„Lieber Rücksicht. Lieber leben.“ Minister Detlef Tabbert ruft zu Vorsicht und Rücksicht im Straßenverkehr auf
- Erschienen am - PresemitteilungDie Schule startet wieder und damit herrscht ab Montag, 8. September 2025, reger Betrieb
auf Brandenburgs Schulwegen. Zu diesem Anlass appelliert Verkehrsminister Detlef
Tabbert an alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer, vorsichtig und
rücksichtsvoll im Straßenverkehr unterwegs zu sein. Begleitet wird der Aufruf von einer
großen Banneraktion der Landeskampagne „Lieber sicher. Lieber leben.“
Zitat von Minister Detlef Tabbert:
„Ich wünsche allen Schülerinnen und Schülern – insbesondere den Erstklässlern – einen schönen und verkehrssicheren Schulstart! Damit unsere Kleinsten sicher in die Schule kommen, möchte ich alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer bitten, vorsichtig, rücksichtvoll und vorausschauend unterwegs zu sein. Als Land Brandenburg haben wir in den letzten Jahren viel in die Sicherung von Schul- und Spielwegen investiert. Infrastrukturelle Sicherheitsmaßnahmen allein reichen jedoch nicht aus. Gerade zum Schulstart ist die Rücksichtnahme und Aufmerksamkeit der Verkehrsteilnehmerinnen, Verkehrsteilnehmer und Eltern gefragt. Eltern sollten sich die Zeit nehmen, den Weg zur Schule mit ihren Kindern zu üben. Autofahrerinnen und Autofahrer sollten besonders rücksichtsvoll und vorausschauend unterwegs sein.“
Bannerkampagne „Lieber Rücksicht. Lieber leben.“ an Brandenburgs Schulen
Über 200 Pakete hat das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung (MIL) im Rahmen der Kampagne „Lieber sicher. Lieber leben.“ (LSLL) zusammen mit der betreuenden Agentur Medienlabor gepackt und über 500 Banner im Vorfeld an die Schulen verschickt, damit diese pünktlich zum Schulstart an Brandenburgs Schulen hängen. Es gibt zwei verschiedene, ein Meter auf 2,50 Meter große Banner mit einfachen Botschaften: „Lieber Vorsicht. Lieber leben.“ und „Lieber Rücksicht. Lieber leben.“ Im Vorfeld hat die Kampagne LSLL Brandenburgs Schulen in digitalen Mailings über die Aktion informiert. Der Rücklauf war ausgesprochen positiv und erfreulich. Innerhalb weniger Tage waren über 500 Banner weg, über 250 Schulen wollen nun mit Bannern für mehr Vor- und Rücksicht werben. Aufgrund des Erfolgs wird die Bannerkampagne auch in den kommenden Jahren weitergeführt.
Verkehrssicherheitsarbeit für Schülerinnen und Schüler
Die Verkehrssicherheitsarbeit des MIL besteht aus baulichen Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur, der Unterstützung von Maßnahmen und Projekten der Verkehrssicherheit sowie der Landeskampagne „Lieber sicher. Lieber leben.“ Schülerinnen und Schüler sind dabei eine wichtige Zielgruppe. Zu den Infrastrukturmaßnahmen des Ministeriums gehören zum Beispiel die Schul- und Spielwegesicherung.
Im Kern fördert das MIL wichtige Akteure der Verkehrssicherheit bei ihrer Arbeit. Hierzu zählen die Landesverkehrswacht und die örtlichen Verkehrswachten mit ihren vielen Ehrenamtlichen, die in Kooperation mit weiteren Akteuren bei der Fahrradausbildung an Grundschulen aktiv sind und die landesweiten Wettbewerbe „Bester Radfahrer“ und „Bester Schülerlotse“ durchführen. Im Übrigen unterstützt das MIL auch das Brandenburgische Netzwerk für Verkehrssicherheit. Ein Beispielprojekt sind die „Kleinen Adler für sichere Schulwege“. Hier erkunden Kinder der 5. und 6. Klasse ihr Schulumfeld und identifizieren Gefahrenstellen. Auf diese Weise nehmen Schülerinnen und Schüler die Gefahren im Straßenverkehr besser wahr.
Auch im Rahmen der Kampagne „Lieber sicher. Lieber leben.“ spielt die junge Zielgruppe eine große Rolle. Zum Beispiel ist das ZeBra-Theater an Brandenburgs Grundschulen zu einer echten Institution geworden. Das Theater wird unterstützt von der Unfallkasse Brandenburg. Jedes Jahr erreicht das Theater über 5.000 Grundschüler und bringt diesen die Grundregeln des Verkehrs auf spielerische Art näher. In diesem Jahr tourt das Theater mit einem neuen Stück „ZeBra und die sieben Weltmeere“.
Die Verkehrssicherheitsarbeit hat in Brandenburg viel bewirkt. Insgesamt ist in Brandenburg die Anzahl der Verkehrsunfalltoten seit Anfang der 90er um über 80 Prozent gesunken. Noch 2012 war Brandenburg hinsichtlich der Anzahl der Verkehrsunfalltoten in Relation zur Einwohnerzahl trauriges Schlusslicht, mittlerweile liegt Brandenburg vor vergleichbaren Flächenländern im Mittelfeld. Trotz dieser positiven Entwicklungen ist jeder Schwerverletzte und jeder Unfalltote einer zu viel. Deshalb hat das Land Brandenburg die „Vision Zero“ auch gesetzlich verankert. Das MIL setzt sich weiterhin für mehr Verkehrssicherheit ein. Mehr dazu im Verkehrssicherheitsprogramm 2034:
Weitere Informationen über weitere Termine zur Verkehrssicherheit finden Sie auf der Webseite von www.liebersicher.de , sowie auf www.instagram.de/liebersicher , www.facebook.com/LieberSicher/ und auf dem LSLL YouTube Kanal.