördermittel aus den EU-Strukturfonds EFRE (Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung), ELER (Europäische Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums) und ESF(Europäischer Sozialfonds) eingesetzt werden.